Museum Industriekultur Osnabrück
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Infos Museum Industriekultur Osnabrück
Das Museum Industriekultur Osnabrück ist untergebracht in dem Gebäudekomplex einer ehemaligen Steinkohlenzeche. Sie zeigt die Geschichte der Industrialisierung Osnabrücks und der Region. Das Haseschachtgebäude wurd im Jahre 1871 errichtet und ist das Zentralgebäude des Museums. Wo vor 100 Jahren in der Steinkohlenzeche Piesberg die Bergleute in den Hasestollen eingefahren sind, um den "Schwarzen Diamant" abzubauen, da wird heute die Entwicklung Osnabrücks von der Ackerbürgerstadt des 18. Jahrhunderts bis zum modernen Industrie- und Wirtschaftsstandort der Gegenwart gezeigt. Das 19. und 20. Jahrhundert sind die Schwerpunktthemen des Museums. Eintrittspreise 4,- €, ermäßigt 2,- € Familienkarte (2 Erwachsene mit Kindern) 6,50 € Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr Gruppenführung für die Dauerausstellung: 40,- €, pro Person 2,- € Für Schulen 20,- €, pro Schüler 1,- € Hunde dürfen nicht mit ins Museum. Der Rundwanderweg um den Piesberg ist jeder Zeit zugänglich. Barrierefreiheit Das Museum Industriekultur Osnabrück ist teilweise barrierefrei erschlossen. Weitere Fragen dazu beantworten Ihnen unsere Aufsichtskräfte im Museum. Menschen mit Behinderungen oder Assistenzbedarf können Bildungs- und Vermittlungsprogrammen des Museums Industriekultur Osnabrück wahrnehmen. Die Programme werden auf die Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen abgestimmt. Die Angebote sind für Schulen und andere Gruppen gedacht. Es gibt Führungen und kreative Angebote in leichter Sprache, Formate für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Angebote für Menschen mit Behinderungen oder Assistenzbedarf. Besonderheit Feldbahn und WildnisKleine Züge auf schmaler Spur - Die Rückkehr der Feldbahn an den Piesberg.Nach fast 50 Jahren fährt die Feldbahn wieder am Piesberg. Bis zum Beginn der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren im Gelände des Steinbruchs Feldbahnen im großen Stile im Einsatz. In der Sammlung des Museums für feldspurige Industriebahnen Osnabrück- Piesberg e.V. befinden sich die letzten vor der Verschrottung geretteten Fahrzeuge dieses Betriebes. Der Neuaufbau einer Feldbahnanlage auf zu einem großen Teil noch vorhandenen alten Trassen ist reizvoll und Besucher können mit der Schmalspurbahn die faszinierenden naturnahen Bereiche am Piesberg erkunden. Feldbahnfahrten Von April bis Oktober Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat 10 bis 18 Uhr, im Abstand von ca. 20 Minuten Abfahrt Oberhalb vom Museum Industriekultur, Fürstenauer Weg 171 Fahrpreise: 2,- € für Erwachsene und 1,- € für Kinder (Hin- und Rückfahrt) Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ermöglicht wurde die Wiederaufnahme des Feldbahnbetriebes durch die Initiative des Museums Industriekultur und durch die Förderung eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 32.000 Euro geförderten Projektes. Mit Hilfe dieses Projektes werden fünf alte Schmalspurbahnen wieder auf die Gleise gehoben um Besuchern auf einem mobilen Erlebnispfad die Naturentwicklung vor, während und nach dem Steinabbau zu vermitteln.
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Industriegeschichte rund um die Steinkohle
Während vor 100 Jahren am Piesberg im Norden Osnabrücks noch Steinkohle abgebaut wurde, befindet sich heute in den Gebäuden der stillgelegten Zeche ein überaus interessantes Museum, das nicht nur die Bergbauaspekte beleuchtet, sondern mit seinen Exponaten auch einen weiten Bogen von der Ackerbürgerstadt bis in die junge Vergangenheit schlägt: Auf mehreren Ebenen lernt man die Geschichte des Bergbaus der Region kennen, kommt an archaisch wirkenden Maschinen der Metallwerkstatt vorbei, staunt über riesige Dampfmaschinen und ihre Transmissionen und gelangt schließlich mit einen Lift in die Tiefe der Stollen. Auch im Sommer ist es hier feucht und kalt – warme Kleidung und festes Schuhwerk sind für den Untertage-Abschnitt sinnvoll. Wer den langen Stollen vom Haseschachtgebäude bis zum Eingang durchquert, findet hinter dem Magazingebäude noch ein besonderes Highlight: Den alten Zechenbahnhof mit zahlreichen „Oldtimern der Schiene“. Sonderausstellungen erweitern das Museumsangebot und wenn das Wetter mitspielt, kann man auf einem Rundwanderweg den ganzen Piesberg mit seinen Aussichtsplattformen, Steinbrüchen und dem Arboretum erkunden.
