Goldenes Dreieck
Chiang Rai/NordthailandNeueste Bewertungen (13 Bewertungen)
Legendärer Ort mit zweifelhaftem Ruhm
Der nördlichste Ort unserer Rundreise in Thailand war die Kleinstadt Mae Sai. Die Grenzstadt Mae Sai ist 891 km von Bangkok entfernt. In Mae Sai befindet sich der Hauptübertritt von Thailand nach Myanmar. Das Grenzgebiet der Staaten Laos, Myanmar und Thailand, in dem der Fluss Ruak in den Mekong mündet, wird auch als Goldenes Dreieck bezeichnet. Der Name Goldenes Dreieck lässt sich auf den Opiumhandel in der Grenzregion von Thailand, Myanmar und Laos zurückführen. In dieser Region wird schon seit sehr langer Zeit Schlafmohn angebaut und von den Einheimischen zu Genusszwecken verwendet. Aus Schlafmohn, beziehungsweise Opium, wird Heroin gewonnen und so erklärt sich die besondere Bedeutung des Goldenen Dreiecks. Auf 10 kg Opium kann man leicht 1 kg Heroin gewinnen. In den 1970er Jahren wurde mit dem Opiumhandel am Goldenen Dreieck begonnen und wurde durch den Vietnamkrieg stark begünstigt, da die Soldaten nach Drogen verlangten. Die Nachfrage aus dem Westen blieb auch nach dem Krieg stets sehr hoch und machte das Goldene Dreieck bis in die 80er Jahre hinein zu einem der wichtigsten Opiumanbaugebiete weltweit. Schließlich wurde der Anbau von Opium in Thailand für illegal erklärt und der verlagerte sich zunehmend nach Afghanistan. Wie man im Internet lesen kann, wird mittlerweile im Goldenen Dreieck verstärkt auf den Tourismus gesetzt und die einstigen Anbauflächen des Schlafmohns werden nun für den Anbau von Tee und Kaffee genutzt. Natürlich machten wir auch eine Bootsfahrt auf den Mekong. Unser Reiseleiter hat diese Bootsfahrt bereits vor gebucht. Der Ausflug war auf jeden Fall lohnend, wir hatten einen herrlichen Blick auf die jenseitigen Ufer von Laos und die burmesische Provinz Shan. Das Volk der Shan, ist die größte nationale Minderheit in Myanmar. Leider klappte es nicht mit dem Stopp auf der laotischen Flussinsel Don Sao. Über fast 5.000 km schlängelt sich der Mekong von China über Myanmar, Laos, Thailand und Kambodscha, bis er in Vietnam ins südchinesische Meer mündet. Die Bootsfahrt war mich das Highlight beim Ausflug zum Goldenen Dreieck.
Tagestour Chiang Rai und Goldenes Dreieck
Über unsere Guesthouse Gastgeber Ugo haben wir diese Tagestour mit Wendy gebucht. Auf dem Plan standen Hot Springs, White Tempel in Chiang Rai, Black House (Museum), Besuch bei den Langhalsfrauen, sowie das Goldene Dreieck. Der Trip dauerte insgesamt gute 14 Stunden und dementsprechend lange hockt man im gut klimatisierten Minivan (etwa 9 Stunden). Unser Guide Be an diesem Tag sprach gutes Englisch, beantwortete alle Fragen, war witzig...und ein wenig verpeilt. Sie vergaß ständig ihren Regenschirm, sperrte andere Mitreisende im Bus ein oder ließ auch Mal fast eine Spanierin aus unserer 10er Gruppe stehen (alles aus Versehen ;)). Im Preis inbegriffen ist ein Mittagessen in Form eines Buffets. Getränke oder Wasser im Minivan nicht eingeschlossen. Die Tour setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. So kann es sein, dass man z.B. bei den Langhalsfrauen ca. 40min warten muss, wenn man das Dorf nicht besuchen will. Es kann jedoch alles vor Ort nachgebucht werden. Möchte man die Bootsfahrt nach Laos machen, sollte man unbedingt an seinen Reisepass denken. Achtung: es gibt keinen Stempel in den Pass. Der Reisepass wird vom Guide eingesammelt und bleibt auf der thailändischen Seite unter Verschluss, bis man wieder zurück am Pier ist. Alles in allem war der Tag anstrengend, hat sich aber definitiv gelohnt.
Ein Muss in Nordthailand!
Das Goldene Dreieck ist das Grenzgebiet der Staaten Laos, Myanmar und Thailand, in dem der Fluss Ruak in den Mekong mündet. Wir waren im Rahmen unserer Rundreise am Goldenen Dreieck und es hat sich definitiv gelohnt. Ein Besuch an diesem historisch bedeutungsvollen Ort (bzgl. Heroinhandel) gehört bei einem Aufenthalt in Nordthailand definitiv dazu. Zu unserer Tageszeit (gegen 12 Uhr) waren kaum Touristen am Goldenen Dreieck. Nach einem Besuch im Opiummuseum unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem Mekong in einem privaten Longtailboot. Auf der rasanten Fahrt konnten wir auf alle 3 Staaten blicken. Eine schöne Landschaft, die im Anbetracht der bedeutenden Geschichte des Heroinhandels ebenso bedrückte und nachdenklich macht. Im Anschluss ging es zur laotischen Flussinsel Don Sao. Hier gibt es insbesondere Kopien von Markentaschen und Alkohol mit eingelegten Kobras und Skorpionen. Einen kurzen Besuch wert (ca. 15 - 20 Minuten)! Auf der thailändischen Seite gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man auf das Dreieck blicken und das ein oder andere Foto schießen kann. Fazit: Es ist vielleicht nicht der Ort, dessen Einizigartigkeit und Schönheit einem die Kinnlade herunterfallen lässt, aber definitiv ein Ort, der sehenswert ist!
