Schloss Aschach
Bad Bocklet/BayernHotel nähe Schloss Aschach
Infos Schloss Aschach
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Gut erhaltenes Schloss neben der Fränkischen Saale
Ein Besuch des Aschacher Schlosses ist durchaus interessant. Die Ursprünge des Schlosses reichen in das 12. Jahrhundert zurück und war ursprünglich als Burg angelegt. Diese alte Burg wurde 1525 im Bauernkrieg abgebrannt (der Wiederaufbau wurde 1527 abgeschlossen). 1553 wurde sie im Markgräflerkrieg erneut zerstört. Diesmal wurde der Wiederaufbau mehr oder weniger in der heutigen Form als Schloss durchgeführt. Im Prinzip ist dieses Schloss noch recht gut erhalten. Im Schloss bzw. auf dem Schlossgelände befinden sich heute 3 Museen, die auf einen Besuch warten.
Die Wurzeln reichen bis in das 12. Jahrhundert
Wenn man aus Richtung Bad Kissingen durch das Tal der Fränkischen Saale nach Aschach kommt, so sieht man das Schloss Aschach schon von Weitem. Es steht duster, mächtig und trutzig da, ja fast etwas abweisend und erinnert mehr an eine Burganlage als an ein Schloss. Nach einer schönen Wanderung rund um Aschach sind wir zum Abschluss in das Schloss Aschach und haben uns dieses in Ruhe angesehen. Uns hat es hier sehr gut gefallen. Als wir jetzt im Mai 2021 hier waren, wurden einige Bauarbeiten im Schlosshof durchgeführt, eine Besichtigung war trotzdem möglich, leider jedoch etwas einschränkt. Die Geschichte des Schlosses geht zurück bis in das Jahr 1165, als der damalige Graf von Henneberg mit dem Bau begann (ursprünglich war das Bauwerk als Burg ausgelegt). Im Laufe der Jahrhunderte änderten sich die Besitzverhältnisse der Burg / des Schlosses mehrfach, so kam es u.a. zeitweise an die Herren von Bibra, an die Herren von Thüngen, mehrfach an die Bischöfe von Würzburg, an den Schwedenkönig Gustav II. Adolf, an den Grafen von Brandenstein, an den Kurfürsten Kurpfalz-Bayern, an das Großherzogtum Würzburg, an das Königreich Bayern, an die Industriellenfamilie Sattler aus dem nahen Schweinfurt, an die Grafen von Luxburg usw. Schließlich kam das Schloss Aschach 1955 an den Regierungsbezirk Unterfanken (in dessen Besitz das Schloss auch noch heute ist). Aber nicht nur die Eigentumsverhältnisse änderten sich im Laufe der mehr als 750 Jahre, sondern Schloss Aschach wurde in dieser Zeit auch von Beschädigungen und Zerstörungen heimgesucht. So wurde die damalige Burg / Schloss Aschach 1525 im Bauernkrieg / Bauernaufstand in Brand gesetzt und zerstört. Jedoch erfolgte umgehend der Wiederaufbau, der bereits 1527 fertiggestellt werden konnte. Aber nur wenige Jahre später wurde es 1553 im sogenannten Markgräflerkrieg erneut zerstört. Bei dem erneuten Wiederaufbau bekam das Bauwerk mehr oder weniger sein heutiges Aussehen. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) fiel Aschach und das Schloss 1631 an die Schweden und König Gustav II. Adolf verweilte einige Zeit auf dem Schloss. Jedoch wurde das Schloss Aschach im Dreißigjährigen Krieg nicht zerstört. In der Zeit ach dem Dreißigjährigen Krieg bis in die Neuzeit hinein erfolgten mehrfach kleinere und größere Umbauarbeiten und Renovierungsarbeiten. So wurden z.B. auch bei unserem Besuch im Mai 2021 erneut Renovierungen durchgeführt und der Schlosshof war teilweise gesperrt. Heute befindet sich im Schloss Aschach mit dem Graf-Luxburg-Museum im Schloss, dem Schulmuseum im ehemaligen Försterhaus und dem Volkskundemuseum in der ehemaligen Zehntscheune drei recht interessante Museen auf dem Schlossgelände. Zudem finden in der Scheune immer mal wieder die unterschiedlichsten Sonderausstellungen statt. Wenn man durch den Ausgang neben dem Volkskundemuseum aus dem Schlossgelände raus geht, so findet man dort noch einen alten Backofen und daneben das sogenannte Flachsbrechhaus, welches ursprünglich in Brünnstadt bei Gerolzhofen stand und hier in Aschach neu aufgebaut wurde. In diesem Flachsbrechhaus sind diverse Gegenstände / Geräte ausgestellt, die rund um die Flachs- / Hanfbearbeitung und auch rund um die Herstellung von Trockenpflaumen (auch Backpflaume oder Dörrzwetschgen genannt) eingesetzt wurden.
