Salina Insel

Kurzaufenthalt auf Salina - Lebenslust pur

Vor unserem Abenteuer "Stromboli bei Nacht" fuhren wir die 26,8 Quadratkilometer große Insel Salina an. Salina gehört wie ihre Nachbar-Inseln Filicudi, Lipari, Vulcano, Alicudi, Panarena und Stromboli zu den Äolischen Inseln vor der Nordküste Siziliens und ist gleichzeitig die Grösste Insel von allen. Im Hafen Porto Santa Marina di Salina angelegt, standen uns knapp 4 Stunden zu freien Verfügung, entweder die Insel und Ihre Schönheiten zu erkunden oder uns im Meer, in unmittelbarer Umgebung des Touristenhafens etwas abzukühlen sowie den Andenken des ein oder anderen Meeresbewohners mitzunehmen. Meine Frau und ich nutzten die Zeit, um mit auf dem Schiff eben kennengelernten Bekanntschaften durch die Straßen des kleinen Städtchens Santa Marina Salina zu flanieren und was Essbares zu finden. Letzteres gestaltete sich speziell im Zeitfenster 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr etwas schwieriger, da die meisten Lokale vor Ort erst ab 18:30 Uhr die warme Küche wieder in Betrieb nahmen. Durch die malerische Flaniermeile mit ihren typischen kleinen Seitengassen mit Blick auf das Bella Mare wurde man förmlich zum ein oder anderen Erinnerungs-Selfie eingeladen. Gleich etwas weiter schlenderten wir die Strandpromenade entlang des Meeres und sahen zu, wie sich waghalsige Einheimische mit Köpflern in ihre Abkühlung stürzten. Nur wenige Minuten später gerieten wir an eine willkommene Einkehrstation, die jedoch erst ab 18:30 Uhr wieder ihre warme Küche anboten. Mit knurrendem Magen aber guter Laune, ging es dann noch in die Kirche von Santa Marina Salina, in der wir die wunderbare Bauweise und Einrichtung bestaunen konnten. Unsere letzte Rettung sollte gleich nebenan liegen. Das Pizza Bar Ristorante "La Cambusa - Gestione Antica Pasticceria Matarazzo" sorgte mit ausgezeichnetem Speis und Trank für unser Wohl. Meine Frau orderte eine Pizza Quattro Stagioni, ich eine Pizza Calabrese. Hinzu kamen dann noch 3 Cola, 1 Esta The Lemone und ein Espresso. Einzig und Alleine die Bestellung war für unsere Verhältnisse etwas ungewohnt, aber durchaus easy: Denn im "La Cambusa" bekam man einen QR-Code als Menükarte, die man mit Hilfe des Handies einscannen konnte und die Karte am Display hatte. Nach preiswertem Speis und Trank hatten wir noch etwas Zeit für Erinnerungsfotos an der Promenade von Santa Marina Salina und bekamen das eine oder andere Kunstwerk und unglaubliche Einheimische (einer war sogar als Indianer verkleidet und sorgte mit der ein oder anderen lustigen Aktion für Lacher unter den Touristen) zu sehen. Um 19:30 Uhr war es dann wieder Zeit fürs Boarding auf das Schiff, das uns Stromboli bei Nacht präsentieren sollte. Ein total gelungener Ausflugstag ging mit sehenswerten Erruptionen des Stromboli letztendlich um 00:30 Uhr zu Ende. Diese Tour kann man jedem Urlauber einfach nur ans Herz legen.