Felsenstadt Petra
Petra/Ma'anNeueste Bewertungen (58 Bewertungen)
Viel Betrieb, wenig Zeit
Besuch in Petra. Mein Besuch in Petra war am 5. Dezember 2022. Ausgangspunkt war das das Kreuzfahrtschiff MSC Splendida, das im Hafen von Aqaba ankerte. Weil das Schiff fahrplanmäßig erst um 09:00 Uhr anlegte, konnte aufgrund der Passformalitäten die Ausschiffung erst ab 10:00 Uhr beginnen. Für die Fahrt nach Petra standen schon 27 Reisebusse bereit, die dann auch im Abstand von 5 Minuten starteten. Mein Bus hatte die Nummer 6, die Abfahrt war auf 10:15 Uhr terminiert. Da für unseren Bus 2 Mitreisende fehlten, haben wir 20 Minuten auf sie gewartet, aber sie kamen trotzdem nicht. Für die zweistündige Busfahrt hielt es der Veranstalter für nötig, an einer Raststätte mit großem Souvenirshop eine 20-minütige Pause einzulegen. Alle anderen Busse waren natürlich auch da. Letztendlich erreichten wir das Besucherzentrum von Petra gegen 13:00 Uhr. Dann ging es im Schweinsgalopp durch die hochinteressante, steil nach unten führende Schlucht (Siq) Richtung Felsenstadt. Das Fußgängeraufkommen erinnerte in fataler Weise an die Drosselgasse in Rüdesheim. Für eine Besichtigung oder Erklärung an den hochinteressanten Reliefs und früher wasserführenden Rinnen war natürlich keine Zeit. Da fehlten uns wohl die 20 Minuten, die wir vergeblich auf die 2 fehlende Teilnehmer gewartet hatten. Am Schatzhaus (Al- (Knazneh) angekommen, fühlte man sich dann schon wie am Hauptbahnhof zur Rush Hour. In der Fassadenstraße ging es dann leidlich. Es war ein Fest für alle Händler und all jene, die Kamel- oder Eselsritte anboten. Für den Rückweg wählte ich dann eines der 6 sitzigen, offenen Elektrocars. Dafür musste man in langer Schlange anstehen, denn durch den hohen Fußgängerverkehr in der Schlucht kamen die Fahrzeuge nur langsam vorwärts und entsprechend lange dauerte es, bis wieder ein Fahrzeug zurückkam. Der Preis für eine einfache Fahrt beträgt 25 jordanische Dollar pro Person, umgerechnet 22 €. ## Euro- Münzen wurden nicht angenommen, Wechselgeld wurde keines gegeben. Gegen 17:00 Uhr, bei einsetzender Dämmerung, kamen wir wieder am Besucherzentrum an und konnten dann im Speisesaal des Mövenpick Hotels unser im Ausflugspreis Inkludiertes „Mittagessen“ einnehmen. Das Essen in Buffetform war gut, aber doch wohl nicht Zweck des Ausflugs. Auf der Rückfahrt zum Schiff gab es dann natürlich wieder die 20-minütige Pause, die keiner braucht. Der Preis des Ausflugs war 218 € inklusive des „Mittagsessens“ und dem Eintrittspreises für Petra von rund 77 €. Wir hatten etwa 20 Grad Mittagstemperatur und strahlenden Sonnenschein, also ideale Bedingungen für ein derartiges Unternehmen. Fazit: Wenn ich mit dem Wissen von heute noch einmal Petra besuchen wollte, würde ich auf jeden Fall in einem der reichlich vorhandenen Hotels vor Ort übernachten, sodass ich am frühen Morgen losziehen könnte. Da soll es fast menschenleer sein. Wenn es denn doch von einem Kreuzschiff aus sein muss, dann sollte man zumindest am Frühstücksbuffet eine ordentliche Stulle einpacken und sie dann kurz vor Ankunft im Besucherzentrum, noch im Bus essen.
