Ausflug nach Petra / Jordanien
Dahab/Sharm el Sheikh / SinaiNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Ausflug nach Petra, Jordanien mit Bus und Boot
Dieser Ausflug dauert ca. 24 Stunden und man hat ca. 3-4 Stunden Zeit vor Ort durch das Tal der Stadt Petra zu laufen. Mit dem Bus geht es von Sharm-el-Sheik nach Dahab, dort steigt man auf einen Katamaran und fährt an die Küste von Jordanien, kurz vor Akaba. Von dort geht es über die Königsstätte zur Stadt Petra. Es ist faszinierend, so dass das, was man dort sieht, für alle Reisestrapazen entschädigt. Dieser Ausflug kostet ca. 200,-€ pro Person und ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen. Nehmt bitte ganz warme Sachen mit, vielleicht sogar Mütze und Handschuhe, auf jeden Fall feste Schuhe und Socken drin. Viel Spaß.
So viel Tierleid!
Wie kann man so viel Tierleid übersehen? In Petra muss man nicht einmal genau hinschauen, um schwer verletzte Pferde, Kamele und Esel zu sehen! Sie tragen ignorante und übergewichtige Touristen über gefährlich und rutschige Steinwege bis zum Monument. Die Wagen, vor die sie gespannt sind, haben keine Bremsen - das machen die Tiere und verletzen sich dabei. Die Wagenführer sind so ignorant wie die Touristen die sich tragen lassen. Sie schlagen auf die Tiere ein und Wasser gibt es für die Pferde, Esel und Kamele sowieso nicht. Ich kann nicht glauben, dass über diese Zustände bisher keiner geschrieben hat. Zumindest konnte ich in diesem Forum nichts drüber lesen.
Petra -ein wunderbares Erlebnis!
Der Besuch der Felsenstadt Petra sollte bei keinem Jordanienbesuch fehlen! In unmittelbarer Umgebung des Einganges befinden sich im Ort zahlreiche Hotels unterschiedlicher Kategorien. Es lohnt sich gleich zu Beginn der Öffnungszeiten den Besuch zu beginnen. Die aufgehende Sonne bietet interessante Farben und ein Spiel zwischen Licht und Schatten. In den späten Vormittagsstunden beginnt dann oft die Anreise von Reisegruppen mit längerer Anfahrt (Nachbarländer und von Schiffen), welche dann in größeren Gruppen die Stadt besichtigen. Zu diesem Zeitpunkt sollte man, sofern möglich, die enge Schlucht bereits durchschritten haben und sich im Innenbereich bewegen. Aufgrund der Fläche verteilen sich dort die Besuchergruppen. Es sind dort auch Restaurants und Händler zu finden. Grundsätzlich sollte von warmen Temperaturen ausgegangen werden, die Mitnahme von Wasser und Sonnenschutz angebracht! Wem der Fußweg dann zu beschwerlich ist, kann mit Kutsche oder Kamel den Weg zurück antreten. Der Eintrittspreis ist recht hoch, doch das Erlebnis ist es wert! Für einen Aufpreis gibt es auch Karten für 2 oder 3 Tage.
Unbeschreiblich und mit Recht ein neues Weltwunder
Während unseres Aufenthaltes in Sharm el Sheikh haben wir (Familie mit 15jährigem Sohn) einen organisierten Ausflug in die Nabatäerstadt Petra in Jordanien unternommen. Mit 200,00 Euro pro Person nicht ganz billig, aber eigentlich jeden Cent wert. Um 4 Uhr wurden wir am Hotel abgeholt und sind dann über Dahab, Nuweiba bis nach Taba gefahren, wo die Schnellfähre bereits wartete. Übliche ägyptische Grenzformalitäten - dann eine Stunde bis nach Aquaba in Jordanien. Dort wechselte die Reiseleitung - neuer Bus - Fahrt bis nach Petra. Alles übrigens komfortabel in ordentlichen Reisbussen mit angemessenen Pausen. Unser Sohn verschlief fast die ganze Strecke außer der Fährfahrt. Halb zwölf waren wir in Petra und es gab für die hungrigen Mägen ein Mittagessen im dortigen Mövenpickhotel, kulinarisch absolut oberklasse. Danach ging es bei knappen 30 Grad Mittagstemperatur durch die Schlucht, deren Felswände sich bis zu 200 Metern über uns erstreckten. 