Kunsthaus Tacheles

Berlin-Mitte/Berlin

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Harro(66-70)
August 2024

Zwangsräumung 2012

2,0 / 6

Das Kunsthaus Tacheles (kurz nur das Tacheles genannt) war ein Kunst- und Veranstaltungszentrum in der Oranienburger Straße 54. Das Tacheles nutzte das vom Abriss bedrohte Gebäude, in dem sich einst ein Kaufhaus befand. Das Gebäude wurde zwischen 1907 und 1908 als Friedrichstraßenpassage errichtet, die Eröffnung fand 1909 statt. Die Friedrichstraßenpassage verband die Oranienburger Straße mit der Friedrichstraße. Nach einer Wechselhaften Geschichte wurde bereits zu DDR-Zeiten ein Teil der Friedrichstraßenpassage abgerissen. Nach der Wende 1989 sollte auch der Rest der Friedrichstraßenpassage abgerissen werden, dem kam jedoch im Februar 1990 die Besetzung durch die Künstlerinitiative Tacheles dazwischen, wodurch der geplante Abriss verhindert wurde. Das Kunsthaus Tacheles blieb bis 2012 bestehen – am 22.März 2012 erfolgte ein Räumungsversuch, was vom Landgericht Berlin jedoch als rechtswidrig beurteilt wurde. Schließlich wurde das Tacheles jedoch am 4.Sept. 2012 endgültig zwangsgeräumt und es erfolgt ein Verkauf an einen US-Investor. Zwischen 2019 und 2023 wurde das Gebäude des ehemaligen Tacheles saniert und renoviert, wobei die historische Fassade erhalten werden musste. Zusätzlich wurden auf dem Gelände neue Gebäude mit Mietwohnungen, Büroräumen, Geschäften usw. errichtet. In den 1990-er und 2000-er Jahren waren wir bei unseren Besuchen von Berlin immer wieder mal gerne beim Tacheles, jedoch ist das Gebäude nach dieser Sanierung und den Neubauten für uns nicht mehr interessant.

Enelore(66-70)
August 2024

Inzwischen uninteressantes Gebäude

3,0 / 6

Das Gebäude in der Oranienburger Straße 54 sollte 1990 abgerissen werden, wurde jedoch vor dem Abriss durch die Künstlerinitiative Tacheles durch Hausbesetzung gerettet. Damit war das Kunsthaus Tacheles geboren. Das Tacheles blieb hier bis zur polizeilichen Zwangsräumung im September 2012. Das Gebäude wurde inzwischen renoviert und umgebaut, wobei die Fassade erhalten werden musste. Nach meiner Meinung muss man dieses Gebäude heute nicht mehr aufsuchen, denn ohne dem Kunsthaus Tacheles ist es nicht mehr interessant.

Michaela
September 2011

Tacheles Berlin

5,0 / 6

Es ist ein Erlebnis, sich das Tacheles anzusehen. Es ist eine etwas andere Sehenswürdigkeit und bleibt auf jeden Fall in Erinnerung.

Larissa(41-45)
März 2011

Kunst live

5,0 / 6

Dort kan man Künstler beobachten wie sie aus Schrott Kunst herstellen durch Schweißen und Hämmern. Es sind halt einfach Künstler dort die sich darstellen. Früher waren dort mehrere aber heute sind da immer wenigere. Ist mal toll anzusehen. Man kann auch etwas spenden wenn man will

Walter
Oktober 2009

Aussteigerszene Tacheles

5,0 / 6
Hilfreich (2)

Wir haben das Tacheles zufällig entdeckt. Es liegt in der Nähe der Neuen Synagoge in der Oranienburger Sraße Richtung Friedrichstraße auf der anderen Straßenseite. Ein ehemaliger Kaufhauspalast, der schon einsturzgefährdet scheint, wird von alternativen Künstlern als Ausstellungsgelände/Werkstatt/Veranstaltungszentrum/Wohnort(?) genützt. Wenn man beim Eingangstor die Urinwolke überwunden hat, sieht man interessante Kunstwerke, vor allem aus Metall, auch schon ab 100,- bis 200,- Euro zu kaufen. Der Eintritt ist selbst ist frei. Jedenfalls eine angenehme Abwechslung auf der anstrengenden Besichtigungstour.

Thomas(46-50)
März 2004

Kunsthaus Tacheles

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Unerlässlich bei einem Berlin-Besuch. Das Tacheles ist eine große Anlage von alternativen Künstlern gestaltet. Alles ist vollgesudelt mit Grafitti und in jeder noch so versteckten Ecke findet sich irgendein Atelier eines durchgeknallten Künstlers. Der Innenhof ist als Gartenlandschaft gestaltet, mit einer Bar und vielen Sitzmöglichkeiten. Unbedingt sehenswert sind auch die 2 russischen Künstler in Ihrem Atelier zur Straßenfront, welche ständig an irgendwelchen riesigen Metallmonster-Kunstobjekten schweißen. Lagebeschreibung: Oranjenburger Str. 54-56a