2 Tage nicht genug
Im Rahmen unserer Rundreise haben wir 3 Nächte in Petra übernachtet. Am zweiten Tag bin ich noch vor der Gruppe, die sich erst um 9 Uhr getroffen hat, direkt nach einem schnellen Frühstück um 6.00 Uhr in die Felsenstadt rein um die "goldene Stunde" für Fotos zu nutzen. Zu dieser Uhrzeit war ich mehr oder weniger alleine und es war ein absoluter Traum. Ab 9.00 Uhr, oder spätestens wenn die Kreuzfahrer eintreffen, ist es mit der Ruhe vorbei. Mit dem Jordanpass, den ich sehr empfehlen und den man schon vor Einreise online erwerben kann, ist bereits ein Tagesticket kostenlos enthalten. Dies war auch der Grund warum ich bereits vor der Gruppe los konnte. Obwohl wir 2 Tage in der Felsenstadt verbracht haben, ist es dennoch nicht genügend Zeit, wenn man alles sehen bzw. abwandern möchte. Man muss gut zu Fuß sein und gutes Schuhwerk haben. Die Stufen sind teilweise sehr ausgetreten und glatt. Zudem gibt es immer Gegenverkehr von Vierbeinern die als Transport benutzt werden. Ich habe leider einen schweren Sturz gesehen und mitbekommen, dass es Stunden gedauert bis ein Rettungshubschrauber gekommen ist. An der Schatzkammer (al-Khazneh) werden geführte Touren zu Aussichtspunkten verkauft. Es wird von den Verkäufern suggeriert, dass man nicht ohne Begleitung dort hin darf. Das ist FALSCH und nur Geldmacherei!!! Wer gut zu Fuß ist kann alles selbständig machen. Ich habe darauf verzichtet, weil das hochkommen für mich einfach gewesen wäre, aber ich niemals (auch mit Hilfe der Jungs) heile wieder runter gekommen wäre. Hier muss man seine Grenzen kennen. Nach einem fast 10 stündigem Aufenthalt bin ich am Ende des Tages die ca. 3 bis 4 km durch den Siq nur noch zurück geschlichen. Aus Prinzip und wegen der Tierquälerei habe ich auf den Transport mit einem Vierbeiner verzichtet.
Felsenstadt Petra
Unglaublich anzusehen, zwei Tage kann man sich dort gut umsehen. Thermalhotel Ma' In ist ein Knaller, ebenso wie das tote Meer.
Petra - einfach unvergesslich
Ich bin z.Zt. beruflich in Israel und habe endlich die Tour nach Petra in Jordanien gemacht. Da ich nur das Wochenende hatte habe ich eine Agency gesucht die das auch dann durchführt. Dabei bin ich auf Tourist Israel gestoßen. Also ich habe das an einem Tag gemacht (es geht auch mit Übernachtung) - ziemlich lang aber es hat sich gelohnt. Die Tour ging um 3h00 von Tel-Aviv los, dann mit dem Bus nach Eilat und dort über die Grenze nach Jordanien. Hat alles tadellos funktioniert auch die Agency die sich um uns in Jordanien kümmerte hat ein Superjob gemacht. Klar 299USD sind viel Geld, aber allein der Eintritt in Petra kostet ca. 125USD. Dann kommt da noch der "Eintritt" nach Jordanien oben drauf. Nicht billig das ganze, aber wenn dann in Petra die gigantische Schatzkammer in den engen Canyon vor einen auftaucht - unvergesslich. Da war der 22 Stunden Trip ganz schnell vergessen.
Wer kann so viel Tierleid übersehen?
