Elephantine Island
Aswan/Sonstiges ÄgyptenNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Große Insel am Ersten Katarakt des Nils
Elephantine ist die größte Insel in Assuan. Rund um die Insel findet man im Nil große Granitfelsen, deren Form an Elefanten erinnert und die der Insel ihren Namen gaben. Die Insel galt im Alten Reich als heiliger Ort. Hier sollte der Gott Khnum leben, der sich der Herstellung der Menschen und ihrer Seelen widmete. Die Insel war auch ein strategischer Ort für die Pharaonen, da sie den Zugang zu Ägypten vom Ersten Katarakt aus kontrollierte. Heute findet man auf der Insel eine sehr schöne Hotelanlage.
Ein Superhotel für einen Urlaub egal wie lang
Mövenpick Ressort Aswan ist hervorragend gewesen , die Lage ist traumhaft, Service ist super , das Restaurant ist ausgezeichnet. Ich habe schon lange nicht mehr so guten Fisch gegessen . Das Frühstücksbuffet frisch , reichlich einfach Spitze. Service ist excellent Ebenso die Massnahmen wegen Corona sind hervorragend . Ich kann dieses Hotel nur empfehlen . Jetzt in der kalten Jahreszeit in Europa ein Traum . Ich war im oktober in Aswan und werde bald wiederkommen.
Assuan-Insel Elephantine
Privater Ausflug auf die Insel Elephantine in Assuan während der Nilkreuzfahrt. Ein Muss für jeden Urlauber! Leider gehört ein Ausflug auf die Insel Elephantine in Assuan nicht zum Programm einer Nilkreuzfahrt. Und das, obwohl man dort das Leben der Nubier, der alten Ägypter und der heutigen Touristen auf engstem Raum betrachten und erleben kann. Sehr sehenswert ist die Siedlung der Nubier. Mit Schule, Hafen, Coffeeshop und vielen mehr, läuft dort das tägliche Leben der Menschen ab, die durch den Bau des Staudammes umgesiedelt wurden. Wohnhaus an Wohnhaus, alt und neu, bemalt und unbemalt und dazu die Nubier, die freundlich und unbeschwert mit uns erzählten. Man nimmt sich am besten in der Nähe der Kreuzfahrtschiffe ein Boot der Einheimischen, handelt die Bezahlung aus und lässt sich in 5 Minuten zur Insel bringen. Es fährt auch ein Schiff als Schuttle mit Kasse des Vertrauens, das kostet dann 25 Cent je Person und Strecke. Den Anleger findet man direkt gegenüber der Insel. Wir wurden von einem Lehrer der Mädchenschule -Badry Fandy-angesprochen und sofort in die Schule eingeladen. Dort konnten wir uns umschauen, mit Kindern in Kontakt kommen und erfuhren viel von der Lebensweise der Nubier, die doch recht arm leben. Dafür bemalen Sie ihre Häuser wunderschön, ziehen Krokodile bis zum 2.Lebensjahr in den Häusern auf. Dann ist auf Elephantine ein Mövenpick Resort mit traumhaften Ausblick auf den Nil. Weiterhin kann man dort noch ein Nilometer besichtigen, an dem die alten Ägypter die Höhe der Nilflut ablesen konnten und so die Steuer für die Bauern errechneten. Wer möchte, kann zudem auf der Insel Ausgrabungsstätten besuchen, die Einblick in das Leben der Pharaonen geben. Ruckzuck vergeht die Zeit und man kann dort gut einen ganzen Tag verbringen. Also einfach mal etwas auf eigene Faust machen, das Schiff verlassen und sich das wirkliche Leben anschauen. Bei einer Führung mit Reiseleiter zu einer Siedlung der Nubier sieht man nur das, was diese für richtig halten und spiegelt oft nicht das Leben der Menschen wieder. Viel Spaß!
