Mont Saint Michel
Le Mont-Saint-Michel/NormandieHotel nähe Mont Saint Michel
Infos Mont Saint Michel
Glaube und Macht aus Stein Seit 1979 steht der Mont St.Michel auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe. In Frankreich ist er ein Nationaldenkmal mit starker emotinaler, mystischer Wirkung. Um 708 soll der Erzengel Michael dem Bischof von Avranches erschienen sein, und ihm befohlen haben, auf einem Berg in der Bucht vor der Stadt eine Kirche zu errichten. Der Mann- er hiess Aubert - wollte erst nicht; daraufhin meldete sich der Engel nochmals, wurde handgreiflich, und schlug Aubert mit dem Schwert auf den Kopf. Das wirkte, und er baute die erste Kirche. Der Berg wurde rasch eine bedeutender Wallfahrtsort. Im 10. Jahrhundert kamen die Benediktiner und gründeten eine Abtei. Gleichzeitig entwickelte sich ein Dorf unterhalb der kirchlichen Gebäude. Im Hundertjährigem Krieg wurde die gesamte Anlage stark militärisch ausgebaut, und diente als uneinnehmbare Festung. Mönche und Ritter verteidigten den Berg gemeinsam, und er wurde nie von den englischen Angreifern erobert. Daher hat der Mont St. Michel einen starken Symbolwert für die nationale Identität. In der Revolutionszeit wurde aus der Abtei ein Gefängnis. Davon zeugt noch ein hölzerner Lastenaufzug zur Versorgung der Insassen und der Wärter. 1874 wurde der Komplex zum Baudenkmal erklärt, und man begann mit der Restaurierung. Diese dauert bis heute an. Fazinierend ist die Architektur. Die Baumeister mussten die Pyramidenform des Berges schneckenförmig umbauen. Die Kirche steht auf den Krypten, und das Highlight ist die im 13. Jahrhundert gebaute "Merveille"(Prunkstück), die aus zwei dreistöckigen Gebäuden besteht, die an dem Granitfelsen lehnen. Auf diesem befindet sich der Kreuzgang, mit einer Doppelreihe kleiner Säulen, die trotz der vielen Besucher ständig neue Blickwinkel entstehen lassen. Heute betritt man die Anlage von oben, und läuft dann in einem Rundgang immer tiefer. Es gibt keinerlei Möbilierung, Bilderschmuck oder andere Einrichtungsgegenstände mehr in der Anlage. Auch ein an solchen Orten häufig anzutreffendes Museum gibt es nicht. Es gibt das Innere der Gebäude pur zu sehen. Der Eintritt beträgt 8,50 € ( Stand September 08 ), längere Wartezeiten sind vor den Kassen möglich. Vor dem Eingang gib es Ticketautomaten, die aber leider nur mit französischen EC-Karten bedient werden können. Man kann bei einigen Reiseveranstaltern Eintrittskarten vorher mitbestellen ( wenn man dort ein Hotel bucht ), dann kann man ohne Wartezeit die linke Eingangsspur benutzen. Der Berg ist mit einem Damm zum Festland verbunden, dieser soll allerdings in nächster Zeit abgerissen werden, da die Bucht immer weiter versandet. Zur Zeit kann man noch mit dem Pkw bis kurz vor den Berg fahren, dort befindet sich ein grosser , gebührenpflichtiger Parkplatz ( 4,50 €). Achtung: bei der Einfahrt muss man genau lesen, wann die Flut kommt, dann muss der Wagen weg sein- sonst wird er nass. Für den Urlauber der Bretagne oder der Normandie sicher das "Must have" einer Reise.
