Schloss und Benediktinerabtei Iburg

Bad Iburg/Niedersachsen
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Infos Schloss und Benediktinerabtei Iburg

Schloss und Benediktinerabtei Iburg Schloßstraße 20 D-49186 Bad Iburg Niedersachsen Telefon +49 5403 796780 Koordinaten 52° 9′ 28,5″ N, 8° 2′ 30,5″ O Tourist Information Am Gografenhof 3 D-49186 Bad Iburg Niedersachsen Telefon: +49 5403 40466 E-Mail: tourist-info@badiburg.de Internet: http://www.badiburg.de/ Führungen (auch für Kinder) April bis Oktober: freitags bis sonntags 15:00 Uhr, November bis März: samstags und sonntags 15:00 Uhr. Öffnungszeiten Rittersaal Von Mai bis Oktober: montags bis donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr Öffnungszeiten Schlossmuseum April bis Oktober: freitags bis sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr Nov. bis März: freitags bis sonntags von 14:30 bis 17:00 Uhr Kombikarte Schlossführung + Schlossmuseumsbesichtigung 3,50 EUR / ermäßigt 3,00 EUR. Treffpunkt Schlossmuseum Schloss und Kloster Iburg waren 600 Jahre lang Residenz der Bischöfe und Fürstbischöfe von Osnabrück. Die ehemalige evangelische Schlosskirche aus dem 17. Jahrhundert gehört heute der evangelischen Kirchengemeinde. Seit 1837 ist die frühere Klosterkirche St. Clemens im Besitz der katholischen Kirche. Das Schlossmuseum zeigt die Ergebnisse der archäologischen Forschungen und ein Münzkabinett.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
August 2014

Hoch über Bad Iburg thront das Schloss

5,0 / 6

Das Kneippheilbad Bad Iburg befindet sich 12 km südlich von Osnabrück am Teutoburger Wald. Bischof Benno II. von Osnabrück ließ auf einem Felssporn eine Doppelanlage von Benediktinerabtei St. Clemens und fürstbischöflicher Residenz (bis 1673) als Schloss errichten. Das Kloster, das 1803 aufgelöst wurde, entwickelte sich zu einem der reichsten im Osnabrücker Land. Durch enge Gassen der reizvollen Stadt Iburg gelangten wir im August 2014 hinauf zum Schloss, um an einer Führung teilzunehmen. Hauptanziehungspunkt im Schloss ist der bis heute erhaltene, reich ausgestattete Rittersaal aus dem 17. Jahrhundert. Hier sahen wir ein ausgezeichnetes Beispiel perspektivisch gemalter Scheinarchitektur seiner Deckenmalerei, das heute als letztes erhaltenes Exemplar nördlich der Alpen gilt. Das Iburger Schloss beherbergt zwei Kirchen, die katholische St.-Clemens-Kirche und die Ev.-luth. Schlosskirche. Die Grundform der ehemaligen Klosterkirche St. Clemens stammt aus der Gründerzeit der Abtei. Die dreischiffige romanische Basilika wurde nach den Plänen Benno II. (1020-1088) aber erst nach seinem Tode im Jahre 1120 fertiggestellt. Ernst August der I., evangelischer Fürstbischof von Osnabrück, ließ für sich und seine Familie um das Jahr 1663 eine barocke Hofkapelle in den Südflügel des Iburger Schlosses einbauen. Die Schlosskirche kann im Rahmen der Schlossführungen besichtigt werden. Im Jahre 1668 wurde Sophie Charlotte von Hannover auf Schloss Iburg geboren. Im Jahre 1701 wurde sie die Ehefrau von Friedrich I. und damit erste Königin in Preußen und Großmutter Friedrichs des Großen. Nachdem im Jahre 1698 Ernst August I. Kurfürst von Hannover, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, das Schloss Osnabrück bauen ließ, endete die Geschichte der Bischöfe von Osnabrück im Iburger Schloss. Heute befindet sich das Schloss im Eigentum des Landes Niedersachsen und beherbergt neben dem Amtsgericht noch weiter Landesbehörden.