Hausbootfahrt auf dem Shannon
Leinster/IrlandNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Von Carrick on Shannon nach Portumna
Unsere Fahrt von Carrick on Shannon nach Portumna war unser erster Urlaub mit dem Hausboot. Wir waren zu viert, hatten aber ein Boot "Shannon Star" von Emerald Star, das für 6+2 Personen vorgesehen ist. So hatten wir sehr viel Platz. Bis zu 7 Personen könnten auf diesem Boot in Kabinen schlafen. Der 8. müßte dann sein Bett im "Esszimmer" aufschlagen. Dann müßte man schon sehr gut auf einander eingespielt sein um sich nicht auf die Füße zu treten. Aber für bis zu 6 Personen ist das Platzangebot auf der Shannon Star wirklich angenehm. Das Boot war zwar nicht luxuriös und auch schon etwas älter aber alles hat funktioniert, war zweckmäßig und auch sehr sauber. Es ist vom Verbandskasten über eine voll ausgestatte Küche (Gasherd, Kühlschrank) und 3 WC/Duschen mit Kalt/Warmwasser, Notfall-Handy mit Kurzwahl zur Reederei, Heizung alles an Bord was man so braucht. Nur kein Geschirrspüler oder Haarföhn: das würde die Batterie überfordern. Da wir stromabwärts fuhren und Hochwasser hatten waren wir schneller unterwegs als geplant. Wir haben schon nach vier Tagen Portumna erreicht und konnten daher auch noch den Lough Derg erkunden. Am ersten Tag haben wir das Boot übernommen und Vorräte eingekauft. In Carrick on Shannon gibt es eine Lidl Filiale. Mit Fahrrad, Rucksack und Reisetrolley war es kein Problem den Proviant an Bord zu schaffen. Generell ist es auch kein Problem in den Orten unterwegs noch zu kaufen, was man so braucht. Tipp: Laptop/Tablet und eine "3" Wertkarten SIM in Österreich kaufen: 1GB Internet Traffic kostet wie in Österreich 4€ . So kann man sich immer informieren, was es im nächsten Ort gibt. Die Fahrt ist vor allem ein Naturerlebnis. Die Landschaft am Strom ist zum allergrößten Teil naturbelassen. Man fährt an Wiesen, Feldern und Weiden vorbei. Man scheucht manchmal Enten oder Schwäne auf. Obwohl Hochsaison war, hatten wir nie das Gefühl, dass das Revier überlaufen wäre. Oft ist uns stundenlang kein anderes Boot begegnet. Bei jeder Schleuse konnten wir sofort mitfahren. In allen Orten war ausreichend Platz zum Anlegen. Zweimal haben wir allerdings Gebühr bezahlt (Marina in Athlone und Banagher). Bis auf Athlone sind die Orte am Fluss eher klein und malerisch. Stadtbesichtigungen gibt es also eher weniger. Highlights auf der Reise waren die Klosteranlage Clommacnoise (Tipp: Dinghi mitnehmen, dann kann man dort auch bei Hochwasser an Land), Birr Castle bei Bannagher (Tipp: Mit dem Taxi hinfahren, Taxi-Nummer an der Marina-Rezeption erfragen) und "Holy Island" im Lough Derg (Tipp: Mit Gerard Madden von Mountshannon mit dem Motorboot hinfahren). Leider kann man in Irland auch im Juli nicht damit rechnen, dass man im Fluss baden könnte. Bei unserer Reise war es leider zu kalt. Wir haben zwar damit gerechnet, aber schön wäre es halt doch. Tipp: Unbedingt Seglerstiefel und wasserdichte (nicht nur winddichte!) Kleidung mitnehmen. Es regnet in Irland zwar meist nicht lang aber oft. Alles in allem hat sich für uns die Reise wirklich gelohnt. Wir haben Land und Leute kennengelernt. Die Iren sind aus immer sehr freundlich begegnet und wir haben bleibende Eindrücke mitgenommen. Wer die Welt auf dem Wasser und die Natur liebt, die Seele baumeln lassen will (Tipp: ein gutes Buch mitnehmen) und auch an etwas Kultur interessiert ist, ist auf einer solchen Reise richtig. Allerdings könnte man eine Hausbootfahrt am Shannon auch dazu verwenden, alle urigen Pubs entlang des Flusses zu erforschen (was wir nur zum kleinen Teil gemacht haben) oder täglich ausgibig Angeln zu gehen. Wer sich aber Spannung, Highlife und Action erwartet, sollte sich lieber woanders umschauen.