Neueste Bewertungen (22 Bewertungen)
Ein Pflichtbesuch in Frankreich
Einer der Höhepunkte unserer Kulturreise durch die Normandie und Bretagne war die Besichtigung von Mont Saint Michel. Mont-Saint-Michel und seine Bucht gehören seit 1979 zum „UNESCO Kulturerbe der Menschheit“. Der Mont Saint-Michel gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Die inselnahen Parkplätze sind 2,5 km von Mont-Saint-Michel entfernt. Dem kleinen Eiland drohte die Verlandung, weshalb man 2014 den ehemaligen Straßendamm durch eine teure (ca. 43 Mill. €) Stelzenbrücke ersetzte. Die Fahrt mit dem Shuttlebus war vom Parkplatz aus gut organisiert. Die Leute wurden abgezählt, anschließend hielt der Bus noch zweimal auf der Strecke und nahm Passanten mit. Die Shuttlebusse hielten 200 m vor dem Ende des Steges. Die Fahrt mit dem Shuttlebus war kostenlos. Die kleine Insel besteht aus einem mittelalterlichen Dorf und dem eigentlichen Klosterberg mit der Abtei Mont Saint Michel. Auf dem Mont St. Michel fehlt es nicht an Souvenirläden und Restaurants. Gedränge und Geschiebe in diesem Bereich ist hier normal. Bekannt ist das Restaurant La Mere Poulard. Während ihrer 40 jährigen Tätigkeit in Mont Saint Michel experimentierte Annette Poulard an einer Vielzahl von Gerichten, darunter das berühmte Omelett, das sie über dem Feuer im großen Kamin zubereitete. Das Restaurant von Annette Poulard ist durch das "Omelette de la mère Poulard" zu einem Symbol der französischen kulinarischen Tradition geworden. Der Weg vom Fuß des normannischen Klosterberges Mont-Saint-Michel bis hoch zur Spitze führt laut eines Reiseführers über ca. 900 ausgetretene Treppenstufen. Aufgrund der engen, steilen Gassen und fehlender Aufzüge ist der Mont Saint Michel für Rollstuhlfahrer nicht geeignet. Der Besichtigungsgang beinhaltet rund 350 Stufen. Der Eintritt zur Abtei Mont Saint Michel kostet 11 Euro. Man erhält auch eine Broschüre in deutscher Sprache. Die Ursprünge des Heiligtums gehen auf das Jahr 708 n. Chr. zurück. Aubert, der Bischof von Avranches, errichtete auf dem Felsen ein Heiligtum, nachdem ihm der Erzengel Michael der Legende nach drei Mal erschienen war. Während des hundertjährigen Krieges wurde das Kloster entsprechend festungsartig ausgebaut. Nie gelang es den Engländern, trotz langjähriger Belagerung die Klosterfestung zu erobern. Nach der Französischen Revolution wurde der Mont-Saint-Michel vorübergehend als Gefängnis genutzt. Seit dem Jahr 1969 wird ein Teil der Klostergebäude von der Fraternité Monastique de Jérusalem bewohnt und es finden regelmäßige Gottesdienste statt. Was die „Abtei Mont Saint-Michel“ so besonders interessant macht, sind die vielen architektonischen Stile, die in den Schichten der Anlage zu beobachten sind. Romanische, gotische und klassizistische Elemente existieren in den vielen Kapellen, Krypten und Gängen der Abtei nebeneinander. Bereits in der Nähe des Eingangs befanden sich farbige Wandbilder von den Mönchen und Nonnen von Mont Saint Micheles. Auf dem höchsten Punkt des Klosterberges erhebt sich die Abteikirche mit der vergoldeten Statue des heiligen Michael auf der Kirchturmspitze.Von der Terrasse vor dem Hauptportal der Kirche hatten wir einen herrlichen Blick über die Bucht. Auf dem Plateau der Terrasse waren die Möwen besonders zutraulich. Auch ein Möwennest mit jungen Möwen befand sich in einer Mauerritze. Sehr interessant fanden wir die Klosterkirche. Die Abteikirche wurde auf der Spitze des Felsens 80 m über den Meeresspiegel auf einem 80 m langen Plattform angelegt. Die Abteikirche wird von zwei architektonischen Stilen gekennzeichnet. Auf der einen Seite, das Kirchenschiff und das Querschiff, aus der Römerzeit, auf der anderen Seite während der Zeit der Gotik der Chor. Die Besichtigungstour geht im Kreuzgang weiter. Diese Kreuzgang diente als Verbindung zwischen verschiedenen Gebäuden, so z.B. Refektorium, Küche, Kirche, Schlafsaal und Archiv. Wo heute der Souvenirladen untergebracht ist, befand sich früher der Almosensaal. Bei unseren weiteren Rundgang kamen wir u.a. bei der Chapelle Sainte Madeleine und Crypte Saint Martin vorbei. In der Crypta Saint Martin fiel uns ein einfacher schmuckloser Altar auf. Von der St.Martin Krypta betritt man durch einen kleinen den ehemaligen Karner der Mönche in dem sich ein riesige Rad befindet. Mit diesen Rad wurde die Nahrung für die Gefangenen heraufgezogen, als die Abtei als Gefängnis diente. Vom ehemaligen Karner ging es weiter zur St.Stephans Kapelle über die Nord-Süd-Treppe zu Wandelhalle. Als nächstes kam der Rittersaal und anschließend die Almosenkammer. Hier empfingen die Mönche, Arme und Pilger. Nun war unser Rundgang beendet. Wir besichtigten dann noch die Eglise Paroissiale Saint-Pierre Kirche die etwas abseits vom Touristenstrom liegt. Die farbenprächtige Kirche hat uns sehr gut gefallen. Den Rückweg von Mont-Saint-Michel zum Parkplatz gingen wir zur Abwechslung zu Fuß. Wir brauchten geschätzte 40 Minuten. Unterwegs kamen wir bei der Les Galeries du Mont Saint-Michel mit ihren farbige Kuhmodellen vorbei. Es ist nicht verwunderlich, dass der Mont-Saint-Michel auch „La Merveille“ (dt. „das Wunder“) genannt wird. Wir waren trotz der vielen Touristen begeistert von diesem Ausflug.
