Pfaueninsel

Berlin-Steglitz-Zehlendorf/Berlin
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Infos Pfaueninsel

König Friedrich WilhelmII. wurde um etwa 1790 auf diese Insel aufmerksam, und kaufte die Insel 1793 dem mittlerweile Potsdamer Militärwaisenhaus gehörende Insel für 217 Thaler und 5 Groschen ab. Der Hofzimmermeister Brendel erbaute 1794 bis 1796 das Lustschloss auf der Insel. Die künstliche Ruine soll wie ein „verfallenes römisches Landhaus“ wirken. Auch das Äußere ist nur eine Illusion, die Wände sind nicht aus weißem Marmor, sondern aus bemaltem Holz. Das weithin sichtbare weiße Schloss fungiert als krönender Blickfang einer Sichtachse des Neuen Gartens. Das Schloss ist geprägtvon seinen beiden Rundtürmen, die durch eine schmiedeeiserne Brücke verbunden sind. Die Pfaueninsel wird eine versteckte Residenz zwischen Berlin und Potsdam. Erst Friedrich WilhelmIV. verlor das Interesse an diesem Ort. 1848 diente die Insel noch kurz als Zufluchtsort für den Prinzen Wilhelm von Preußen.   Adresse Pfaueninselchaussee 100 14109 Berlin   Internetadresse www.spsg.de Zeiten der Insel-Fähre: Die Fähre verkehrt in der Regel alle 15 Minuten. März: 9 bis 18 Uhr April: 9 bis 19 Uhr Mai bis August: 9 bis 20 Uhr September: 9 bis 19 Uhr 4,- Euro für die Fähre, ermäßigt 3,- Euro Eintrittspreise Schloss: 3,- Euro, ermäßigt 2,50 Euro Meierei: 2,- Euro, ermäßigt 1,50 Euro Führungen: im Schloss werden Führungen angeboten, bitte vor Ort erfragen

Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)

Claudia46-50
Juli 2023

Schloss ist momentan geschlossen

4,0 / 6

Südwestlich von Berlin in der Havel liegt die Pfaueninsel. Die Insel wurde anfangs für die Kaninchenzucht verwendet - erst später wurde die Insel als Parklandschaft genutzt und entsprechend bebaut. Das malerisch am Ufer gelegene kleine Schloss wird aktuell renoviert und ist eingerüstet.

Manfred71+
August 2022

Insel mit freilaufenden Tieren

6,0 / 6

Die Pfaueninsel liegt im wald- und wasserreichen Ortsteil Wannsee des Bezirks Steglitz – Zehlendorf im Südwesten Berlins. Wir fuhren vom Bahnhof Wannsee mit dem Bus 218 zur Pfaueninsel. Anschließend erfolgte eine kurze Fährüberfahrt zur Pfaueninsel. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten. Die Fähre zur Pfaueninsel ist die älteste Fährverbindung Berlins. Sie wurde 1821 eingerichtet. Hin- und Rückfahrt zur Insel kosteten 2,00 Euro. Wegen der geschützten Flora und Fauna sind Hunde und Fahrräder auf der Pfaueninsel nicht erlaubt. Das Schloss und Landschaftsgarten Pfaueninsel sind Weltkulturerbe und zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen Berlins. Das Schloss auf der Pfaueninsel wurde Ende des 18. Jahrhunderts für den preußischen König Friedrich Wilhelm II. errichtet. Der König nutzte die Insel vor allem, um sich ungestört mit seiner Mätresse Wilhelmine Encke, die spätere Gräfin Lichtenau zu treffen und mit ihr gemeinsam romantische Stunden auf der Insel verleben zu können. Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin Königin Luise nutzten später das Schloss als Sommersitz. Ab 1818 erhielt Peter Joseph Lenné den Auftrag, die Insel zu einem Landschaftsgarten umzugestalten. Eine Anzahl weiterer Bauten kam hinzu, wie das Palmenhaus (1880 abgebrannt) und das Kavalierhaus von Schinkel. Die Insel hieß ursprünglich Kaninchenwerder und wurde von Kaninchenfängern bewohnt.Erst der damalige König hatte Pfauen vom benachbarten Landgut Sakrow auf die Insel gebracht und so der Insel ihren heutigen Namen gegeben. Seit 1924 ist die Pfaueninsel mit einer Fläche von 88 Hektar, davon 67 Hektar Landfläche, als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auf einer Hinweistafel wird auf die Geschichte und seiner Gestaltung und Erhaltung des Landschaftsgarten Pfaueninsel hingewiesen. Die Pfaueninsel ist Berlins größtes Naturschutzgebiet. Bei unserer Wanderung haben unsere Enkelkinder bereits nach kurzer Zeit die ersten Pfaue entdeckt. Nun ging die Suche nach Pfauenfedern für unsere Enkeltochter los. Mit einer Pfauenfeder bringt man sowohl positive als auch negative symbolische Bedeutung in Verbindung. Als positives Symbol verkörpert die Pfauenfeder Stolz, Vornehmheit und Ruhm. Auch Unbestechlichkeit und Unsterblichkeit wird dieser nachgesagt. Große Verehrung erhält der Vogel in Indien. Ob das unsere Enkeltochter gewusst hat? Sehr spektakulär sind die Eichen auf der Insel, von denen einige mehrere hundert Jahre alt sein sollen. Noch geheimnisvoller sind die Baumstümpfe Jahrhundert alten Eichen. Etwa 400 der uralten Eichen blieben als Hutebäume (Hütebäume) teilweise bis in die heutige Zeit stehen. Unterwegs kamen wir auch bei einer großen Wassersäule vorbei. In der Mitte der Insel befindet sich eine Liegewiese mit einem Kaffeegarten. Hier legten wir eine halbstündige Pause ein. Wir kauften uns die obligatorische Bratwurstsemmel (4,00 Euro). Die Enkelkinder bekamen natürlich ihr gewünschtes Eis. Die weißen Pfaue auf der Liegewiese waren hier sehr zahm und sonnten sich sogar neben dem Biergarten. Nach der Pause ging es dann weiter vorbei u.a. beim Luisentempel, Meierei und Kavaliershaus zurück zur Fähre. Es gibt verschiedene Wege über die Inseln Wir waren geschätzte 1,5 Stunden auf der Pfaueninsel unterwegs. Zum Abschluss unserer Wanderung begleitete uns noch ein Fuchs. Die Pfaueninsel ist mit dem Schloss und den freilaufenden Tieren eine Welt für sich. Der Ausflug zur Pfaueninsel war einer der Highlights unseres Aufenthalts in Berlin und hat uns sehr gefallen.