Sehr touristisch, aber sollte man gesehen haben.
Sehr empfehlenswert ist der Ausblick von dem kleinen alten Tempel, den man zu Fuß oder per Auto auf einem kleinen Berg erreicht – dort war es bei unserem Besuch nicht ganz so überrannt.
Es ist nicht alles golden im Triangel
Von dem Goldenes Dreieck ist weder in der Grenzstadt des armen Birma noch im strukturschwachen Norden von Thailand viel zu erkennen. Das Dorf Sop Ruak (thailändische Seite) hat außer einem Tempel, einigen Souvenirständen und Getränkebuden nicht allzu viel zu bieten, man kann hier eins der kleinen schnellen Longtailboote mieten und über den Mekong zur laotischen Flussinsel Don Sao übersetzen. In Sop Ruak steht am Ufer das berühmte Schild mit der Aufschrift goldenes Triangel, das alle knipsen, von dort aus hat man einen schönen Ausblick auf das Dreieck. Außerdem gibt es in Sop Ruak das House of Opium Museum, das sehr interessant und aufschlussreich und unbedingt weiter zu empfehlen ist.
Enttäuscht
Man erwartet beim "Goldenen Dreieck" mehr als man dort dann zu sehen bekommt. Wir machten auch eine Bootsfahrt mit dem Longtailboot - aber im prinzip gibt es dort nur fluß und Landschaft. Im Zuge der rundreise ok - aber exytra hinfahren nicht zu empfehlen.
Uns hat es gefallen
Wenn man schon in Nordthailand ist, gehört das Goldenen Dreieck einfach dazu. Dieser Teil des Landes unterscheidet sich enorm vom Süden. Schon deshalb, weil man hier so weit nördlich den Eindruck hat, die Armut ist greifbar. Darum ist es auch kein Wunder, wenn überall versucht wird, irgendwelche Devotionalien an den Touri zu bringen. Wir sahen es mit Prakmatismus. Früher lebte die Region vom Opium, heute (angeblich) vom Tee ;-).Nunja... wir haben es mal geglaubt. Die diversen Straßensperren und Kontrollen sind sicher nicht nur aus Spass alle paar Kilometer. Das Goldene Dreieck - also die Region am Mekong - ist schon besonders. Gerade wenn man oben steht und über die drei Ländergrenzen entlang der Flüsse blickt. Sicher ist der Mekong nicht der sauberste Fluss, aber wir waren trotzdem beeindruckt!
Vertane Zeit
Das "Goldene Dreieck" - Mythos und Legende... muss man gesehen haben... soviel zur Theorie. Die Praxis: eine Promenade voller Souvenierbuden und ein View-Point, der an Trash nicht mehr zu toppen ist. Grausliche Kirmesatmosphäre, bunte Götter- und Tierfiguren en Mass, ein total verkitschtes "Schiff" mit goldenem Buddha obenauf... Nichts von alledem hat auch nur irgend etwas mit dieser Landschaft zu tun. Man schaut nun über den trüb-braunen Mekong, dessen Ufer in Beton gezwängt sind, hässliche Industriebauten auf der anderen Seite, ein paar Schiffchen tuckern vorbei. Im Dunst verliert sich die Landschaft der angrenzenden Länder, zu sehen gibt es eigentlich nichts. Thats it. Gut, man kann auch noch mit dem Boot fahren - doch malerisch ist hier irgendwie gar nichts und bootfahren kann man überall. Um der Legende des Opium-Anbaus in dieser Gegend überhaupt irgendwie Rechnung zu tragen, hat man, etwas abseits, ein riesiges, neues Museum aus Beton gebaut - the "House of Opium". Hier kann man die Geschichte des Opiumanbaus (weltweit) erleben, sehr avantgardistisch gestaltet, viele Schautafeln, viel Text, sehr viel weiter Raum, Lichteffekte, wenig wirklich sehenswertes. Hier scheint die Kunst an sich im Vordergrund zu stehen, weniger die Präsentation des Opiums. Ein Film in sehr schlechter Bildqualität führt in das Museum ein. Dazu ist es im gesamten, 3-stockigen Gebäude brutal eisig klimatisiert und als Eintritt sind immerhin 200 THB zu entrichten. Wer nicht gerade in Chiang Rai oder sonst nah dran wohnt, kann sich diesen Ausflug getrost schenken und lieber irgendwo die Natur genießen, als sich das anzutun.
Ein Muss für jeden Nordthailand-Besucher
Das Goldene Dreieck ist weltbekannt und ein absolutes MUSS für jeden Thailand-Reisenden. Hier fließt der Mekong - einer der größten Flüsse der Erde an Thailand, Laos und Birma vorbei. Man kann Touren in Chiang Rai buchen (Empfehlen kann ich: Mekhong Travel Agency Chiang Rai, 891/2 Pholyotin Road).
Absoluter Massentourismus ohne jeden Charme
Die Fahrt zum Dreiländereck, dass was zum goldenen Dreieck erklärt wird, kann man sich meiner Meinung nach schenken. Busweise werden die Touris im Minutentakt angekarrt. Überteuerte Restaurants und Souvenierläden. Nebenbei kann man noch auf dem Mekong schippern, mit langsamen grossen oder kleinen Speedbooten. Die fahren einen dann auch nach Laos in scheinbar extra für Touris angelegte Orte rüber. Auch ist die Stelle selbst am Mekong eher unspektakulär. Empfehlenswert ist dagenen das Opium Museum im Golden Triangle Park von Mae Sai kommend kurz vor der "Golden Triangle".