Maurische Festung

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Die maurische Festung von Vélez-Málaga befindet sich auf dem höchstgelegenen Punkt der Stadt, einem etwa 80 Meter hohen Hügel nordöstlich der Altstadt, von dem sich die Flussebene von Vélez sowie große Bereiche der Axarquía Malagueña überblicken lassen. Der Komplex wurde im 10. Jahrhundert von den Arabern errichtet und galt im 14. und 15. Jahrhundert als eine der wichtigsten Festungsanlagen im Königreich der Nasriden. Im Zuge der französischen Invasion von 1808 bis 1810 wurde die Festung restauriert, nach Abzug der Truppen jedoch nicht mehr militärisch genutzt und dem Verfall preisgegeben. Heute sind nur noch einige Überreste der Festung, zwei der vier ursprünglichen Tore und der zu Beginn der 1970er Jahre restaurierte, etwa 20 Meter hohe quadratische Turm vorhanden. Im April 1949 wurde die Anlage zum geschützten historischen Kulturgut erklärt.