Schnorcheln Coral Beach Hurghada
Hurghada/Hurghada/SafagaHotel nähe Schnorcheln Coral Beach Hurghada
Infos Schnorcheln Coral Beach Hurghada
Das Rotana Coral Beach ist das vorletzte, südlich gelegene 4*-Hotel Hurghadas, es folgt nur noch das 6*-Hotel Sahl Hashesh, zu dem man über einen öffentlichen Strandabschnitt, auf welchem sich jede Menge Plastikbeutel und anderer Unrat anhäufen, gelangt. Dieser Spaziergang ist zu vernachlässigen. An der Tauchschule vorbei gelangt man zum Steg, von dem aus über eine Leiter in eine ca. 4 m tiefe Lagune. Ihre Ränder kann man bereits beschnorcheln, mit mäßigem Erfolg, da der ehemals üppige Korallenbewuchs durch das ständige Aufwirbeln des Sediments durch falsches Flossenhandling abgestorben ist. Links vom Steg, in relativem Niedrigwasserbereich, befinden sich vereinzelte Geweihkorallen, in denen sich die hübschen Zitronengrundeln verstecken, vorn bei den Felsen hielt sich eine Riesenmuräne auf. Rechts vom Steg im Niedrigwasserbereich befinden sich vereinzelte rote Steinkorallen, die schwer ums Überleben kämpfen. Unter dem Steg lassen sich Papageifische (Indische Langnase, Blaubandpapageifisch), kleine Riffbarsche, Hornhechte, auch schon mal Sepien beobachten, die aus Gewohnheit auf verantwortungslose "Fischfütterer" warten. Diesen Menschen ist nicht klar, dass die Tiere ihr natürliches Fressverhalten ändern und im Extremfall, in Erwartung eines Leckerbissens, auf Schwimmer losgehen und sie beißen, wie meiner Tochter geschehen. Es ist nicht gefährlich aber sehr unangenehm, von einem kleinen Riffbarsch ins Bein gebissen zu werden. Hauptsächlich der Schreck sitzt einem in den Gliedern und macht bei den nächsten Schnorchelgängen sehr befangen. Wenn man der Orientierungsleine, die für die Taucher ausgelegt ist, folgt, kommt man aus der Lagune heraus und schnorchelt bestenfalls nach rechts, südwärts, weiter. Man befindet sich immer noch im geschützten Bereich, da evtl. Brandungswellen durch verschiedene vorgelagerte Riffspots abgemildert werden. Bei Flut kann man vom Steg aus bequem quer über das Riffdach nach Südosten schnorcheln (an evtl. aufgestellten Fischernetzen vorbei) und begegnet Tüpfelkaninchenfischen, die immer paarweise unterwegs sind, hin und wieder einem Blaupunktrochen, mit viel Glück einem Oktopus, zahlreichen Lippfischen (Rotmeerjunker, Spiegelfleckjunker, Zigarrenlippfisch...), den zahlreichen Falterfischen, kleinen Fahnenbarschen, die sich bei Gefahr blitzschnell in Korallengeäst zurückziehen, vielleicht einer Anemone mit ihren Clownsfischen und dann, im Freiwasser angelangt, am Außenriff, den etwas größeren Exemplaren: Schnapper, Kehrer, mit ganz viel Glück einem Napoleon, einem vorbeifliegenden Adlerrochen und vielen anderen farbenprächtigen Fischen mehr... Will man nach links ans Außenriff, muss man die Rinne durchschwimmen, durch die die Boote fahren. Bei Flut gelangt man sehr dicht an den Schutthügel, auf dem ein eisernes Gatter vertäut ist. Auf der rostigen Stange sitzt oft ein Fischadler. Das Pärchen hat auf der Überdachung des Steges schon genistet... Das Wasser in der Rinne ist oft so trübe, dass man, auf der anderen Seite angekommen meint, ein Vorhang öffne sich und vor einem läge ein Aquarium. Die Sonne kommt nun von links und die Unterwasserwelt liegt vor einem wie der Garten Eden. Allerdings ist das Außenriff links ungeschützt. Bei bewegtem Meer schaukelt es ganz schön! An diesem Teil des Saumriffs kann man beinahe endlos entlang schnorcheln. Das Hilton Long Beach scheint kilometerweit entfernt zu liegen, obwohl man es auf dem Landweg in ca. 15 Min. erreicht. Im Wasser ist man umgeben von Großaugenbarschen, Mondsicheljuwelenbarschen, Juwelen-Zackenbarschen, blauen Drückerfischen, mit Glück eilt eine Zitronenmakrele vorbei (Makrelen gehören mit zu den schnellsten Fischen). Blaustreifenschnapper halten sich immer in Gruppen auf und weichen aus. Man landet vielleicht in einem Schwarm von Füselieren oder wird umringt von Scherenschwanz- oder Indopazifik-Sergeanten. Auch Quallen können unterwegs sein. So gab es 2006 eine Invasion von Würfelquallen, allesamt ungefährlich, aber irgendwie lästig. Sie wirken filigran, sind dann aber hart wie altes Weingummi, und wenn man riesige Teppiche durchschwimmen muss, will man auf einmal nicht mehr und kehrt um. Süßlippen und Maskenfalterfische verbergen sich unter Schirmkorallen, ebenfalls Doppelstreifenbrassen. Rotmeerwimpelfische bewegen sich "eine Etage tiefer". Mit extremem Glück sieht man den Arabischen oder