Whale Watching Bar Harbor

Bar Harbor/Maine
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Infos Whale Watching Bar Harbor

An der Bucht von Bar Harbor tummeln sich Buckelwale, Finnwale, Zwergwale, Glattwale und andere Wale, manchmal sogar in Gruppen. Mit dem Katamaran kannst Du die Giganten der Meere beobachten. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Christine41-45
September 2014

Wir haben Wale gesehen

5,0 / 6

Wir haben eine Walbeobachtungsfahrt im Vorfeld gebucht. Die Fahrt dauert ca. 3-4 Stunden und es wird keine Garantie darauf gegeben, dass Wale gesehen werden. Unbedingt warm anziehen, es wird ganz schön kalt. Leider war das Schiff sehr voll, so dass sich, als wir tatsächlich Wale gesehen haben, alle Leute gedrängt haben und der Blick war dann für Bilder eher schlecht. Leute die Seekrank werden, werden auch Seekrank. Es gab außerdem sehr viele Seehunde zu sehen und wir hatten tolles Wetter.

Daniela31-35
August 2009

Einzigartiges Erlebnis

6,0 / 6

Bereits einen Tag zuvor haben wir uns die Karten für die Whale Watching Tour gekauft. Man kann sich direkt vor Ort aus mehrere Touren die passende heraussuchen, neben dem Wale beobachten wird noch vieles mehr angeboten. Wir waren ca. 45 Minuten vor dem Start am Pier und da hatte sich schon eine ganz schöne Schlange gebildet. Als es dann endlich los ging, habe ich meinem Mann, meinen Kindern und mir mal den Kaugummi gegen Übelkeit in den Mund gesteckt, denn den sollte man eine halbe Stunde vorher nehmen. Neben den Karten muss auch noch der Reisepass hergezeigt werden. Außerdem gibt es sporadische Kontrollen, so etwa jeder Zehnte wird herausgefischt und samt Reisepass genauer unter die Lupe genommen. Wir hatten Glück, uns wollte niemand und so konnten wir auf das große Schiff gehen und einen tollen Platz an der Rehling suchen. Mit einem lauten „Tuuuuu“ ging es dann absolut pünktlich los. Am Anfang war es noch nicht so arg, eine normale Bootfahrt eben, aber als wir dann das offene Meer erreichten, legte das Schiff ziemlich zu und wir flitzten nur so über die Wellen. Auf und ab - und zwar nicht nur ein paar Zentimeter. Wir wurden vor lauter Kaugummi kauen gar nicht mehr fertig. Von dem wahnsinnig heißen Wetter war auch nichts mehr zu spüren. Wir kramten - eine Hand im Rucksack, eine Hand an der Rehling - unsere Regenjacken hervor und diese bei dem heftigen Fahrtwind anzuziehen stelle eine ziemliche Herausforderung dar. Tja und ich sage es ehrlich, die Sandalen waren auch nicht gerade die beste Idee. Socken und feste Schuhe würde ich euch auf alle Fälle empfehlen, denn wir haben auf dem Riesending im Fahrtwind wirklich gefroren. Gut 50 Minuten ging es also in Höllentempo dahin. Mittlerweile schlug der Kaugummi bei meiner großen nicht wirklich an, ihr würde übel, aber es war noch auszuhalten (sie war auch diejenige, die den Helikopterflug über den Grand Canyon gerade noch überlebte, weil ihr so schlecht war) und meine jüngere Tochter hatte von dem vielen auf und ab des Bootes Angst bekommen. Daher war ich wirklich froh, als wir nach einer knappen Stunde auf einmal ganz stehen bleiben und die Reiseleiterin meinte, das Radar würde in der Nähe Wale anzeigen. Was wir dann erlebten, zählt sicher zu den schönsten Ereignissen unserer USA-Reise im heurigen Jahr. Klar, wir hatten schon Wale gesehen, z.B. in Sea World in Orlando, aber sie in der freien Natur zu beobachten, war einfach unbeschreiblich. Sie kamen von links und rechts und einige kamen wirklich nah zum Boot. Ich kann mich nicht erinnern, wie oft die Reiseleiterin „And here comes the tail“, also jetzt ging es los mit Rückenflosse fotografieren, gerufen hat, aber es waren unzählige Male. Mein Mann war der Fotograf für den heutigen Tag und so konnten meine Kinder und ich die Tierbeobachtung richtig genießen. Zwischen all den Walen sahen wir auch hin und wieder ein paar Delfine vorbei springen und auch eine Robbe hatte sich zu uns verirrt und schaute neugierig, was denn hier so los ist. Ich war total verwundert, dass die so weit am offenen Meer zu finden sind, ich dachte eher, die gibt es nur in Küstennähe - wieder etwas dazu gelernt. Fast zwei Stunden verbrachten wir am Meer und haben die Wale beobachtet. Es war ein einzigartiges Erlebnis, das ich nie im Leben missen möchte und wenn ich noch einmal die Möglichkeit habe, dann werde ich das sicher wieder tun. Es hat einfach eine ganz andere Qualität, wenn man die Tiere in der freien Wildbahn erlebt und nicht im Wasserpark oder im Aquarium sieht. Wir hatten auch wirklich Glück, denn wir haben viele Tiere gesehen. Eine Freundin von mir war während der Zeit der Foliage in Bar Harbor und wollte mit der gleichen Tour die Wale sehen - und kein einziger hat sich blicken lassen. Vermutlich sind sie schon südlich in wärmeres Gewässer geschwommen. Ihr könnt euch vorstellen, wie enttäuscht sie war, vor allem, nachdem wir ihr so davon vorgeschwärmt hatten. Die Rückfahrt wollen wir dann auch unter Deck gehen, und was uns dort erwartete, war auch eine Überraschung. Im Grunde war es ein Lazarett für alle seekrank gewordenen Mitreisenden. Überall lagen Körper mit aschfahlen Gesichtern herum, ein freier Platz war kaum zu finden. Wir hatten Glück, denn eine Familie stand auf und wollte die Rückfahrt doch im Freien antreten, daher bekamen wir ihren Platz, aber die Menschen, die aufgrund der Übelkeit dieses einzigartige Schauspiel nicht erleben konnten, taten mir unendlich leid. Nach einer dreiviertel Stunde kamen wir wieder im Hafen an, mit knapp 150 Walfotos im Gepäck. Danach blieben wir gleich in Bar Harbor und aßen zum ersten Mal in unserem Leben Hummer, aber das ist wieder eine andere Geschichte ……