1200 Meter ist der Weg lang und er geht über unebene Böden stetig bergab (Vorsicht, der Rückweg ist beschwerlicher, dauert länger, weil bergauf). Die spektakuläre Kulisse entschädigt aber für jeden Tropfen Schweiß. Es besteht auch die Möglichkeit sich von den ansässigen Beduinen mit einer Kutsche hinabbringen zu lassen, die Insassen wirkten auf uns aber eher gequählt, was an Untergrund und Federung gelegen haben mag. Andererseits ist es natürlich auch ein gutes Zubrot für die dortigeb Beduinen. Denen beim Reiten zuzusehen ist übrigens auch eine echte Show. Nachdem der Siq ein letztes Mal nach rechts abbiegt, fällt der Blick des Reisenden auf das in Stein gemeißelte Schatzhaus, das auch kulurell weniger Interessierten aus dem Indiana Jones Film bekannt sein dürfte. Ein unbeschreiblicher Anblick. Die Vielfältigkeit der in den Sandstein geschlagenen Tempel und die Farbvarianten des Steines sind wirklich einmalig. Zu Recht ein neues Weltwunder. 4 Stunden Aufenthalt insgesamt sind natürlich viel zu wenig für dieses riesige Areal. Doch sie ermöglichen einen kleinen Einblick und machen Hunger auf mehr. Wir haben daraufhin beschlossen, dass wir in den nächsten Jahren eine Jordanienrundreise machen werden. Nach den 4 Stunden wurde die Reise in umgekehrter Reihenfolge wieder abgewickelt. Alle waren erschöpft, so dass die Rückreise sehr ruhig erfolgte. In Taba angekommen wurden wir am Zoll von einem Mitarbeiter der ägyptischen Gesundheitsbehörde mit einem Fieberthermometer begrüßt, der im Zuge der Schweinegrippehysterie bei allen Fieber maß. Alle waren noch mal wach und es gab im Bus deswegen einige Heiterkeitsausbrüche. Um 0.30 Uhr waren wir dann glücklich und erschöpft wieder in unserem Hotel
Petra / Jordanien
Petra ist die Alte Felsenstadt der Nabatäer in Jordanien. Man fährt mit dem Schnellboot von Taba Heights nach Aqaba / Jordanien (Dauer: ca. 40 Minuten). Dort wird man dann nach Sprachen auf die Busse verteilt. Es folgt eine ca. 2, 5 STündige Bussfahrt nach Petra. Die Felsenstadt ist aus dem Film von Indiana Jones bekannt. Man läuft dann durch ein Felsental (wie ein Canyon) und kommt dann plötzlich bei dem Schatzhaus heraus. Die Felsen sind in allen möglichen FArbschattierungen - ein tolles Erlebnis. Anschließend gibt es in einem Hotel ein Mittagessen. Man sollte gut zu Fuß sein, da insgesamt ca. 3 Stunden gelaufen wird (gute, feste SChuhe mitnehmen, sowie Sonnencreme und reichlich zu trinken). Insgesamt ein super schöner Ausflug, wenn auch nicht billig - wir haben pro Person 180 Euro bezahlt. Es ist so teuer, weil 2 mal Visa-Gebühren zu bezahlen sind. Würden den Ausflug jederzeit wieder machen.
Von Dahab nach Petra / Jordanien
Auszug aus meinem Reistagebuch. Am 7. 11. 2008 - Um 5. 15h Abfahrt in Richtung Nuweiba. Die Wüste ist auch im Halbdunkl ein wunderbares Erlebnis. Eine knappe Stunde später passierten wir Nuweiba und hinter den Bergen von Saudi Arabien stieg die Sonne langsam auf. Keine 2 Stunden von Dahab entfernt bogen wir nach rechts auf einen Parkplatz, auf dem schon einige kl. und auch zwei drei große Busse parkten. Den Badeort “Taba” liegt noch einige km weiter. Ursprünglich wohnten in Taba nur ein paar Beduinen. Heute sieht alles anders aus. Alle Jordanien-Reisewilligen mussten eine Passkontrolle durchlaufen, sämtliche Gepäckstücke wurden durchleuchtet und dann ging’s weiter um die Ausreise aus Ägypten in den Pässen zu dokumentieren. (Bei der wiedereinreise nach Ägypten gibt es nur das kl. Kostenlose Sinai-Only-Visum) Um 8. 55h legte der Kahn ab, nicht weit vom Hafen entfernt, gab der Kapitän Gas und die Besatzung erklärte uns das Prozedere mit den Pässen, um in Jordanien einzureisen. Alle Passagiere mussten in der unteren Kabine zur linken Tür rein, den Pass vorlegen der einen Einreise Stempel bekam und zur rechten wieder raus. Das Meer im Golf von Aqaba war schön ruhig und so hatten wir eine gleichmäßige Fahrt, ohne das einige der Passagiere PapierBeutel zum "Reinhauchen" benötigten. Ca. 40 Min. später konnte man schon sehr deutlich die Küste von Aqaba erkennen. Irgendwie schoss mir beim Anblick der Häuser in den Sinn: Der Gute hat sich verfahren, wir sind kurz vor El Gouna. Die frappierende Ähnlichkeit ist schon erschreckend. Wir legten so gegen 9. 