Im Herzen der Oldenburger Altstadt gibt es an der Lange Straße im historischen „Graf-Anton-Günther-Haus“ eine Dependance der bundesweit mit mehr als 50 Filialen vertretenen Burgergrill-Kette „Hans im Glück“. Am Konzept des Imperiums wurde auch in der Universitätsstadt nichts verändert: Der große Restaurantbereich mit seinem zentralen Tresen und den vielen Birkenstämmen ist in gemütliche kleine Einheiten separiert und die Speisekarte bietet in erster Linie natürlich Burger, die man als Fixkombination bestellt, dabei aber mit einer großen Vielzahl von Side-Orders noch individualisieren kann. Selbst beim Bun gibt es drei Varianten und auch Vegetarier und Veganer kommen mit Burgern, bei denen das Rind- oder Hähnchenfleisch durch kreative Gemüse-Bratlinge ersetzt wurde, sicherlich auf ihre Kosten. Daneben gibt es im „Hans im Glück“ frische Salate, mehrere Pommes-Variationen und richtig nett: Auf jedem Tisch steht eine ganze Batterie von Ketchup, Mayo und Saucen zur freien Verfügung. Mein „Käse&Speck“- Burger präsentierte sich mit getoastetem Sauerteig, saftigem Rindfleisch, Käse, roten Zwiebeln, würziger Sauce und knusprigem Speck mega-lecker und lag preislich deutlich unterhalb der „10-Euro-Grenze“ - eine überaus faire Kalkulation. Der Service im „Hans im Glück“ ist mir in besonderer Erinnerung – das junge Team hatte ganz augenscheinlich Spaß an der Arbeit und beriet nicht nur umfassend, sondern kümmerte sich auch rührend um die Gäste inklusive einer „Besuchsrunde“ während des Essens. Gäbe es Extrapunkte zu vergeben – hier wären sie sicherlich angebracht! Sofern die gastronomische Stilrichtung zusagt, kann man auch im Oldenburger „Hans im Glück“ in eine großartige Burger-Welt abtauchen und meine Besuchsempfehlung ist von Begeisterung getragen.