Das muss man gesehen haben!
WELTKULTURERBE, das man gesehen haben muss! Es ist gigantisch und ich empfehle jeden hier eine Nacht einzuplanen, so das man hierher gehen kann, wenn die Tagestouristen schon wieder auf der Heimreise sind. Wir sind kurz vor der letzten Einlassung in die Kathedrale und waren so gut wie alleine darin. Das mag nicht zuletzt an Corona gelegen haben, mag gar nicht wissen was hier in normalen Zeiten los ist! In der kleinen Kirche lauschten wir einen Konzert, wir ließen uns gemütlich treiben. Saint Michel hat mehr Zeit verdient als ein "Hauptsache mal dagewesen Durchmarsch"
Aufstieg beschwerlich, aber oben ganz grandios.
Wer in der Normandie ist, der muss einfach hier hin. Früher konnte man fast bis zum Aufstieg den Parkplatz mit dem eigenen Auto benutzen. Das ist vorbei, denn bei Flut wird der Parkplatz mit Wassermassen regelrecht überschwemmt. Nun fahren hier örtliche Pendel Busse bis fast zum Aufstieg. Der Aufstieg (sehr steil mit vielen hunderten Stufen) erfordert eine gewisse Kondition. Aber so beschwerlich der Aufstieg ist, oben wird man entschädigt. Es gibt eine unendlich, weite Aussicht auf das Wattmeer. Oben angekommen gibt es viel zu sehen. Sehr schön ist ebenfalls der grosse Abteigarten durch den man auch schlendern sollte. Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt das grosse "Hamsterrad" da, welche als Transporthilfe für jegliche Waren seinen Dienst verrichtet. Unser Fazit: der Aufstieg ist zwar beschwerlich, aber wer es gesundheitlich kann, sollte dies machen.
Für Keute mit Kondition ein tolles Erlebnis
Wer hier ist, der muss Saint Michel einfach "besuchen". Vom Schiff geht es mit Bus hier hin. Das letzte Stück über die neue Brücke erledigt 1 Städtischer Shuttle Bus. Dann beginnt das Konditions Training. Man muss schon ganz gut zu Fuß sein und ordentlich Luft haben. Es geht Hunderte Stufen, ich glaube mal 1000 Stufen hinauf. Manche machen auf der Hälfte schlapp, drehen um und trinken lieber am Fuß ein Bier. Wir hatten Ehrgeiz und haben uns hochbegeben. Einfach schön was man hier sah. Die Anstrengung hat sich gelohnt.
Überfüllt, aber unverzichtbar
Ein Besuch des Mont Saint Michel ist zwingend Bestandteil einer Reise in den französischen Nordwesten. Da lohnt sich auch ein kleiner Umweg, wenn man nicht direkt die Küste der Normandie angesteuert hat. Wir haben einen Tag hier verbracht und waren absolut begeistert. Zwar war die Insel in der Hauptferienzeit völlig überlaufen, aber wenn man sich etwas Zeit nimmt, kommt man auch in dem Gewimmel von Besuchern an alle interessanten Stellen.
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