40h im Hafen von Aqaba an, wurden auf zwei drei Busse verteilt (warum auch immer - keiner war voll) und los ging’s Richtung Petra, die Fahrt sollte ungefähr 2 ½ Std. dauern. Mein Freund und ich hatten jeder ne dreier Bank für sich ergattern können - herrlich - so konnte man sich auch ein wenig lang machen und unflätig rummlümmeln. Aqaba scheint eine moderne Stadt zu sein, unterscheidet sich aber nicht wirklich, oder grundlegend von Teilen ägyptischen Großstädten. Vieles erkennt man - hüben wie drüben. Aber: Das erste was mir auffiel war, alle Fahrzeuge hielten vor roten Ampeln, hier ist eindeutig defensiveres Fahren angesagt als auf der anderen Seite des Golfs. Genau so, soll es ja seit langem in Alexandria sein. Wir kamen am riesigen Umschlaghafen der Stadt vorbei. Unzählige Tanker, die mit meterhohen Kränen beladen oder gelöscht wurden. Unser Bus verließ die Stadt Aqaba und fuhr über eine sehr gut ausgebaute 4spurige Autobahn ins Landesinnere. Wir duselten vorn uns hin, als wie aus dem "Nichts" eine krächzende Stimme aus den alten Lautsprechern unsere Ohren folterte und die Schlummerträume zerriss, sie erzählte etwas von einem kurzem Stopp in einem Touristenshop - gegenüber vom Wadi Rum. Häää, waren wir etwa auf ner Butterfahrt. für uns ging es nach einer P-Pause von 15 Min. weiter in Richtung Petra. Zum einduseln hatte man kaum Zeit, eine Stunde später der nächste Stopp an einem Aussichtspunkt mit grandiosen Blick auf die Petra Mountens. Nur ca. 10 Min. waren wir fast am Wunschziel angelangt. Der Bus fuhr im Wadi Musa, der die Region von Osten bis Westen durchquert und dann in Petra (Neustadt) ein, suchte sich auf dem gr. Parkplatz eine Lücke. Der Englisch sprechende Reiseführer erklärte den weiteren Verlauf: wir konnten unsere Sachen im Bus lassen, sollten ihm folgen (oder auch nicht) und ca. 15. 30h wieder hier auf dem Parkplatz am Bus 95 zurück sein. Gegen 12. 45h liefen wir auf den Eingang zu, um unsere Karten absegnen zu lassen und uns endlich das anzusehen, worauf wir gut ein Jahr gewartet hatten und deren Organisation gar nicht so einfach war, bis wir auf www. bedouin-safari-dahab. com gestoßen waren. Von da an war es ein Kinderspiel. Ramadan, Chef von Bedouin-Safari-Dahab, hat die gesamte Organisation unserer 2 Tagestour nach Jordanien perfekt gemanagt. Zurück nach Petra: Wir eierten über eine unbefestigte, zweigeteilte Straße ins Tal (Festes Schuhwerk ist dringend nötig]. Rechts liefen die zweibeinigen Besucher und links die Vierbeiner. Jetzt trennten uns noch ca. 2 km vom berühmten „Al-Khazneh“ dem Schatzhaus des Pharaos, die immer gleichmäßig bergab durch den Siq verlaufen. Wer den Berg runter läuft muss nachher wieder hoch, denn dort befindet sich der einzige Ein- und Ausgang. Wer gar kein Bock auf Laufen hat, kann sich für teure € auch ein Pferd oder ne Kutsche mieten. Aber bei den Preisen überlegt man es sich sicher dann ganz schnell, die 600-700 MeterMiete pro Pferd kostet ca. 8€. Weil die Preise vom Staat vorgeschrieben sind, können sie nicht nach oben, aber wenn wenig los ist, kann man sie ggf. runterhandeln. Auf der www-Seite von Jordanien wird zwar damit geworben, dass der Preis für einen Transport im Eintrittspreis inbegriffen sein soll. "Inschallah“ - aber ohne Dinar, Euro oder Dollar läuft nix. Die Zeiten, dass man mit den Vierbeinern durch den Siq reiten konnte sind Gott sei Dank vorbei. Die Kutschen fahren auch erst am eigentlichen Siq-Eingang ab, dafür