KaDeWe
Berlin-Tempelhof-Schöneberg/BerlinNeueste Bewertungen (43 Bewertungen)
Ein Besuch ist Pflichtprogramm
Bei einem Besuch in der Hauptstadt gehört natürlich auch ein Besuch in diesem Traditionskaufhaus mit dazu. Selbst wenn man nichts kauft, weil es der Geldbeutel unter Umständen nicht hergibt, lohnt sich in jedem Fall ein Blick in die Regale zu werfen. Sehr interessant ist auch der Gastrobereich mit seiner Gourmetküche. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt.
Kaufhaus mit langer Geschichte
Das KaDeWe (Kaufhaus des Westens) gehört zu den bekanntesten Shoppingadressen in Deutschland. Das Kaufhaus wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eröffnet und verfügt heute über 60.000 qm Verkaufsfläche - genug um bei schlechtem Wetter in aller Ruhe die Zeit vertreiben zu können.
Nur des Ruhms wegen...
Von einem Besuch zum nächsten vergesse ich immer, dass ich es eigentlich überhaupt nicht brauche. Hat man Geld übrig, kann man es sicher erfolgreich ausgeben. Ich finde weder das Ambiente ansprechend, noch das Angebot für mich relevant. Also haben wir es nur mal wieder abgehakt, um sich zu erinnern, dass es nichts für uns ist. Lag einfach nahe am Hotel.
Eine der Top-Sehenswürdigkeiten Berlins
Das wohl bekannteste Kaufhaus Deutschlands dürfte das KaDeWe, das Kaufhaus des Westens, sein. Es befindet sich in der Tauentzienstraße 21-24, fußläufig nur ca. 600 bis 700 Meter von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche bzw. vom Breitscheidplatz entfernt. Die Planung dieses Kaufhauses begann 1905 und es sollte ein Kaufhaus für „die verwöhnten Ansprüche der oberen Zehntausend, der obersten Eintausend, der allerobersten Fünfhundert“ werden. Dieses neue, feine Kaufhaus wurde 1907 eröffnet. Die jüdischen Eigentümer wurden in den 1930-er Jahren zur Zeit der Nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland enteignet (die letzten noch verblieben Mitglieder der jüdischen Eignerfamilien mussten das Unternehmen 1934 verlassen). Im Zweiten Weltkrieg brannte das KaDeWe im November 1943 weitgehend aus, als ein US-Kampfflugzeug in das Gebäude stürzte. Zwischen 1950 und 1956 erfolgte der Wiederaufbau, erste Verkaufsbereiche konnten jedoch schon wieder ab Juni 1950 eröffnet werden. Nach dem Wiederaufbau vertrieb das KaDeWe in erster Linie „Alltagswaren“, aber mit steigendem Wohlstand der Bevölkerung kam auch immer mehr Luxus zurück in das Kaufhaus des Westens. Heute ist das KaDeWe das größte Kaufhaus Deutschlands und eines der größten Kaufhäuser Europas (nach Verkaufsfläche ist es hinter dem Harrods in London das zweitgrößte Kaufhaus Europas). Die Feinkostabteilung des Hauses kann man durchaus als besondere Attraktion und Sehenswürdigkeit bezeichnen. Aber auch in den anderen Abteilungen findet man teilweise Waren, die man in dieser Häufigkeit und Dichte wohl kaum in anderen Warenhäusern in Deutschland vorfindet. Im 7. Stock befindet sich das Restaurant Le Buffet. Man kann hier unter der gro0en Glaskuppel (Wintergarten) sitzen und dabei einen schönen Blick über Berlin hinweg genießen. Ein „Bummel“ durch das KaDeWe ist jedesmal ein besonderes Erlebnis (und wenn man nicht den diversen Versuchungen erliegt und dementsprechend nichts oder nur bescheiden einkauft, ist es ein preiswertes Erlebnis). Im Durchschnitt betreten täglich ca. 50.000 Besucher das KaDeWe, wobei es zu den Hauptstoßzeiten, wie an den Wochenenden vor Weihnachten, auch schon mehr als 100.000 pro Tag werden können. Man sagt, dass das KaDeWe nach dem Bundestag/Reichstagsgebäude und dem Brandenburger Tor die am dritthäufigsten von Touristen besuchte Sehenswürdigkeit in Berlin sei.
