Los Roques

Los Roques/Sonstiges Venezuela
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Infos Los Roques

Los Roques ist ein Inselarchipel, etwa 130 km vom venezolanischen Festland – genauer gesagt: vom internationalen Flughafen in Maiquetía – entfernt. Dieser Archipel besteht aus 40 Inseln mit eigenen Namen und 300 weiteren cayos. Cayos sind Sandbänke, Felsen und Korallenriffs, die meistens nur bei Ebbe aus dem Wasser ragen. Seit 1972 Ist Los Roques ein Nationalpark, angeblich der größte der Karibik. Dank seines seichten türkisenen Wassers, den unterschiedlichsten Fischgründen, der einmaligen Korallenriffs, der phantastischen Unterwasserwelt und dem korallenweißen Sand ist Los Roques ein Paradies für Taucher und Sportfischer, aber auch für Leute, die auf besondere Art ihre Seele baumeln lassen wollen. Die Hauptinsel heißt Gran Roque. Auf der befindet sich eine asphaltierte Piste zum Landen und Starten von Kleinflugzeugen. Regelmäßig wird diese Insel von venezolanischen Fluggesellschaften wie z.B. Conviasa oder Aerotuy angeflogen. Vorsicht: Das Freigepäck ist auf 10 kg pro Person begrenzt. Je nach Saison und Anzahl der Passagiere ist mit einer Nachzahlung wegen Übergepäck zu rechnen. Auf Gran Roque befinden sich auch die posadas, etwa 40 Stück, in denen man übernachtet. Von einer einfachen Unterkunft bis hin zur Vier- bis Fünfsterneeinrichtung ist alles buchbar. Es empfiehlt sich, mindestens 4 Monate im Voraus zu buchen, falls man in der Hauptsaison (Dezember bis April) ein paar Tage dort verbringen will. Die Weihnachtssaison ist immer schon mindestens 6 Monate vorher komplett ausgebucht. Es gibt verschiedene Anbieter für Touren jeglicher Art, sei es auf dem Festland, sei es auf der Isla Margarita. Dabei lohnt es sich, bei mehreren Anbietern die Preise inklusive Mehrwertsteuer (in Venezuela „IVA“ genannt, etwa 14%) anzufragen und dann nüchtern zu vergleichen. Das gilt vor allem dann, wenn man vom Festland aus nach Los Roques fliegen will. Da Los Roques ein besonderes Naturschutzgebiet ist, ist nach der Landung an einem Holzhäuschen am Flugplatz auch eine Nationalparkgebühr zu entrichten. Das sind aktuell für Ausländer etwa € 14,00 pro Person und gilt für den gesamten Aufenthalt, egal, ob dieser nur einen Tag oder eine Woche dauert. Die Nationalparkgebühr ist in etwa mit einer Kurtaxe in Deutschland vergleichbar. Da Gran Roque nur die „Übernachtungsinsel“ ist, finden die Tagesaktivitäten auf den kleineren Inseln statt, zu denen man morgens in Booten hin- und spätestens zum Sonnenuntergang wieder zurückgefahren wird. Es gibt auch Exklusivtouren per Yacht, auf der man auch übernachtet und die Mahlzeiten einnimmt. Dabei fährt diese Yacht jeden Tag zu einer anderen Insel oder zu besonderen Tauchgründen oder besonderen Angelplätzen. Wer sich Los Roques gönnen will, sollte nicht auf gut Glück nur den Flug buchen, sondern am besten gleich ein gesamtes Buchungspaket, bestehend aus Flug, Übernachtung und mindestens Halbpension, reservieren, da die Nebenkosten auf Los Roques verständlicherweise sehr hoch sind. Auf einigen wenigen Inseln gibt es Buden, in denen man frischen Fisch oder Hummer essen kann.

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Maria36-40
Dezember 2013

Los Roques Paradies

6,0 / 6

Unsere Los Roques Reise began mit einer kleinen Propellermaschine und Abflug in Caracas. Auch wenn der Flug nicht ganz bequem ist und es uns etwas mulmig war hat uns die traumhafte Aussicht beim Landeanflug für alles entschädigt. Kleine Inselchen die man sonst nur von den Malediven kennt. Wir wurden direkt von der kleinen Landepiste abgeholt und zu unserer vorher gebuchten Posada gebracht. Wir verbrachte 1 tolle Woche auf Los Roques und konnten wunderbar kiten, insgesamt sehr zu empfehlen. Prima zum Entspannen und Abschalten.

Elmar41-45
November 2007

Strände und Meer: Karibik vom Feinsten!