aber fast bis vors Schatzhaus. Gezahlt wird sofort für Hin- und Rückfahrt, das ist halt so. ABER: Wer evtl. eine etwas labile Bandscheibe hat, sollte so eine Kutschfahrt am besten sofort vergessen. Die ersten „Monumente“, die unsere gierigen Augen erblickten, waren auf der rechten Seite s. g.: Jinn Blocks, eine aus dem Arabischen abgeleitete englische Bezeichnung für Block- oder auch Turmgräber, die für mich eher wie überdimensionale „Werters Echte Karamellblöcke“ aussahen. Kaum zu glauben, dass sie aus Stein gehauen sind. Über Jahrhunderte hinweg haben Wind und Wetter ihnen inzwischen weiche runde Formen gegeben. Lange Zeit dachte man, dass es sich bei den Bauten um Wasserbehälter handelte, bis man sie dann aber tatsächlich, anhand von gefunden Grabkammern - als Gräber identifizieren konnte. Linke Hand entdeckten wir das wunderschöne Obelisken-Grab, auch Trikliniumgrab genannt. Das Obelikengrab, vor dem wir hier standen besteht eigentlich aus zwei übereinander liegenden Gräbern – die zu dem - aus zwei verschieden Epochen stammen. Im unteren Teil befindet sich ein s. g. Triklinium - Triklinien sind Räume die zu den Gräbern gehören (man findet auf dem Gelände verstreut noch andere). In ihnen hielten die Angehörigen nach der Bestattung u. a. den „Leichenschmaus“ ab, oder feierten dort auch andere besondere Feste. Genau wie bei den Pyramiden, werde ich nie verstehen können, wie vor so langer Zeit - solche wunderbaren Bauwerke entstanden sind. Nur unwesentlich weiter am „Bab el Siq“ beginnt der „eigentliche Eingang“ zur Stadt Petra. Wir tauchten in die "Felswände des Siq`s" ein. Wir setzten uns von der Gruppe ganz schnell ab. So „allein“ konnten wir "individuell" doch viel mehr entdecken. Beim durchlaufen des Siq`s dachte ich, das die mächtigen Felswände immer näher zusammen rückten. Die knapp 1. 200 m durch die Felsschlucht ließen in meinem Inneren die unterschiedlichsten Gefühle aufkeimen: Bedrängung durch die schrägen Wände, die ca. 100m in den blauen Himmel ragen und unglaublichen Respekt vor der Natur und den Menschen, die hier einmal gelebt haben. Die Farben der Felswände, sie gleißende Sonne, dass überdimensionale Umfeld – einfach unbeschreiblich. Die weiteste - oder breiteste Stelle zwischen den Felswänden soll ca. 16 m und die engste keine 2, 20m messen. Egal wie breit oder hoch, der Weg den wir gingen war und ist seit je her der Hauptverkehrsweg in diesem Gebiet. In einigen Felsritzen haben Bäume ihren Standplatz gefunden, auf Abhängen wachsen Gräser. Ich fühlte mich wie in einer anderen Welt. Auf dem Weg nach „unten“ windet sich auf der linken Seite ein in den Felsen „gearbeiteter“ Wasserkanal, der irgendwann später auf die rechte Seite wechselt. Heute liegen die Wasserwege offen, damals waren sie wegen der Verdunstung vorsorglich abgedeckt - die Nabatäer waren eben ein sehr schlaues Völkchen. Als der Felsspalt heller wurde und ich zuerst nur einen kleinen Teil dessen sah, weshalb ich überhaupt hier war, erfüllte mich eine unglaubliche Leichtigkeit. Hört sich ggf. blöde und / oder geschwollen an, aber genau so wars. Jetzt begriff ich es: Nur wer es mal gesehen hat, wer durch den Siq gelaufen ist und vor dem Al-Khazneh stand, der kann dieses unbeschreibliche Gefühl evtl. nachempfinden. Erzählen kann man schließlich viel. T. E. Lawrence sagte seinerzeit schon: Petra ist der herrlichste Ort der Welt. Nun konnte ich seine Worte erst wirklich verstehen. JA - Dieser Ort ist einfach einzigartig. ………………………………. Wir hatten 2 Tage um uns alles genauer anzusehen. Übernachteten im „EDOM“ Hotel, keine 200m vom Eingang entfernt, so konnten wir am nächsten Tag sehr früh unsere zweite Tour durch Petra starten. Nochmal vielen lieben Dank an Ramadan von Bedouin-Safari in Dahab - für die wirklich perfekte Organisation.