Wer kann so viel Tierleid übersehen oder sogar unterstützen? Wie kann man unter diesen Umständen Petra überhaupt schön finden? Es ist unglaublich, was dort mit den Tieren abgeht. Schlimm genug, dass die Jordanier nichts für Tiere übrig haben, sie schlagen und quälen, aber noch schlimmer finde ich, dass die Touristen sich von den geschundenen Eseln und Pferden durch die Felsenstadt tragen lassen. Ist das Ignoranz, Arroganz oder Dummheit - oder alles auf einmal. So ein Tierelend habe ich noch nie gesehen und erlebt. Durstige Pferde und Esel mit offensichtliche grossen Verletzungen sind hier an der Tagesordnung. Wer muss unter solchen Umständen Petra gesehen haben. Hier gibt es nichts positives zu erleben!!!!
Petra - die verlorene Felsenstadt - Tipps
Wir waren letztes Jahr im November eine kurze Woche in Jordanien und haben Petra an einem halben Tag besucht. Wir empfehlen früh morgens zu starten. Tipp kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es vor dem Eingang entlang der Straße. Unser Tipp es gibt nichts kostenlos im Leben, entsprechend erwarten die meisten ein entsprechendes Trinkgeld wenn man auf ihrem Pferd/Mule reitet. Dies ist angeblich im Ticket mitenthalten. Desweiteren möchte ich erwähnen das die Einheimischen einen gerne in Petra zum Tee einladen, aber kein Geld annehmen, sondern darauf bestehen das man etwas kauft. Achtung Preise vergleichen, sehr überteuert meistens.
Kein Besuch wert. Pure Tierquälerei
Ich habe mich eigentlich wirklich auf den Tagesausflug nach Petra gefreut, aber was mich erwartet hat war pure Tierquälerei. Esel, Kamele und Pferde, die vor den Augen der Besucher brutalst geschlagen wurden. Und dies war keine Ausnahme , sondern ganz normal dort. Den Tieren stand kein Trinkwasser und sonstiges zur Verfügung und die Tiere mussten Touristen den langen beschwerlichen Weg hoch und runtertragen. Wenn sie auf den glatten Stufen ausrutschten oder nicht mehr konnten wurden sie geschlagen. Nach dem Ausflug war mein ganzer restlicher Urlaub ruiniert, da ich an nichts anderes mehr als an die armen Tiere denken könnte. Definitiv kein Besuch wert.
Maßlose Tierquälerei bei Besichtigung der Stätten!
"Fußlahmen oder müden Besuchern wird aber nach allen paar Metern die Möglichkeit des Weitertransports durch Kamel, Esel, Pferd oder Kutsche angeboten." Hinter dieser harmlosen Beschreibung verbirgt sich maßlose Tierquälerei. In glühender Hitze den ganzen Tag ohne Wasser schleppen völlig entkräftete Pferde, Esel und Kamele Touristen steile Treppen hinauf und herunter, werden brutal geschlagen, wenn sie nicht mehr können. Und müssen kurz angebunden dastehen, bis der nächste zahlende Tourist kommt. Wasser gibt es erst am Abend, wenn sie den ganzen Tag Schwerstarbeit überhaupt durchhalten. Viele Tiere werden schwer verletzt, rutschen auf den Treppen aus und haben von den Lasten Aufschürfungen und schlimme Wunden, auch von den Schlägen. Verletzte Tiere werden dann getötet. Die Tiere werden bis zu ihrem Tod qualvollst ausgebeutet, selten so etwas gesehen. Kann auch im Internet leicht recherchiert werden. Fazit: Wer diese Stätten besucht, unterstützt ohne es vorher zu wissen das weitere Leid dieser wehrlosen Tiere. Ohne Umstellung auf moderne Technologien ist der Besuch dieses Kulturdenkmals untragbar! Statt einem Zwangsstern hätte ich hier lieber Minus vergeben.