6,0 / 6

Bei unserem Urlaub auf der Isla Margarita buchten wir bei einem lokalen Anbieter (schöne Grüße an Rudi!) einen Tagesausflug mit Flug zum Naturschutzgebiet Los Roques. Der Flug mit einer Maschine, die für ca. 15 Leute Platz bietet war etwas Respekt einflößend, da der Pilot offenbar zu viele Manta- Filme gesehen hatte und während des Flugs seinen Ellenbogen aus dem geöffneten Fenster hielt, wurde durch die wirklich wunderschöne Insellandschaft mit schneeweißen Stränden und türkisblauem Meer entschädigt. Hier erlebt man Karibik- Bilder, wie man sie sonst nur aus dem Fernsehen kennt! Der im Programm beinhaltete Schnorchel- Trip in einem Korallenriff ließ ebenso keine Wünsche offen! Die deutschsprachige Reiseleitung war super nett, hilfsbereit und lustig. Fazit: Ein Ausflug, bei einem lokalen Anbieter preisgünstig gebucht, den man nicht verpassen darf!

Andrea und Hubert36-40
November 2006

Ein karibisches Paradies mit besonderem Service

6,0 / 6

Eines vorneweg: Los Roques ist kein Aufenthaltsort für den schmalen Geldbeutel!! Wer in Venezuela für weniger Geld schöne Strände sucht, der findet sie zu genüge auf dem Festland (außer die in Flughafennähe) oder auf der Isla Margarita. Alleine unser Flug von Maiquetía (dort befindet sich der internationale Flughafen „Simón Bolívar“ von Caracas) nach Los Roques hat US$ 184, 00 gekostet, der Aufenthalt vor Ort war pro Tag auch nicht billiger. Selbst für eine sehr einfache posada kann man US$ 70, 00 pro Übernachtung zahlen und dieser Aufenthalt ist entweder ohne Verpflegung oder höchstens mit Halbpension (letzteres kann ich nicht garantieren!). Los Roques ist etwas ganz besonderes, das man sich gönnt und lange im Voraus bucht, zumindest wenn man individuell vom Festland aus reist. Es sind ein paar Tage, die lange in Erinnerung bleiben. Die hohen Preise sind aus dem Grund gerechtfertigt, weil Los Roques ein Nationalpark mit einem sehr empfindlichen biologischen Gleichgewicht ist. Daher ist nur eine sehr begrenzte Anzahl von Besuchern zugelassen. Durch die sehr hohen Preise wird die Nachfrage deutlich reduziert. Dieses ist auch so vorgesehen. Es wird sehr viel für den Umweltschutz und der Erhaltung des biologischen Gleichgewichts unternommen, ein sehr kostspieliges Unterfangen, das sich eben auch im Reisepreis widerspiegelt. Außer dem fangfrischen Fisch und den Meeresfrüchten muss alles vom Festland in Kleinflugzeugen zur Insel geflogen werden (oder in Militärbooten gefahren). Sogar das Trinkwasser muss zeitweise von der Marine transportiert werden, dieses dann, wenn die Entsalzungsanlage den Bedarf nicht decken kann. In den 70ern gab es auf Los Roques noch nicht einmal Trinkwasser, alles musste in Booten hinüber gebracht werden. So hat sich Los Roques einen hohen Grad an Exklusivität gesichert und hat eben das gewisse Etwas. Aber jeder Dollar ist es wert, um ein paar Tage im Paradies zu verweilen!! Durch seine isolierte Lage ist Los Roques auch eine Welt für sich, fernab und abgeschnitten von der Armut und Kriminalität, die in Venezuela leider immer größere Ausmaße annimmt und auch in den Touristenhochburgen auf der Isla Margarita nicht immer verhindert werden kann. Diese Isolation auf Los Roques wird von den wohlhabenden Venezolanern sehr geschätzt. Zunächst fing unser 4-Tages-Trip nicht sehr gut an, weil die Maschine unserer Fluglinie sehr spontan 3 Stunden Verspätung hatte. Es gab am Flughafen keine Informationstafel und keinen Ansprechpartner, der uns und die übrigen Passagiere über die Ursachen der Verspätung und den weiteren Verlauf unseres Fluges informierte. Bei Beschwerden sahen uns die stark dauergewellten Mädchen nur stumm und verängstigt mit ihren großen Kulleraugen an. Das war aber auch das einzige große Manko. Die Vorfreude vergrößerte sich, als nach 30 Minuten Flug die ersten Sandbänke im türkisblauen Meer auftauchten. Bei der Landung darf der Pilot keinen Meter Piste verschenken. Nach Bezahlen der Nationalparkgebühr liefen wir etwa 5 Minuten zu Fuß und kamen an unserer posada an. Nach einem guten Frühstück wurden wir im Boot morgens immer gegen 10: 00 Uhr auf eine der kleineren Inselchen gefahren. Dabei hat man die Auswahl zwischen Madrisquí, Francisquí, Nordisquí oder andere Inseln. Jedes Fleckchen ist unterschiedlich, sei es von der Entfernung her, sei es von den sportlichen Möglichkeiten oder von der Vegetation her. Die Guides in den Booten beraten einen entsprechend, je nachdem, welche Bedürfnisse man hat. Die Taucher sollten am besten vor Reiseantritt sich mit der Reiseagentur absprechen, wo die besten Tauchgründe sind und dann entsprechend den Tauchgang buchen. Wer nur entspannen will, kommt auf jeder Insel auf seine Kosten. Alle verfügen sie über weißen Sand und sanftem Wasser und einer traumhaften Kulisse. Am schönsten ist die Zeit von Sonntagmittag bis Freitagmittag. Am Wochenende sind die cayos voller, weil die Bewohner von Caracas sich auch das besondere Flair gönnen. Wer aber Wochentags und in der Nebensaison hinfliegt, hat so ein Inselchen fast für sich alleine und kann sauber „abchillen“. Je nach Unterkunft bekommt man auch einen unterschiedlichen Service. Entweder man wird nur auf die cayos gefahren oder man bekommt je nach posada auch noch Sonnenschirm, Stühle, Getränke und ein Mittagessen gebracht. Die Rückfahrt nach Gran Roque geschieht entweder nach Absprache oder spätestens kurz vor Sonnenuntergang. Je nach Buchung und Unterkunft gibt es die entsprechende Verpflegung. Abends ist es dank der Passatwinde ein wenig frisch, so dass die Mitnahme einer leichten Jacke empfehlenswert ist. Abends kann man noch an ein paar wenigen Strandbars abhängen, dieses auch nicht allzu lange, denn der nächste Morgen erwartet einen bereits wieder mit seinen Traumstränden. Empfehlenswert ist die Mitnahme eines sehr guten Sonnenschutzes mit sehr hohem Lichtschutzfaktor sowie einer Kopfbedeckung. Die Sonnenstrahlen prallen mit fast 90 ° auf die Erdoberfläche und werden sowohl durch das helle Wasser als auch durch den schneeweißen Sand zu fast 100% reflektiert. Wer sich dann nicht ordentlich und komplett einkremt oder dieses nicht in regelmäßigen Abständen tut, wird mit einem schmerzenden Sonnenbrand in Form einer krebsroten Haut bestraft. Gerade das herrliche Wasser hat für die Sonnenstrahlen die gnadenlose Funktion eines Brennglases. Es empfiehlt sich, die Mittagszeit unter dem Sonnenschirm zu verbringen. Keiner verlässt Los Roques mit blassem Gesicht, egal, ob er die ganze Zeit im Schatten saß oder sich grillen ließ. Das besondere an Los Roques ist die geringe Anzahl an Besuchern, die totale Abgeschiedenheit, die Exklusivität im Servicebereich je nach gebuchter Unterkunft, die empfehlenswerten Tauchgründe und das seichte und flache Karibikwasser, das gerade auf den cayos auch für Nichtschwimmer zum Baden geeignet ist. Wer keine Taucherausrüstung hat, kommt auch nur mit Maske, Schnorchel und Flossen auf seine Kosten, es gibt auf jedem cayo eine kleine Lagune oder Stelle, an der man die herrliche Wasserwelt vorgeführt bekommt.