Halbmond-Kaiserfisch, öfter den Imperator- oder den Pfauenkaiserfisch, diese aber allein unterwegs... Es sind Einzelgänger. Dann sieht man sich plötzlich der ansässigen Schildkröte gegenüber, die gerade frisst. Sie war zwar erschrocken, blieb aber gelassen und ließ mich sogar nahe an sich heran, und es war wunderschön, ihr an die Oberfläche zu folgen, wo sie atmete. Zwischendurch leerte sie ihren Darm..., das war spektakulär! Die Sicht auf den Grund ist phantastisch, da er aus hellem Sand besteht. Keine Seegrasfelder! Man sieht aus einer Höhe von ca. 6 - 8 Metern alle Fische auf dem Meeresboden hin und her schwimmen, kann die Gattung wunderbar an der Form ausmachen... Irgendwann erscheint dann ein LKW-Reifen zwischen den Korallen, es folgt eine große, lange Stange. Diese Stelle war für mich immer der Wendepunkt. Von dort aus trat ich den Rückweg an. Es lohnt sich nicht, auf dem Rückweg die Bootsfahrrinne weiter gerade aus zu durchschnorcheln, der rückwärtige Teil des Hügels besteht nur aus Schutt und liegt nachmittags im Dunklen. Aber auch er hat Bewohner, die diese Umgebung schätzen, wie z. B. der Sohal-Doktorfisch. An den seltenen Tagen der absoluten klaren Sicht sollte man die Spots besuchen, die sich in Verlängerung des Steges, außerhalb der Lagune, befinden. Es ist gigantisch! Ich habe dort das Männchen des Stülpmaullippfisches vorgefunden, auch sein Weibchen, zitronengelb. Es ist einmalig zu beobachten, wie weit der Fisch sein Maul "vorstülpen" kann, um Nahrung aufzunehmen, etwa wie die Zunge beim Chamäleon. Es ist ungefährlich, bis zu den äußersten Spots zu schnorcheln. Ein Tipp: Da außen die Taucherboote fahren (nachmittags ab ca. 15 Uhr eins nach dem anderen), auch das Glasbodenboot des Hotels, empfiehlt es sich, beim Schnorcheln immer mal eine Flosse aus dem Wasser zu heben, als Bojensignal sozusagen. Man wird von weitem schon gesehen und von keinem Boot oder rasanten Surfer (habe ich dort allerdings noch nicht gesehen) überfahren. Selbstverständlich gilt das nur für neonfarbige Flossen, nicht für dunkelblaue oder schwarze. Hat man sich lange im Wasser aufgehalten, so ist die Rückkehr in die Lagune, und dort insbesondere in den Bereich vor der Leiter, wie ein Bad in einer heißen Badewanne. Man kann sich dort aufwärmen. Eine Bitte noch an alle Schnorchler: Oberstes Gebot: im Wasser immer waagerecht halten! Geschmeidige Bewegungen mit den Flossen! Kein Sediment aufwirbeln! Eine gute Ausrüstung vermeidet Einlaufen von Wasser in Schnorchel und Brille und panikartiges Verhalten im Wasser aus Angst vor Ertrinken! Sich ruhig verhalten! Keine Tiere berühren wollen (Berührung verursacht Beschädigungen des natürlichen Hautschutzfilms und lässt Parasiten eindringen), nichts anfassen im Meer, nichts mitnehmen aus dem Meer! Alles dort lassen, wo es hingehört! Die Natur dankt es uns!
Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Schöne Anlage mit eigenen Riff
Schönes Hotel mit Bungalows die sehr geräumig sind. Super langer Strand mit Hauseigenen Riff. Schön zum schnorcheln. Wir waren als Paar da und wollten nur Relaxen. Das ist uns auch gut gelungen dort. Personal super freundlich. Etwas abgelegen, aber wer möchte in die Stadt gibt es Möglichkeiten dort hin zu kommen. Hatten auch sehr gutes Wetter.
Doch zwei schöne Wochen
ich war das zweite mal hier war eigendlich zu frieden aber ich bin nicht mit der Bewertung zu frieden. die stimmen werden zum teil abends bei guter laune abgegriffen. da geht jemand mit eienm leptop herum. ich denke das einige zu hause anders bewerten würden. ich sehe die anlage bei um die 80 %. viele wege und ecken sind renovierungsbedürftig. unser zimmer war etwas abseits da gibt man sich nicht mehr so viel mühe. im großen und ganzen ist es in Ordnung nur zu hoch bewertet. keine rutschen für kinder eher ein erwachsenen Hotel. was vieles hier aufwiegt ist die freunlichkeit des personals. man ist bemüht alles schön zu machen für einen. also seit nicht entäuscht es ist ein gutes Mittelklasse Hotel mehr nicht, preis Leistung gut mehr nicht.Strand und anlage schön groß ....schaut in meine Bewertung Mike...
Super Hausriff
Eine schöne Hotelanlage, mit einem guten Hausriff.Hier können auch Nichttaucher auf ihre Kosten kommen.Das Riff ist mit Bojen - Schwimm-körpern abgesperrt.Für den Badegast also gesperrt und das Riff wird somit geschont.
Traumschnorcheln
Eine hervorragend geführte Anlage vor einem Wunderwerk der Natur, das um jeden Preis erhalten bleiben muss!
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