Museum im Zeughaus

Von der Bronzezeit bis zur Gegenwart

Das „Museum im Zeughaus“ bietet einen bunten Parcours von der Bronzezeit über das Mittelalter bis zur aktuellen Stadtgeschichte. Untergebracht in einem Gebäude, welches ehemals als Waffen- und später als Kornspeicher diente, ist das historische Bauwerk selbst schon ein Schmuckstück. Von 1815 bis 1991 wurde es von den Justizbehörden als Arbeitshaus, Gefängnis und Verwaltungsgebäude genutzt und aus dieser Zeit stammt auch ein Teil der Ausstellung im Erdgeschoss – historische Gefängniszellen, Schandmasken und Probleme im modernen Strafvollzug sind ebenso Thema, wie Ritterrüstungen und erhaltene Kanonenkugeln. Einen Schwerpunkt legt das Museum auf den Vergleich des Lebens im Mittelalter zur Neuzeit – spannend, in eine ganz andere Zeit einzutauchen, in der das Vieh wesentlich kleiner ausfiel und auf dem Markt statt Bezahlung eher ein Tauschgeschäft üblich war. Der Rundgang durch das „Museum im Zeughaus“ hat mich nachhaltig beeindruckt und der symbolische Eintrittspreis von 2,50 € (Erw./Stand 10/2019) animiert zu einer Spende. Wenn das Wetter mitspielt, ergänzt ein kostenloser Rundgang durch den „Zitadellenpark“ den Besuch.