Birgit & Walter46-50
November 2006

Die Maledivien Venezuelas

6,0 / 6

Mit einem kleinen Inselhopper fliegt man ca. 1 h nach Los Roques. Ein wunderschöner kleiner Ort mit Hafen. Von dort geht es mit dem Boot auf die Atolle. Das Wasser besticht durch seine vielfältigen Farben. Man kann sich kaum satt sehen!! Dort angekommen gibt´s erstmal Essen & Trinken. Dann hat man Freizeit zum Schwimmen oder Erkunden des Atolls. Später geht´s mit dem Boot ab zum Schnorcheln (ca. 1 h). Wir haben noch grosse Hummer (ca. 12 kg) anschauen können und sind dann auf ein anderes Atoll nochmals zum Schnorcheln. Dort gab es riesige Seesterne und Kugelfische zu sehen. Alles in allem war es ein sehr gelungener Ausflug, der natürlich nicht ganz billig ist. Pro Person € 190 plus Flughafengebühr (Tagesabhängig - bei uns 13.500 Bolivar/p.P.) und Eintritt in den Nationalpark (33.500 Bolivar/p.P.). Für Essen und Trinken war gesorgt.

Sandra31-35
Mai 2006

Los Roques - die Malediven der Karibik

6,0 / 6

Wir machten auf der Isla Margarita Urlaub und sind für 24 Stunden nach Los Roques geflogen (Flugzeit ca. 70 min). Auf Gran Roque gelandet haben wir eine Posada (La Plaza) bezogen, die zwar ziemlcih einfach ausgestattet, aber sauber war. Dann ging es mit einem Katamaran ca. 45 min raus auf eine der 300 Inseln. Dort schnorchelten wir ca. 40 Minuten. Anschließend aßen wir auf dem Boot und hatten dann noch ca. 3 Stunden zum relaxen am Strand. Die Unterwasserwelt - insbesondere die Korallen - sind einfach wunderschön!!! Der Strand besteht aus zerriebenen Korallen und ist strahlend weiß und man fühlt sich wirklich wie auf den Malediven. Der Ausflug hat mit Hin und Rückflug, Katamaran, Übernachtung und Abendessen + Frühstück ca. 225 Euro gekostet - ich habe keinen einzigen Euro bereut. Diesen Ausflug gibt es auch als Tagesausflug, aber das ist ersten stressig und zweitens verpasst man so den Sonnenuntergang auf Gran Roque!