Bootsurlaub im Norden
Hallo Fans, der Bericht ist ausgezeichnet, auch die Bilder. Nur das Hochkreuz vom Devenish Island ist mit keltischer Freidhof am Shannon falsch beschriftet. Falls Sie mehr Infos zu Irland sichen dann probieren Sie mal www.wasserwege.net dort kann man noch mehr finden.
Genialer Urlaub in nur 2 Wochen
Ab Bis Dublin PKW gebucht ab Deutschland und im internet B&B Hotel in Aslone am folgetag Boot übernommen (zu 4 Erwachsenen ein 4-6Pers. Boot)in Glasson "Waveline Cruisers" ABSOLUT FÜHRERSCHEIN FREI!!!!Nach einem halben Tag Boot im griff, also ohne andere anzurempeln anlegen und geradeaus fahren, dan in 4 Tagen aufwärts bis zum loch allan ,Natur pur, klasse pub`s und restaurant`s in der nähe der Marinas, auch im Boot gekocht. Der clou war der Mietwagen der paralel gebucht war und dank öffendlicher VK-mittel geholt wurde zu einem Hafen an der Stecke, Handy machts möglich und Navi aus Aldi funktioniert auch tadellos. Also nebenbei tolle erkundungen möglich! Die Schleusen 1. 5€ die Häfen frei, Bootdiesel nur 1. 12€ in 10 Tagen ca 200€.Dann zurück nach Aslone in nur zwei Tagen und die andere richtung bis zum erlaubten loch ree, rückfahrt Seitenarme abgefahen. KLASSE ! ! ! Wir hatten aber Sonnenschein 2 Wochen lang! Die regel ist wohl Mix mit Regen! Einige Heiligtümer haben eigenen Bootsanleger, und einige "short wakl to town"vorsicht hier sind das mal eben 5 Km. Sonntags Kein Bier(Pastor nahm persönlich im Supermarkt den Sixpac aus meinem Einkaufskorb)Landsleute sind sehr nett und hilfsbereit! Nach der unkomplizierten Boot rückgabe die Clifs of Moher sowie Dublin 2Tage .TIP: Kinder sollten gut schwimmen können und so ab 10 jahre sein um auch mal ein paar kilometer aus eigenem antrieb schaffen. Fahrad ist fast selbsmord da die Gassenähnlichen Strässchen mit 100Km/h freigegeben sind. Das schönste an Irland ist das die typische Touristen abzocke fehlt!
Abenteuer, Ruhe, Natur, Geselligkeit
Mit dem Hausboot in Irland. Unterwegs von Carrick-on-Shannon bis Portumna. Traumhafte Landschaften, freundliche Menschen.