Aushängeschild vom KaDeWe: die Feinkostabteilung
Das KaDeWe, das Kaufhaus des Westens befindet sich in der Tauentzienstraße (neben Wittenbergplatz). Es wurde im Jahr 1907 von Adolf Jandorf, einem deutschen Kaufmann jüdischer Herkunft, eröffnet. Es war von anfang an ein Luxus-Warenhaus, besonders die Feinkostabteilung war ab den 1920-jahren eine Attraktion in Berlin. 1926 verkaufe Adolf Jandorf sein Unternehmen an den Konzern von Hermann Tietz (ebenfalls jüdischer Herkunft). Bedingt durch den von der NSDAP ausgerufenen, deutschlandweiten Boykottaufrufs gegenüber jüdischen Geschäften, Banken, Ärzten, Anwälten usw. („Judenboykott“) wurde das KaDeWe am 01.April 1933 geschlossen, die jüdischen Besitzer (die Familie Tietz) wurden zur Aufgabe gezwungen und das KaDeWe wurde 1934 von der (von den Banken im Jahr 1933) neu gegründeten Hertie Kaufhaus-Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. (Hertie GmbH) übernommen. Am Anfang waren noch einige Mitglieder der Familie Tietz als Mitgesellschafter bei Hertie dabei. Das KaDeWe wurde unter Hertie wiedereröffnet. Die noch in der Firmenführung bei Hertie vertretenen Mitglieder der Familie Tietz mussten im Aug. 1934 deb Konzern verlassen (es war de facto eine Enteignung). Mit dem Namen Hertie war der Konzern jedoch eines der wenigen Warenhäuser, bei denen nach der „Arisierung“ noch der Name der ehemaligen jüdischen Besitzerfamilie vom KaDeWe erkennbar war, da sich Hertie aus den 3 ersten Buchstaben des Vornamen und den 3 ersten Buchstaben des Nachnamen von Her(mann) Tie(tz) zusammensetzt. Im Zweiten Weltkrieg stürzte im November 1943 ein amerikanisches Kampfflugzeug in das KaDeWe, welches dadurch weitgehend ausbrannte. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau zwischen 1950 und 1956 (wobei bereits ab Juni 1950 im Erdgeschoss und im 1. Stock wieder der Verkauf angelaufen ist). Eigentümer blieb die Hertie GmbH. In der Nachkriegszeit deckte das KaDeWe in erster Linie den Grundbedarf ab. Im Laufe der Zeit, besonders ab den 1970er Jahren, kamen wieder mehr und mehr Luxuswaren zum Verkauf. Und natürlich wurde die Feinkostabteilung wieder eine besondere Attraktion im KaDeWe. Über Jahrzehnte hinweg ist das KaDeWe nun wieder ein Konsumtempel der Sonderklasse. Seit Juni 2015 gehört das KaDeWe zur thailändischen Central Group (wie auch das Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg).
Kleine Köstlichkeiten in großer Auswahl
Die Delikatessenabteilung des KaDeWe lässt einem das Herz übergehen - soviele Köstlichkeiten, dass man kaum weiß, was man wählen soll. Wirklich ein Erlebnis.
Schlemmerreise im Kadewe
Top Auswahl in angenehmer Atmosphäre
KaDeWe
Das KaDeWe, mei was soll man dazu schreiben? Klar jeder möchte es mal sehen. Es ist halt ein All-in Gourmethaus vom feinsten. Hier gibt es die besten Whisky-Sorten der teuerste lag bei fast 30.000€ Weine Jahrgang 1903 für 10.000€ usw. usw. Toll ist auch die Fischabteilung und die Austernbar in der Confiserie Abteilung kostet ein kleines Stückchen Kuchen 4,50€ zum Mitnehmen, vor Ort speisen dann 5.70€ das kann alles im Stockwerk vier und fünf besichtigt und erlebt werden, die anderen Stockwerke findet man Meissen-Porzellan und Marken - Kleidungen. Toll fand ich die einheitliche Kleidung des Verkaufspersonal vom feinsten.
Enttäuschende Weihnachts-Deko beim KaDeWe
Anlässlich des Besuchs des Weihnachtsmarktes am Europa-Center haben wir auch das KaDeWe besucht. Von der Weihnachts-Deko waren wir sehr enttäuscht. Nur im Eingangsbereich stand ei überdimensionaler Baum mit riesen Kugeln. Ansonsten war bis auf einen kleinen Baum an den Rolltreppen so gut wie nichts weihnachtlich geschmückt. Von einem weltbekannten Kaufhaus habe ich mehr erwartet ! !