Panteão Nacional

Lissabon/Lissabon Küste
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Infos Panteão Nacional

Das im Jahr 1916 geschaffene Nationale Pantheon "Panteão Nacional" befindet sich in dem Kirchenbau "Igreja de Santa Engrácia" im Lissaboner Bezirk São Vicente, der zum Stadtteil Alfama gehört. Der Bau dieser Barockkirche begann in 1682 und wurde erst 284 Jahre später fertiggestellt. Merkmal des Bauwerks ist die sehr große zentrale weiße Kuppel. Der Innenraum ist mit verschiedenfarbigem Marmor ausgekleidet und beherbergt heute die Grabstätten der berühmtesten Personen der portugiesischen Geschichte. Sehenswert ist die Barock-Orgel aus dem 18. Jahrhundert im Innenraum. Von den Aussichtsplattformen an der Kuppel hat man einen einzigartigen Blick über das historische Viertel von Lissabon und die Tejo-Mündung. Das Panteão Nacional wurde 1966 zum Nationaldenkmal erklärt. Öffnungszeiten und Eintrittspreise siehe Homepage: http://www.patrimoniocultural.gov.pt/pt/museus-e-monumentos/dgpc/m/panteao-nacional/

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Ingeborg Ursula66-70
Juni 2015

Schöne Aussicht nach 100 Stufen

5,0 / 6

architektonisch sehr schön. Portugiesische Nationalhelden für uns nicht so interessant

Hannah19-25
Oktober 2014

Toll

6,0 / 6

Toller Ausblick und etwas abseits vom Zentrum gelegen.

Heidi56-60
April 2013

Gedenkstätte für große portugiesische Personen

6,0 / 6

Das Panteão Nacional in Lissabon wurde urspünglich als Kirche erbaut (Igreja de Santa Engrácia). Der heutige Bau wurde 1681/1682 begonnen, blieb jedoch jahrhundertelang unvollendet. Fertigstellung war dann erst 1966, also fast 300 Jahre nach Baubeginn. Noch im selben Jahr wurde sie einer neuen Bestimmung übergeben und zwar wurde daraus das nationale Pantheon Portugals. Dafür wurde so manche portugiesische berühmte Personen exhumiert und hier dann neu beigesetzt (u.a. Óscar Carmona, João de Deus, Almeida Garrett, Aquilino Ribeiro sowie die Fadosängerin Amália Rodrigues). Der Diktator Salazar wollte damit wohl eine besondere Gedenkstätte für große portugiesische Personen errichten (und hatte evtl. den Traum, dass auch er hier aufgenommen wird – aber falsch geträumt). Daneben gibt es noch mehrere Scheingräber in denen keine Personen beigesetzt sind, sondern an diese erinneren sollen (u.a. für Luís de Camões, Vasco da Gama, Heinrich den Seefahrer). Diese Gräber und Gedenkstellen können besichtigt werden. Ausserdem kann man innen hoch steigen und hat von der Empore auch einen schönen Blick nach unten. Man kann auch ganz hoch auf das Dach / Terrasse – von hier toller Ausblick über Lissabon. Schon von weiten sieht man die auffällige hohe, weiße Kuppel. In weniger als 500 m Entfernung findet man die Kirche und das Kloster Paróquia de São Vicente de Fora