Manfred71+
August 2022

Wasserbüffel auf der Pfaueninsel

6,0 / 6

Bei unserem Spaziergang auf der Pfaueninsel kamen wir bei einer kleinen Herde von Wasserbüffel vorbei. Man konnte folgenden Text auf einer kleinen Tafel am Gitter der Umzäunung nachlesen, warum auf der Pfaueninsel die Wasserbüffel von Mai bis Oktober gehalten werden: „Auf der Pfaueninsel werden von Mai bis Oktober auf der 3 Hektar großén Hechtlaichwiese sowie auf der nordöstlich der Meierei gelegenen 2 Hektar großen Fläche Wasserbüffel gehalten. Sie sollen in naturschutzverträglicher Weise die artenreiche Feuchtwiese beweiden. Dank ihrer breiten Klauen und weichen Fesseln sind die Tiere optimal auf das Leben in den Sümpfen und Mooren angepasst. Der Einsatz der Tiere hat sich als Alternative zur maschinellen Mahd bewährt. Bereits 1801 gab es Wasserbüffel auf der Pfaueninsel. Der König erhielt ein Paar als Geschenk zu seinem Geburtstag. 1802 wurde für die Tiere westlich der Meierei der Büffelteich mit einem Stallgebäude angelegt. Dort verblieben die Wasserbüffel bis zur Auflösung der Menagerie 1842. Die auf der Pfaueninsel gehaltenen Tiere werden vom Gut Darß zur Verfügung gestellt.“ Wie man u.a. im Internet nachlesen konnte, wurden auf der Weidefläche im September 2020 mehrere Hunderttausend Samen des Breitblättrigen Knabenkrautes ausgebracht. Die Maßnahme ist Teil des Projektes „Wildpflanzenschutz in Deutschland“. Das Saatgut wurde vom Botanischen Garten Berlin-Dahlem zur Verfügung gestellt. Auch konnte man lesen, dass besonders schöne Orchideen früher auf der Pfaueninsel heimisch waren, sie starben jedoch aus. Im Herbst 2021 wurden noch einmal mehrere Tausend Jungpflanzen dieser Art auf der Hechtlaichwiese gepflanzt. Das Projekt wird vom Bundesamt für Naturschutz durch das Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“ gefördert. Die Wasserbüffel sind extrem friedfertig und passen sich leicht an neue Umgebungen und Witterungen an. Sie sorgen dafür, dass der Boden nicht austrocknet und erodiert und wirken wie ein natürlicher Dünger für die Pflanzenvielfalt auf den Wiesen.

Klaus66-70
Dezember 2017

Insel zum Erholen

6,0 / 6

Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Pfaueninsel in der Havel. Die Insel zeichnet sich durch einen uralten Baumbestand von etwa 400 Bäumen aus. Das weiße Schloss wurde 1794 im Auftrag von Friedrich Wilhelm II. gebaut. Das Schloss ist das Wahrzeichen der Insel. Eine filigrane Brücke verbindet zwei weiße Türmchen. Halbe Zinnen deuten eine Ruine an Ihren Namen hat das Eiland von einst hier ausgesetzten Pfauen, welche auch heute noch hier leben. Die Meierei wurde nach dem Vorbild eines gotischen Klosters gestaltet und der „Jagdschirm“, ist ausBeelitz. Hinter dem Park steht ein römisches Patrizierhaus. Das „Kavaliershaus“ wurde um 1804 aufgebaut.

Dörte46-50
August 2014

Reif für die Insel?

6,0 / 6

Die Pfaueninsel ist ein Ausflugsziel, welches für Touristen und Einheimische gleichermaßen einen stressfreien Aufenthalt bietet. Sie läd ein zum Spazieren, zum Schauen zum Verweilen. Sie ist ein Ruhepol am Rade der pulsierenden Großstadt und auch von Potsdam aus gut zu erreichen.