Übersee-Museum

Bremen/Bremen
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Infos Übersee-Museum

Direkt neben dem Bahnhof gelegen entführt das Überseemuseum Bremen in ferne Länder. Faszinierende Kultur- und Naturräume locken mit einzigartigen Exponaten aus der ganzen Welt. Verfasst von HolidayCheck Adresse Bahnhofsplatz 13 28195 Bremen Deutschland Website Übersee-Museum Bremen Kontakt office@uebersee-museum.de +49 421 160 380

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Nelli51-55
Februar 2020

Die Welt besuchen

6,0 / 6

Die ganze Welt nach Kontinenten zu erleben. Auf drei Ebenen nachgebildet das Leben, Wohnen, Essenskultur, Mode, Instrumente, Kultur und Traditionen, auch die Fauna sehr übersichtlich dargestellt, vieles darf man anfassen wie diverse Baumwolle Qualitäten aus aller Welt, gut erreichbar am Hbf, sehr angenehmer Besuch

Jörn51-55
Dezember 2019

Rundgang durch ferne Welten und alte Zeiten

6,0 / 6

Das Übersee-Museum gehört ohne Frage zu den Highlights der Hansestadt und befindet sich nur einen Katzensprung vom Hauptbahnhof entfernt. In dem riesigen Gebäude, welches seit 1993 unter Denkmalschutz steht, befindet sich eine mehr als faszinierende Sammlung, deren Wurzeln bis in die Kolonialzeit reicht. Bremer Kaufleute trieben Handel weltweit und brachten von ihren Reisen Kunst, Kultur- und Alltagsgegenstände, ausgestopfte Tiere und exotische Pflanzen mit – es entstand bereits 1896 daraus das „Städtische Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde“. Inzwischen wurde das Übersee-Museum wieder einmal gründlich überarbeitet und präsentiert sich heute als ein erschlagendes Wissenswerk, welches zwar nach Kontinenten geordnet ist, aber dabei jede Menge Platz für Exkurse lässt – Tiefseeforschung, Blicke in ein Korallenriff, das japanische Teehaus und Religionen der Welt sind nur winzige Aspekte, die mit großartigen Dioramen weiter aufgewertet werden. Handel mit Kaffee und Tee, die bunte Welt Asiens, das ferne Ozeanien oder faszinierende Einblicke in ein historisches Afrika lassen beim Rundgang unbemerkt die Zeit vergehen. Ganz besonders spannend ist neben der Dauerausstellung auch das Schaumagazin, welches man über eine Brücke aus dem zweiten Stockwerk erreicht – hier sind auf mehreren Etagen ein Großteil der 1,2 Millionen Objekte ausgestellt, die von 150 Jahre alten, in Alkohol eingelegten Schlangenpräparaten über ausgestopfte Gürteltiere bis zu historischen Kaffeedosen und dem noblen Tafelsilber des Norddeutschen Lloyd reichen. Das Übersee-Museum in Bremen ist immer wieder einen Besuch wert und dürfte bestimmt auch Kinder begeistern. Für die Planung vielleicht noch wissenswert: Außer am Montag ist das Übersee-Museum täglich geöffnet – während der Bremer Schulferien, sowie an Wochenenden und Feiertagen ab 10 Uhr, unter der Woche sonst ab 9 Uhr. Heiligabend und Silvester bleibt das Überseemuseum geschlossen. Da die Parksituation in der Nähe des Bahnhofes relativ angespannt ist, erreicht man das Museum besser mit zahlreichen Straßenbahn- und Buslinien (Haltestelle „Hauptbahnhof“) oder zu Fuß aus der Bremer Altstadt – vom Rathaus braucht man dafür etwa 15 Minuten im Schlenderschritt.

Holger46-50
Juni 2013

Besuch absolut empfehlenswert

5,0 / 6

Für einen Besuch sollte man sich Zeit nehmen, denn es gibt im Übersee-Museum sehr viel zu sehen. Neben Ausstellungsstücken aus den fernen Ländern gibt es auch eine Abteilung, die sich mit dem Kaufmannswesen in Bremen beschäftigt. Man sollte durch das Museum nicht hindurcheilen, sondern sich durchaus Zeit lassen. Es lohnt sich wirklich, die Exponate in Ruhe anzusehen.

Bettina19-25
April 2013

Sehr empfehlenswertes Museum!

6,0 / 6

Sehr interessantes Museum mit vielen verschiedenen Bereichen. Wir konnten uns im Rahmen einer Führung auch Exponate anschauen, die nicht im "offiziellen" Schauraum gezeigt werden.

Jörn41-45
April 2007

Übersee-Museum Bremen

6,0 / 6

Das Übersee-Museum in Bremen, direkt am Hauptbahnhof gelegen, ist ein unglaublicher Ausflug in die Welt anderer Kontinente, aber auch der Vergangenheit und Gegenwart der bremischen Kultur. Ehemals als Sammelstelle aus kolonialer Kaufmanns-Vergangenheit hat sich dieses Museum zu einer wahren Schatzkammer gemausert – und ist mit seiner Mannigfaltigkeit der Exponate, seinen Dioramen und seiner innovativen High-Tech-Museumsführung mein Lieblings-Museum geworden. Im ersten Durchgang schafft man bestenfalls einen vielfältigen Überblick zu gewinnen: Im Erdgeschoss taucht man durch ein Korallenriff, forscht in der Tiefsee, bereist Asien und den tropischen Regenwald. Weiter höher kommt man nach Afrika mit Löwen und Giraffen, landet in einer Oase, die vom Sandsturm der Wüste langsam verschüttet wird, kann sich am radiologisch-pathologischen Befund einer echten Mumie über den Zustand der Zähne, stattgehabter Knochenbrüche und anderer Details gruseln und viel über die Religionen der Welt lernen. Unter dem Dach geht es dann in ein typisches Wohnzimmer der Nachkriegszeit (mit schickem Nierentisch und Musiktruhe), man kann in einem alten „Kolonialwarenladen“ einkaufen und Produkte „Made in Bremen“ bewundern. Wenige Meter weiter steht man im Hafen mit der Verarbeitung von Baumwolle, Holz und Kaffee – um dann in die Original-Außenkabine der „MS Europa“ zu gelangen. Es ist unglaublich – dieses Museum sprengt alle Maßstäbe und ist mindestens so sehenswert wie der Roland und die Bremer Stadtmusikanten!