Unbeschreibliche Felsenstadt
Petra, was für eine Schlucht / Tal / Ort! Staunen ist angesagt. Eine teils enge Felsenschlucht, Höhlen, Felsgräber, Tempel und und und – einfach fantastisch. Was die Nabatäer hier geschaffen haben, ist unglaublich. Als wir im November hier waren, war nicht besonders viel Betrieb, in der Haupreisezeit soll aber recht viel los sein. Petra war für uns ein wirkliches Highlight. Es sollte sich niemand daran stören, dass man öfter mal bezüglich Esel- oder Kamelreiten angesprochen wird, oder dass (meist) Frauen einem was verkaufen wollen. Ich bin der Meinung, dass die Menschen hier auch das Recht haben, dass sie versuchen, was vom Tourismus abzubekommen. Man kann ja freundlich ablehnen.
Fantastisch, einmalig, lohnenswert
Wir hatten eine Tour durch Israel gemacht und hatten bereits daheim den Plan gefasst, dass wir in Eilat / Israel schauen wollen, ob eine 1 oder 2 Tagestour nach Petra, der alten Nabatäer-Stadt in Jordanien, möglich ist. Es wurden div. Touren in Eilat angeboten und wir entschieden uns für eine 2-Tagestour. Zugegeben, die Tour ab Eilat war nicht eben billig, aber sie hat sich wirklich gelohnt. Wir waren (und sind noch immer) mehr als begeistert. Am 1. Tag erfolgte nach dem Grenzübergang von Eilat (Israel) nach Aqaba (Jordanien) eine ca. 2-stündige Fahrt nach Petra. In Petra hatten wir dann die Besichtigung der alten, verlassenen, ehemaligen Hauptstadt der Nabatäer. Vom Visitor's Center ging es runter zu der Schlucht, vorbei an einigen Höhlen und „kleineren Felsbearbeitungen“. Das erste, großartige Grabmal das man sieht, ist das Obeliskengrab. Weiter ging es dann durch die mächtige Schlucht (Street of Facades). Links und rechts gehen die Felsen steil hoch, wir hatten das Gefühl, dass die Felswände bis in den Himmel ragen, oben war teilweise nur noch ein schmaler Spalt, durch den wir den Himmel sehen konnten. Der Weg ging vorbei an Höhlen und Felsengräbern. Plötzlich sahen wir durch den schmalen Gang zum ersten mal, noch etwas versteckt, das „Schatzhaus des Pharao“ (The Treasury), das prächtigste Grab in ganz Petra. Dann öffnete sich der enge Gang und wir kamen zu den großen Platz vor dem „Schatzhaus“. Die Fasade ist ca. 40 m hoch und ca. 25 m breit. Schauen und staunen war angesagt (fast andächtig standen alle da). Dann, nachdem wir dies lange bestaunt und bewundert hatten, ging es von dem Platz leicht rechts ab weiter. Erneut vorbei an diversen Gräbern und Höhlen. Langsam wurde die Schlucht breiter und es öffnete sich dann ein Tal. Der Weg führte vorbei am römischen Theater und an den Königsgräbern. Es folgte dann die Säulenstraße mit Ruinen von Tempeln, dem ehemaligem Markt usw. Dies war nun das Zentrum der alten Stadt Petra, wobei die Wohnhäuser, im Gegensatz zu den Felsgräbern, inzwischen verfallen sind. Der Weg ging weiter, wurde wieder etwas enger und ca. 800 Stufen führten hoch zum wohl zweitwichtigsten Bauwerk Petras, zum Felsentempel ad-Deir, dem „Kloster“ (hier hatten sich im Mittelalter Mönche niedergelassen, deswegen dieser Name). Über den selben Weg gingen wir zurück und konnten nochmals alles auf uns einwirken lassen. Nach der Übernachtung in einem Hotel in Wadi Musa (5 Min. vom Petra Visitor's Center entfernt, ging unsere Fahrt am nächsten Tag dann weiter über das ebenfalls sehenswerte Little Petra, Wadi Rum (dort hatten wir eine 2-stündige Jeep-Fahrt durch die Wüste) nach Aqaba und dann am Abend zurück über die Grenze nach Eilat / Israel.