Elephantine Island mit mehreren Gesichtern
Meinen Urlaub habe ich im Mövenpick Hotel, das sich im Norden der Elephantine Insel befindet, verbracht. Als ich mich zu Fuß auf den Weg machte, den Chnum Tempel zu besichtigen, ging ich davon aus, daß ich vielleicht 20 bis 30 Minuten bis zum Tempel brauchen würde. Tatsächlich brauchte ich nahezu eine Stunde zu Fuß – geschuldet einer mangelhaften Ausschilderung in den Süden. Gefühlt habe ich mich im Zick-Zack-Kurs über die Insel bewegt. Ich muss auch sagen, dass ich einen Denkfehler aufgesessen bin, denn für mich war das Museum und der Chnum Tempel zwei verschiedene Sehenswürdigkeiten. Das Museum wollte ich nicht besichtigen, nur den Tempel – entsprechend wurde mein Weg etwas länger. Hätte ich mich darauf eingelassen, dass mir sehr freundliche Nubier den Weg zum Museum zeigen wollten, wäre ich etwas schneller ans Ziel gekommen. Das alte Gebäude des Museums, die Ex-Dienstvilla des britischen Ingenieurs, der 1902 den alten Damm baute, war zum Zeitpunkt meines Besuchs, Ende Dezember 2017, wegen umfangreicher Renovierungen geschlossen. Lediglich ein neuerer Teil, ein kleines Museum, war geöffnet. Ich kam tagsüber zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt, da man kurz davor war, Mittagspause zu machen und ich hatte im Schnelldurchlauf dieses kleine Museum angeschaut. In Anbetracht der Größe war ich auch schnell durch. Entsprechend mehr Zeit hatte ich für den Chnum Tempel – hier stand niemand hinter mir, der mich drängte. Ich schien mir mit der Zeit über die Mittagzeit in den Nachmittag hinein eine Zeit ausgesucht zu haben, wo wenige andere Touristen da waren. Wenn man einen gut erklärenden Reiseführer hat (ich habe „Ägypten individuell“ aus dem Reise Know how-Verlag), dann braucht man keinen bezahlten Begleiter oder selbsternannten Reiseführer unter den Einheimischen, der einen rumführt. In meinen Augen ist der Besuch der Tempelanlage sehenswert und kann dies nur empfehlen. Im Rahmen einer Feluken- oder Motorbootfahrt um diesen südlichen Teil der Insel Elephantine sieht man u.a. die Nilometer und Hieroglyphen auf den Steinen, die wie Teile von Elephanten aussehen. Zum Zeitpunkt meines Besuchs hat man 70 L.E. Eintritt für das Museum und den Chnum-Tempel bezahlt (Wechselkurs: 1 Euro: 21 L.E. Ende Dezember 2017).
Die Elephantine-Insel in Assuan
Der Besuch der Elephantine-Insel lohnt sich für Interessierte, die schon mehrfach Ägypten bereist und Tempelanlagen besichtigt haben. Man erreicht die Elephantine-Insel entweder mit der Einheimischen-Fähre, einem Motorboot oder einer Felucke. Zu besichtigen ist dort der Satet-Tempel aus der griechisch-römischen Zeit, Ruinenfelder der altägyptischen Stadt Abu, 2 Nilometer, den Friedhof der Heiligen Widder. Sehenswert sind ebenfalls die nubischen Dörfer
Wanderung über Elephantine
Ich habe die Insel 2001, 2002 und 2007 besucht. Die Insel Elephantine habe ich diesmal im Rahmen einer individuell durchgeführten Tagestour besucht. Diese führte mich über die Corniche und den Basar auf die Elefanteninsel und zum Abschluß des Tages in den Fryal Garden. Elephantine ist, mal abgesehen von der Ausgrabungsstätte, im Reiseprogramm der Veranstalter noch nicht so beachtet was ich als sehr vorteilhaft empfunden habe. Meine Anreise begann etwas nördlich der Polizeistation in Assuan. Von dort aus gibt es eine kostenlose Fähre zur Insel die im nubischen Dorf Siou, südlich des Mövenpick Hotels, anlegt. Die gesamte Besichtigung Stand unter dem Motto Nubische Dörfer und Wanderung über die Insel. Das Gebiet des Mövenpickhotels und die ganz im Süden gelegene archäologische Grabungsstätte mit dem Museum habe ich bewusst ausgespart. Mit der Einheimischenfähre bin ich nicht etwa gefahren um die 1 LE auf der öffentlichen Fähre, die etwa 500 m weiter südlich den Nil auf Höhe von EgyptAir überquert, zu sparen sondern weil der Eindruck doch noch etwas anders ist. Direkt am Anleger links befindet sich der Nubian Tradition Cafeshop welcher aber geschlossen war und auch sehr verfallen aussieht. Wenn man dann aber die Treppe zum Dorf hochgeht befindet sich direkt links ein Kiosk bei dem man sich