Polarmuseum Tromsø

Tromso/Troms
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Infos Polarmuseum Tromsø

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Lars41-45
Juni 2017

Für Tierfreunde nicht geeignet. Schrecklich

1,0 / 6

Das Polarmuseum in Tromsö zeigt Ausstellungen über norwegische Polarexpeditionen und die perfiden Fangtraditionen in den Polargebieten. Es zeigt wie schrecklich und gewissenlos Tiere gequält und abgeschlachtet worden sind. Für Tierfreunde ist dieses schreckliche „Museum“ absolut nicht zu empfehlen. Wir mussten dieses furchtbare „Museum“ im Rahmen eines Landausfluges zur Husky Farm mit aufsuchen. Meine Nichte ist nach 5min. weinend aus diesem Gebäude gerannt. Die Kombination Husky Farm und Polarmuseum passt überhaupt nicht.

Brigitte56-60
Juli 2015

Polarmuseum - imposant und interessant.

5,0 / 6

Interessantes Museum mit vielen, gut dargestellten Ausstellungsstücken.

Manfred71+
Juli 2015

Wissenswertes über die Polarforschung

6,0 / 6

Bei unserem zweitägigen Aufenthalt in Tromsö besuchten wir auch das Polarmuseum. Das Polarmuseum befindet sich im Gebiet des Freilichtmuseums Skansen in der Nähe der Tromsö-Brücke. Das Polarmuseum in Tromsö wurde am 18.Juni 1978 eröffnet, auf den Tag genau 50 Jahre, nachdem der Polarforscher Roald Amundsen (16.08.1872 -18.06.1928) - die Stadt Tromsö mit dem Flugzeug „Latham“ verließ und durch Absturz ums Leben kam. Das Polarmuseum steht unter Denkmalschutz. Die Eintrittsgebühr war 30 Kronen für Rentner. Wir bekamen außerdem eine Broschüre in deutscher Sprache, indem das Museum ausführlich erklärt wurde. Die Universität Tromsö ist Betreiber des Museums, das Anfang 2010 mit dem Tromsö Museum fusionierte. Das Polarmuseum zeigt u.a. Ausstellungen über Fangtraditionen in den Polargebieten und norwegische Polarexpeditionen mit Roal Amundsen. Mit dem Nachbau der Überwinterungshütte von der norwegischen Insel Spitzbergen beginnt der Rundgang durch das Polarmuseum. Im Zeitraum von 1795 – 1893 sind insgesamt 14 Überwinterungen auf Svalbard (Spitzbergen) bekannt. Der Svalbard-Archipel liegt auf halber Strecke zwischen Norwegen und dem Nordpol und bietet unberührte arktische Wildnis. Im Museum befindet sich auch eine Jagdhütte aus Svalbard die als Hauptquartier für fünf Jäger gedacht war. Die Jagdhütte wurde 1910 aus Treibholz aus Sibirien erbaut. Der gesamte untere Teil der Ausstellung im Polarmuseum beschäftigt sich mit der Jagd auf Robben, Eisbären, Rentiere und Walrosse. Im 20.Jahrhundert entwickelte sich der Polarfuchs- und Eisbärenfang und es kamen Expeditionen von mehrjähriger Dauer zustande. Die Jäger in der Arktis führten ein „hartes und freies Leben voller Herausforderungen, aber keiner der Jäger kam durch diese Arbeit zu Reichtum.“, wie man im Museumsführer nachlesen konnte. Seit 1970 benötigt man eine besondere Erlaubnis, um Eisbären auf Svalbard schießen zu dürfen. Im Dachboden des Museums geht es dann um Roald Amundsen, den Bezwinger des Südpols. Hier ist ausgestellt, was von seinen Expeditionen noch übrig blieb. Die Flagge, die er als erster Mensch am Südpol setzte, viele Fotos und ein Teil des Flugzeugs, mit dem er 1928 aufbrach, um Umberto Nobile, der auf einer Nordpolexpedition verunglückt war, zu retten. Von dieser Reise kehrte Amundsen nie mehr zurück. Neben dem Polarforscher wird auch auf dem Eisbärenkönig Henry Rudi (1899 – 1970) eingegangen, einen Eisbärenjäger, der 713 Eisbären erlegte. Henry Rudi wurde durch sein abenteuerliches Leben eine lebende Legende in Norwegen. Auch der große norwegische Polarforscher Fridjof Nansen (10.10.1861 – 13.05.1930) hat einen Platz in dem Museum. Fridtjof Nansen war vor Roald Amundsen der berühmteste Polarforscher Norwegens. Fridtjof Nansen war auch Flüchtlingskommissar des Völkerbundes und erhielt für sein humanitäres Wirken 1922 den Friedensnobelpreis. Die Atmosphäre im Polarmuseum war sehr gemütlich. In dem Museum gibt es auch noch einen kleinen Verkaufsladen.