St. Gereon

Köln/Nordrhein-Westfalen
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Infos St. Gereon

Nach der mittelalterlichen Legende war der Namenspatron von St. Gereon ein römischer Offizier, der zusammen mit 318 Legionären für seinen christlichen Glauben starb. Auf dem Grab der Märtyrer wurde in der Spätantike, um 350 nach Christus, eine Kirche mit ovalem Grundriss errichtet: die Keimzelle des heutigen Kirchenbaus. Der im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte spätstaufische Kuppelbau war lange Zeit einsturzgefährdet und wurde erst 1984 wieder voll saniert der Öffentlichkeit und dem Clerum zugänglich gemacht. Neben unzähligen Wand- und Fensterbildern, Statuen und anderen Verzierungen stellt der Hochaltar aus weißem und schwarzem Marmor mit vielen Goldapplikationen einen der Höhepunkte der Führung dar. Sehenswert ist auch der etwas sonderliche Grundriss, der in der Vorhalle als Bronze-Model ausgestellt ist.   Besichtigungen: Mo-Sa 9.00-12.30 Uhr Mo-Fr, so 13.30-18.00 Uhr Krypta für Führungen geöffnet: Mi 13.30-18.00 Uhr Sa 9.00-12.30 Uhr Adresse.  Gereonsdriesch 2-4,  50670 Köln

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Werner71+
April 2024

Bemerkenswerte alte Kirche

5,0 / 6

Die im 4. Jahrhundert auf einer römisch-frühchristlichen Kultstätte errichtete Kirche ist mit der sogenannten Gereonslegende verbunden, wonach Gereon von Köln Offizier in einer Legion der römischen Armee war, und gegen Ende des 3. Jahrhunderts den Märtyrertod erlitten haben sollen. An der ursprünglichen Kirche wurden über die Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen vorgenommen. Die heute zu besichtigenden Gebäudeteile stammen weitgehend aus der Zeit nach dem Jahr 1200.

Jörn51-55
August 2018

Die Märtyrer-Kirche aus dem Mittelalter

6,0 / 6

Die Kirche St. Gereon befindet sich im Norden des Friesenviertels und gilt neben dem Dom als eine der bedeutendsten Kirchen Kölns. Erbaut wurde das Gotteshaus ab dem 4. Jahrhundert, zunächst unter römischen Kaisern als Grab- und Gedenkstätte, dann ab dem 6. Jahrhundert erweitert unter den Franken als Stiftskirche und nun auch in Verbindung mit dem Namen des Stadtpatrons St. Gereon. Gereon war ein römischer Soldat, der mit seiner Truppe von Kaiser Diokletian an den Rhein beordert wurde, um dort gegen aufständische christliche Gemeinden zu kämpfen. Gereon, selbst Christ, verweigerte den Auftrag, wurde gefangen genommen und vor der Stadtmauer enthauptet. Die heutige Basilika St. Gereon geht auf den Erzbischof Anno zurück, der ihren Ausbau begann und fand in der Vollendung des zentralen Dekagon, eines Zehnecks, im Jahr 1227 ihren Höhepunkt: Vier Stockwerke hoch, jede Etage begehbar und von einer großartigen Decke überspannt – man kann nur staunen, denn es ist auch heute noch die höchste Kuppel nördlich der Alpen. Die Bomben des zweiten Weltkrieges führten zu großen Schäden am Bauwerk und es dauerte 40 Jahre, bis die Kirche St. Gereon wieder in ihrer historischen Architekturmischung aus gotischen Bauformen und rheinischer Romanik hergestellt war. Der Rundgang durch die Vorhalle, mehrere Kapellen, Langschiff und das Dekagon haben mich nachhaltig beeindruckt. Für St. Gereon sollte man besser etwas Zeit mitbringen, um nicht nur die außergewöhnliche Architektur, sondern auch die Ausstattung mit Statuen, Altären, mittelalterlichen Fresken und erhaltenen Mosaiken ausreichend würdigen zu können.

Klaus61-65
Mai 2016

St. Gereon

5,0 / 6

St. Gereon ist eine der zwölf großen romanischen Basiliken in der Kölner Altstadt. In ihrem Kern sind noch Reste eines spätantiken Konchenovalbaus aus der Mitte des 4. Jahrhunderts erhalten. Sie ist neben dem Trierer Dom und der Trierer Konstantinsbasilika eine der ältesten noch bestehenden Kirchen auf deutschem Boden. Die rein ornamentalen Konchenfenster entstanden zwischen 1979 und 1986 nach Entwürfen von Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte. Eine wunderschöne Kirche und einen Besuch wert.

Snake46-50
April 2015

St. Gereon Kirche

6,0 / 6

Die St. Gereon Kirche ist schon was besonderes und gehört zu den zwölf großen romanischen Basiliken in der Kölner Altstadt-Nord. Die ganze Geschichte ist wohl besser erklärt in Wiki, das möchte ich hier nicht wieder geben. Punkte waren für mich die Freskomalerei in der Taufkapelle, Pietàkapelle mit rekonstruierter Ausmalung, Kreuzigungsdarstellung und den Zentralbau. Adresse: Gereonskloster 2 50670 Köln

Barbara56-60
April 2014

Schönes Kloster

5,0 / 6

Leider war der Innenraum durch ein Eisengitter gesperrt. Den großartigen Raum und die wunderschönen Fenster konnten wir daher nur ansatzweise sehen.