Für Rolllfahrer nur sehr eingeschränkt anschaubar
Wir haben einen Geburtstagsausflug zum Museum gemacht. Leider konnte ich den Eingangsbereich nicht anschauen, da ich Rollstuhlfahrerin war und es dorthin keinen Zugang gab. Ich wurde über den hinteren Bereich rein gelassen. Die Mitarbeiter sind diesbezüglich sehr hilfsbereit. Dort befand sich auch ein Fahrstuhl, mit dem man die oberen Ebenen und den Bergwerkschacht erreichen kann. In der 1. Etage befindet sich auch die Sonderausstellung, die man aber nur erreichen kann, wenn der Rollstuhl nicht breiter ist als 65 cm, denn dann passt man nicht mehr durch die Tür mit dem Rolli. alle anderen oberen Ebenen im Haus sind gut erreichbar und optimal begeh- und befahrbar. Der Schacht ist mit dem Rolli nicht befahrbar, da dort Schotter und Kies verarbeitet wurde als Untergrund und ein Rolli nicht durchfahren kann. Die grundlegende Ausstellung handelt von der vorherigen Nutzung des Hasenschachtes. Es sind riesige Industriemaschienen zu sehen und beschrieben und werden auch an gemacht (Dampfmaschiene), es gibt viele Sachen zum ausprobieren und Kinder haben eine eigene Spielecke. Die aktuelle Ausstellung ist interessant (Entstehung und Werdegang vom Radio). NEGATIV ist: dass viele Beschreibungen / Vitrinen sehr hoch hängen, so dass man sie als Rollifahrer nicht mehr lesen oder sehen kann. Das WC befindet sich draußen und dieses *eiskalt* ist. Zu Fuss und mit Rolli nur über Kopfsteinpflaster erreichbar. Den Eingangsbereich des Hauses, das integrierte Cafe und den Außenbereich konnten wir mit Rolli nicht abfahren. Ein Hinweis am Eingang wäre hilfreich gewesen bzw. beim vorab Telefonat.
Interessantes und Schönes für Große und Kleine
Das Museum Industriekultur ist in den alten Gebäuden des Haseschachts am Fürstenauerweg zu finden. Nach Betreten des Museums fällt der Blick – schaut man nach links – sofort auf die zwei großen Dampfmaschinen. Sie werden auf Wunsch vom Personal in Gang gesetzt. Geht man ab hier geradeaus weiter, gelangt man in eine größere Halle mit – in der Mitte – einem Aufzug. Mit diesem Aufzug kann man nicht nur in die oberen Stockwerke fahren, sondern auch hinunter in den Stollen. In der Halle findet man weiterhin eine Maquette der Haseschacht-Gebäude und einige andere interessante Stücke. Rechtsseitig geht es zu einem Raum, der der Eisengießerei gewidmet ist – ebenfalls sehr interessant, darunter zwei alte Öfen und eine sehr schöne große Ofentür. Hinter diesen Ausstellungsstücken geht es eine Treppe hinauf. Oben gibt es u. a. eine Fossilien-Ausstellung. Noch eine Treppe höher ein weiterer großer schöner Raum, an dessen hinterer Wand ein alter Webstuhl steht. In einem Nebenraum wurde zur Zeit meines Besuches gearbeitet, so dass ich – um in einen weiteren Ausstellungsraum zu gelangen - zum Museumseingang zurückgegangen bin. Dort dann eine Treppe hoch zur Ausstellung „Wunderbare Radiowelten“: schöne alte Radios und – Kopien alter HÖR ZU Zeitschriften von z. B. 1952. Fand ich toll. Ab dort gelangt man dann in den o. e. Raum mit diversen Maschinen, Werkzeugen u.ä. Leider ist nichts davon benannt und zuordnen kann ich die Stücke nicht. Wie schon erwähnt, kann man mit dem Aufzug hinunter in den Stollen fahren. Dies ist – nach meiner Erfahrung – allerdings nur nach Anmeldung und mit Führung möglich. Ich war vor einigen Jahren einmal unten und fand es recht interessant. Hier gab es auch einen Vortrag über Magmakammern in grauer Vorzeit und die Entstehung der Kohlevorkommen. Festes Schuhwerk sollte man bei einem Besuch des Stollen tragen: Es ist feucht und rutschig – übrigens auch recht kühl. Interessant ist das Museum auch für (kleinere) Kinder, für die es regelmäßige Angebote gibt – z. B. Papier schöpfen / herstellen, mit alten Druckbuchstaben Wörter / Texte erstellen, usw. Zur Geschichte des Haseschachts: Der Steinkohleabbau (Anthrazitkohle) begann in Osnabrück Mitte des 15. Jahrhunderts, aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstand der gut 2 km lange Hasestollen. Leider kam es – neben Absatzschwierigkeiten – in den Folgejahren immer wieder zu Wassereinbrüchen, so dass schon Ende des 19. Jahrhunderts die Zeche geschlossen wurde. Während des Zweiten Weltkrieges gab es in der Anlage einen Luftschutzstollen. Adresse: Osnabrück / Fürstenauerweg 171 (nördlich gelegen) Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr Preise: Erwachsene 4,- € / ermäßigt 2,- € Familienkarte (2 Erwachsene mit Kindern) 6,50 € Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr
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