kostengünstig mit Getränken eindecken kann. Der anwesende Verkäufer sprach übrigens ein ziemlich gutes Deutsch. Mein weiterer Weg führte mich dann durch das nubische Dorf Siou mit Richtung Nordwest, nach ca. 200 m erreicht man einen Weg der ziemlich gerade mitten durch die Insel geht und die beiden Dörfer Siou und Koti auf ca. 500 m Länge verbindet. Er führt schön, teilweise flankiert von Lehmhütten, durch die angelegten Anbauflächen und Gartenanlagen. Begleitet wurde ich auf diesem Weg von den Schulkindern des Dorfes die sehr wahrscheinlich auf einem Ausflug durch ihre eigene Insel waren. Alle in einheitlicher Schuluniform und sehr sauber, die Verständigung klappte allerdings nicht weshalb ich sie auch nicht fotografiert habe. Nach erreichen des zweiten nubischen Dorfes im Süden der Insel hält man sich scharf links, Richtung Südost, und erreicht dann nach ca. 250 m den öffentlichen Bootsanleger der Insel von wo aus man wieder nach Assuan zurückkehren könnte. Dort traf ich auch Mustafa, der sich als Bürgermeister vorstellte ;-), und mir eine Führung durch die Dörfer und Gärten anbot. Wir haben zwar verhandelt und waren dann irgendwann bei 25 LE incl. einem Tee bei ihm, ich habe aber darauf verzichtet da ich alleine sein wollte. Eventuell ja das nächste Mal, allerdings erzählt er seine Geschichte auf Englisch. Mein weiterer Weg führte mich nun entlang dem Ostufer der Insel, immer am Nil lang, bis zum Eingang der archäologische Grabungsstätte welche ich aber nicht besucht habe. Dieser Weg ist etwa 300 m lang und bietet einen guten Ausblick auf die Stadt Assuan, etwa in Höhe nördlich von Fryal Garden, und den Nil. Nun ging ich weiter in Richtung Nordwest, immer am Rand der Grabungsstätte entlang, bis ich nach knapp 400 m das Westufer der Insel auf Höhe des Aga Khan Mausoleums erreichte. Von dort mehr oder weniger am Westufer von Elephantine entlang, mal auf kleineren Wegen mal auf Trampelpfaden mit den Ziegen des Dorfes zusammen aber immer unter schattigen Bäumen, bis ich nach ca. 850 m wieder das nördliche Nubische Dorf erreichte. Einen längeren Zwischstopp legte ich nach etwa 500 m genau gegenüber dem Anleger der Kitchener Insel (Botanischer Garten) ein. Von dort aus konnte man schön den Touristenverkehr auf dieser kleinen Nachbarinsel beobachte welche an dieser Stelle nur ca. 200 m von Elephantine entfernt ist. Dort liegen auch einige Ruderboote welche einem gerne zur Kitchener Insel übersetzen, von der an anderer Stelle erwähnten Fährverbindung habe ich allerdings nichts gesehen. Was in dieser Gegend der Insel nicht so schön war ist das hier wohl der Müll des Dorfes abgelagert wird! Nach erreichen des nördlichen Nubischen Dorfes führte mich mein Weg auf engen verwinkelten Straßen quer durch das ganze Dorf zum Anleger zurück, Luftlinie wären es etwa 400 m gewesen. Unterwegs wurde ich auch von einer älteren und fast zahnlosen Frau auf einen Tee oder eine Coke in ihr Haus eingeladen, natürlich wollte Sie etwas verdienen, ich habe mich dann für eine Flasche Coke entschieden die schön gekühlt war und ihr 2 LE dafür gegeben womit Sie äußerst zufrieden war. Nach der Rückkehr zum Anleger kaufte ich mir in dem weiter oben genannten Kiosk erst einmal eine große Flasche Wasser und nahm eine Dusche damit, denn mein Ausflug fand über die Mittagszeit bei etwa 40 Grad statt. Danach hatte ich noch eine längere Wartezeit auf der Fähre, ein einfaches Motorboot, zurück nach Assuan. Ich hatte es aber auch nicht Eilig und konnte noch das ein oder andere nette Gespräch mit den einheimischen Mitreisenden führen. Alles in allem ein sehr schöner und kostenloser Ausflug, über eine Länge von gut 3 km, der aber noch ausbaufähig ist. Die Zeit war eigentlich viel zu kurz denn die Insel hat vielfältiges zu bieten! Das nächste Mal werde ich einen kompletten Tag für Elephantine einplanen und auch die archäologische Grabungsstätte sowie das Mövenpickhotel besuchen. Ich glaube für letzteres war ich allerdings mit meinen alten staubigen Jeans zu schlecht angezogen ;-) Im übrigen kommen fast alle guten Feluckenkapitäne, welche an der Corniche von Assuan eine Fahrt anbieten, von Elephantine.