Mit dem Hausboot auf dem Shannon
Für alle, die eine gemütlichere Variante eines Aktivurlaubs suchen, kann ich das nur empfehlen. Es werden keinerlei Vorkenntnisse benötigt um das Boot zu steuern. Lediglich die Anlege- und Schleusenmanöver erforder etwas Übung. Das kommt aber sehr schnell. Die Reisegeschwindigkeit kann - je nach Lust und Laune selbst gewählt werden. Es empfiehlt sich allerdings zu trödeln. Denn je langsamer das Schiff bewegt wird, desto mehr kann die sagenhafte Natur genossen mit allen Ihren Eindrücken (Geräusche, Gerüche, Farben etc.) aufgenommen werden. Als Reisezeit kann ich Ende September empfehlen. Denn zu dieser Zeit herrscht auch in Irland Spätsommer, es sind jedoch nicht mehr so viele andere Touris im Weg. Übringens ist der Shannon auch für Angler ein Paradies (es gibt hier Hechte in riesiger Zahl). Lagebeschreibung: Carrickcraft.com (Als Startort empehle ich Carrick-in-Shannon)
Hausbootfahrt auf Nordirlands Seen (Lough Earne)
Anstelle eines Hausboot-Trips auf Kanälen – wie dies in Frankreich, Holland, Deutschland etc. angeboten wird – empfehle ich Hausbootferien im Norden Irlands, insbesondere auf dem Lower- und dem Upper Lough Earne. Es handelt sich dabei um zwei Seen, in welche über hundert meist unbewohnte kleine Inselchen eingebettet sind, von welchen die grösseren über Anlegestellen verfügen. Von dort aus kann man die Inseln erkunden und man findet nicht selten Sehenswertes, wie etwa Burgruinen, Grabstätten u. v.m. Die beiden Seen erstrecken sich auf einer Länge von über 80 km, an einigen Stellen sind sie mehrere km breit. Der Vorteil gegenüber Kanälen (z. B. dem Shannon-Kanal) ist ganz klar, dass es keine Schleusen hat, welche man durchfahren muss (ein- oder zweimal mag ja noch lustig sein, aber 16 Schleusen nacheinander, wie wir sie auf dem Shannon-Kanal vorgefunden haben, wirken dann schon eher als Spassbremse…) Zwischen den beiden Seen liegt die kleine Stadt Enniskillen, in welcher man seine Ess- und Trinkvorräte aufstocken oder am Abend im Ausgang in einem der Pubs ein paar gepflegte Bierchen trinken kann. Auch sonst gibt es rund um die Seen immer mal wieder die Gelegenheit, einen Pub in einem der Dörfer zu besuchen und dem fröhlichen Treiben der Iren beizuwohnen. Diese sind überaus freundlich, aufgeschlossen und extrem liebenswürdig. Das Fahren mit den Booten gestaltet sich nicht sehr schwierig, man kann eigentlich gar nichts falsch machen. Lediglich das Anlegen an den Anlegestellen benötigt etwas Übung (Tipp: falls die Möglichkeit besteht, unbedingt ein Boot mit Bugstrahler mieten, dann wird’s noch einfacher). Reiseroute: Von Belleek nach Carrick-on-Shannon. Wir sind ganz im Norden in Belleek gestartet und dann 5 Tage auf den Seen „umhergecruist“. Da wir die Zeit auf den Seen möglichst lange geniessen wollten, haben wir für den Shannon-Kanal von Belturbet bis Carrick-on-Shannon nur einen Tag eingeplant, was uns dann beinahe zum Verhängnis wurde, da die Zeit für diese Fahrt eigentlich nicht reicht. Auf dem Kanal gibt es nämlich Geschwindigkeitsbegrenzungen und unterwegs 16 Schleusen. Da wir diese auf dem ersten Drittel stets überschritten haben, wurden wir von den Kanalwärtern um ein Haar aus dem Kanal „entfernt“. Deshalb, falls die gleiche Route gewählt wird: unbedingt 2 Tage einrechnen und entspannt zum Ziel gelangen! Ich allerdings würde ein nächstes Mal nur noch auf den Seen herumfahren, da man auf dem Kanal doch sehr eingeschränkt ist (immer geradeaus) und man deshalb nicht das selbe Freiheits-Feeling verspürt. Reisezeit: Wir waren Anfang Juni dort und sind in den ersten 5 Tagen auf den Seen nur sehr wenigen anderen Booten begegnet. In der Hochsaison muss es dort nur so von Touristen wimmeln. Das Wetter war – wie immer in Irland – durchzogen (mal kälter, mal wärmer, mal regnerisch, mal sonnig). Am letzten Tag haben wir uns allerdings die Gesichter verbrannt…