Kleines Schloss in der bayerischen Rhön
Das Schloss liegt zwischen Bad Bocklet und Bad Kissingen direkt an der Landesstraße. Vom Kurpark von Bad Bocklet kann man es in einen etwa halbstündigen Spaziergang erreichen. Die drei Museen sind zwar derzeit (November bis März) geschlossen. Auch der Weihnachtsmarkt fällt dieses Jahr aus. Das Restaurant und Cafe hat aber von Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 21 bzw. 20 Uhr geöffnet. Spezialität sind die Wildgerichte.
Schloß sehenswert, neues Café schlecht
Das Schloß mit Außenanlagen ist ein durchaus sehenswertes Kleinod und auch ein beliebtes Ausflugsziel. Leider jedoch scheint auch der neue Pächter des Schlosscafés mehr Wert auf Schein als auf Sein zu legen: ein wunderschöner, sonniger Ostermontag 2011, viele Gäste auf der Außenterrasse und auch drinnen, ich bestellte einen Kaffee und ein Stück Schwarzwäldertorte, die Enttäuschung folgte auf dem Fuß: die Torte sah zwar von außen nach "Schwarzwälder" aus, Sahne, Schokostreusel, eine hellrote Kirsche auf dem Sahnetupfer. Zu meiner maßlosen Verwunderung war diese halbierte Kirsche jedoch die EINZIGE, die sich in der Torte befand, mit Ausnahme einer zerfetzten Viertelkirsche (Schattenmorelle) und eines Kirschkerns, gut, letzteres kann passieren. Wer als neu bestellter "Schlosswirt" seinen Gästen SO ETWAS vorsetzt und dann dafür noch den vollen Preis verlangt, kann sich in Zukunft seine Gäste anderswo suchen. Schade, daß der Bezirk Unterfranken als Träger des gesamten Ensembles wieder kein gutes Gespür bewiesen hat. Man mag unterschiedlicher Auffassung sein, was Geschmacksnerven betrifft, aber den Kunden eine Torte mit gelartigen Gelatinestücken, die farblich einer Schattenmorelle gleichen sollten, anzudrehen, spricht nicht für die fachlich qualifizierte Ausbildung des Küchenchefs, weniger noch der Kommentar auf meine Beschwerde hin, das sei die Konditorin, nun ja, Chef ist Chef, da bringe ich meinem Personal dann eben die Kunst des Kuchenbackens bei. Meine Freunde und ich werden in Zukunft das Schlosscafe meiden und uns lieber die Bauten in Bad Kissingen ansehen, wo es noch wahrhaft königliche Cafés gibt, oder aber in Bad Bocklet unseren Kaffee trinken, das Schlosscafé als Ausflugsziel werden wir streichen.
Schloss Aschach
Hier gibt es ein Schloss, mit einem alten Schulhaus und ein Museum mit Porzelan aus aller Welt zu sehen. Lagebeschreibung: 97708 Bad Bocklet / OT Aschach Hinweis/Insider-Tipp: Es gibt auch ein Cafe im Burghof
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