Marienkapelle

Würzburg/Bayern

Neueste Bewertungen (15 Bewertungen)

Claudia
Februar 2025

Spätgotische sehenswerte Hallenkirche

6,0 / 6

Eine "Kapelle" da der Bürgerkirche keine Pfarreirechte verliehen wurden. Das Gebäude ist sowohl von außen mit den vielen aufwändigen Verzierungen sehenswert wie auch im Inneren reich ausgestattet.

Stadtrundgang Würzburg
Stadtrundgang Würzburg
von Claudia • Februar 2025
Stadtrundgang Würzburg
Stadtrundgang Würzburg
von Claudia • Februar 2025
Stadtrundgang Würzburg
Stadtrundgang Würzburg
von Claudia • Februar 2025
Stadtrundgang Würzburg
Stadtrundgang Würzburg
von Claudia • Februar 2025
Stadtrundgang Würzburg
Stadtrundgang Würzburg
von Claudia • Februar 2025
Stadtrundgang Würzburg
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Harro(66-70)
Juli 2024

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten Würzburgs

6,0 / 6

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Würzburg ist die katholische Marienkapelle am Marktplatz. Es ist ein wirklich sehenswertes kirchliches Gebäude, das man sich bei einem Besuch von Würzburg unbedingt anschauen sollt – sowohl von außen als auch von innen. Besonders hervorheben möchte ich hierbei die drei Kirchenportale, wobei ich vor allem auf das Nordportal aufmerksam machen möchte (Jesus rutscht bäuchlings, aus dem Mund Gottes kommt, nach unten in den Kopf Marias – und so wissen nun endlich, wie Maria schwanger wurde). Die Marienkapelle, die Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde, befindet sich am Marktplatz. Dort wo die Marienkapelle steht, stand zuvor die jüdische Synagoge. Die jüdische Bevölkerung von Würzburg wurde 1349 im sogenannten Pestpogrom ermordet, da man ihnen die Schuld daran gab, dass in Würzburg die Pest wütete. Die Synagoge wurde danach abgerissen und an ihrer Stelle wurde die christliche Marienkapelle erbaut (erst als Holzkapelle, bald wurde jedoch Stein als Baumaterial eingesetzt).

Die Würzburger Marienkapelle
Die Würzburger Marienkapelle
von Harro • Juli 2024
Die Würzburger Marienkapelle
Die Würzburger Marienkapelle
von Harro • Juli 2024
Die Würzburger Marienkapelle
Die Würzburger Marienkapelle
von Harro • Juli 2024
Die Würzburger Marienkapelle
Die Würzburger Marienkapelle
von Harro • Juli 2024
Die Würzburger Marienkapelle
Die Würzburger Marienkapelle
von Harro • Juli 2024
Die Würzburger Marienkapelle
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Enelore(66-70)
Oktober 2021

Am Nordportal: wie Maria schwanger wurde

6,0 / 6

Dort, wo die Marienkapelle in Würzburg steht, stand im 14. Jahrhundert die damalige jüdische Synagoge. Als 1349 die Pest Würzburg heimsuchte, wurde in Würzburg in einer judenfeindlichen Hetzkampagne behauptet, dass Juden die Brunnen vergiftet hätten und deswegen die Pest nach Würzburg kam. Im April 1349 wurden in einem Pogrom / Pestpogrom Würzburger Juden und Jüdinen ermordet, das jüdische Siedlungsgebiet, das sich hier bei der Synagoge befand, wurde zerstört und die die Synagoge wurde abgebrannt. Wenige Jahre später wurde an dieser Stelle mit dem Bau einer ersten Marienkapelle begonnen, die damals erst aus Holz war. Aber bereits 1377 begann man mit dem Bau der jetzigen Marienkapelle aus Stein, wobei der ca. 70 Meter hohe Turm der Marienkapelle ab 1441 errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche jedoch auch umgebaut und renoviert (wie z.B. im 16. Jahrhundert). Im Zweiten Weltkrieg wurde bei dem alles zerstörenden Bombenangriff am 16. März 1945 auch die Marienkapelle getroffen und brannte aus. Dabei wurden viele Kunstwerke der Marienkapelle vernichtet. Nach dem Krieg wurde die Marienkapelle zwischen 1948 und 1961 wieder aufgebaut. Man sollte sich für eine Besichtigung der Marienkapelle genügend Zeit nehmen, da sie sowohl von innen, als auch von außen recht viel bietet. In der Kapelle findet man den Hauptaltar, der eine Mischung aus modern und historisch ist, diverse Grabplatten und Epitaphe, mehrere Heiligenfiguren (so auch mehrere schöne Marien-Darstellungen) usw. Bei der Besichtigung der Marienkapelle sollte man sich auch die 3 Portale der Kapelle anschauchen, die nach meiner Meinung besonders interessant sind: DAS SÜDPORTAL zeigt die Krönung Marias durch Gottvater, begleidet wird Maria von der Heiligen Barbara und der Heiligen Katharina. Links und rechts neben dem Südportal befinden sich auf einer Höhe von ca. 4 Meter zwei große Steinfiguren, welche Adam und Eva darstellen. DAS WESTPORTAL zeigt u.a. das Jüngste Gericht. DAS NORDPORTAL befindet sich am Marienplatz. Dieses Portal ist für mich persönlich jedoch am beachtenstwertesten. Hier ist eine ganz besondere Darstellung, die zeigt, wie das mit der Zeugung Jesus war: Aus dem Mund von Gott kommt eine Art Seil oder Schlauch und führt zum linken Ohr Marias. Auf diesem Seil / Schlauch rutscht das kleine Jesuskind auf dem Bauch nach unten zu Marias Kopf bzw. in ihr Ohr. So also wurde Maria schwanger. An der Außenmauer der Marienkapelle befinden sich zudem seit seit 1437 die sogenannten „Schwalbenlädle“. Es sind dies kleine Läden, die von der Kirche vermietet wurden und werden, was doch so einiges an zusätzlichen Mieteinnahmen einbringen dürfte.

Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
von Enelore • Oktober 2021
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
von Enelore • Oktober 2021
Eines der Schwalbenlädle an der Marienkapelle
Eines der Schwalbenlädle an der Marienkapelle
von Enelore • Oktober 2021
Eines der Schwalbenlädle an der Marienkapelle
Eines der Schwalbenlädle an der Marienkapelle
von Enelore • Oktober 2021
Marienkapelle – Westportal mit dem Weltgericht
Marienkapelle – Westportal mit dem Weltgericht
von Enelore • Oktober 2021
INFO-TAFEL an der Marienkapelle am Marktplatz
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Edith
September 2020

Marienkapelle am Marktplatz

6,0 / 6

Nicht zu übersehen durch ihre rote Farbe auf dem Marktplatz in Würzburg ist die imposante spätgotische Hallenkirche.Begonnen mit dem Bau wurde 1377 und mit dem Turmbau 1480 vollendet.Die Aussenfassade wird durch weltbekannte Kunstwerke geziert und geschmückt. Es werden auch Führungen angeboten. Barrierefrei für Rollstuhlfahrer.

Marienkapelle
Marienkapelle
von Edith • September 2020
Marienkapelle
Marienkapelle
von Edith • September 2020
Marienkapelle
Marienkapelle
von Edith • September 2020
Marienkapelle
Marienkapelle
von Edith • September 2020
Marienkapelle
Marienkapelle
von Edith • September 2020
Marienkapelle
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Hubert Sunshine
Dezember 2019

Weiß-rote Kapelle mit Strahlenkranzmadonna

6,0 / 6

Geld- und Sachspenden Würzburger Bürger führten zur Grundsteinlegung am 16. Mai 1377 dieser auf dem Marktplatz stehenden Kapelle. Sie war Sühne-Wallfahrts-Ritter+Ratskapelle in einem bzw. nacheinander. Trotz ihrer Größe ist sie kirchenrechtlich eine Kapelle, da sie nicht mit pfarrkirchlichen Rechten ausgestattet wurde im Gegensatz zur Marienkirche in der Festung Marienberg. Abgesehen davon stiehlt sie meiner Meinung nach von der rot-weißen Optik dem Neumünster und Würzburger Dom die Schau. Die Kapelle steht prominent auf dem Marktplatz neben dem „Haus der Falken“ und ist eine der 50 Stationen auf dem fränkischen Marienweg. Innen sieht es dagegen etwas schlichter aus. Links und rechts des Langbaus finden sich an den Wänden zahlreiche Grabmäler fränkischer Ritter und Bürger sowie viele Apostel. Sehr schön dagegen sind die drei hohen bunten Fenster und der 4-teilige Flügelaltar von T. Riemeneschneider. Unübersehbar auf dem ca. 70 m hohen Turm ist eine wunderbare Strahlenkranzmadonna.

Innenansicht
Innenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Innenansicht
Innenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Außenansicht Eingang
Außenansicht Eingang
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Innenansicht
Innenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Innenansicht
Innenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Innenansicht
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Snake Plissken(56-60)
März 2019

Marienkapelle

6,0 / 6

Die Marienkapelle in der Würzburger Innenstadt ist eine gewaltig gebaute Kirche die Katholisch geführt wird. Im Inneren das volle Gegenteil, ehr schlicht alles gehalten, der Altar nicht so bombastisch aufgebaut wie man es oft sieht, viele Grabstein-Platten entlang der Wände, Beichtstühle sowie Seitenaltar und im Hintergrund versteckt die Orgel. Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Sehenswert ist der Hl. Aquilin Märtyrer die als Symbol mit einer Silberbüste hinter Glas ausgestellt ist. Um die Marienkapelle herum gliedern sich kleine Geschäfte. . Adresse: Marienkapelle Marktplatz 7 97070 Würzburg, Deutschland . Telefon: +49 931 38662800 . Internet: www. bistum-wuerzburg. de/bildung-kunst/sehenswuerdigkeiten/marienkapelle-wuerzburg/

Seitenansicht Kirchenschiff mit Nebenaltar
Seitenansicht Kirchenschiff mit Nebenaltar
von Snake Plissken • März 2019
Kreuzungswasser
Kreuzungswasser
von Snake Plissken • März 2019
Wie ein Altar aufgebaut
Wie ein Altar aufgebaut
von Snake Plissken • März 2019
Gewaltige Grabplatte
Gewaltige Grabplatte
von Snake Plissken • März 2019
Mit Wappen
Mit Wappen
von Snake Plissken • März 2019
Inschriften in Stein
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Harro(66-70)
Januar 2019

Mit erschreckender Ursprungsgeschichte

6,0 / 6

Die Marienkapelle am Marktplatz von Würzburg ist nicht im Rang einer Kirche, sondern wie gesagt ein Kapelle. Sie geht zurück auf das 14. Jahrhundert, als die ursprünglich hier bestehende jüdische Siedlung vernichtet wurde. Als 1349 die Pest grassierte, wurde das Gerücht verbreitet, dass die hier ansässigen jüdischen Mitbürger die Brunnen vergiftet hätten. Diese angebliche Brunnenvergiftung soll die Pest ausgelöst haben. Im April 1349 wurden bei einem “Pestpogrom“ Menschen mit jüdischem Glauben ermordet, das Judenviertel wurde abgerissen und die Synagoge abgebrannt. Dort, wo die Synagoge stand, wurde kurz danach mit dem Bau einer ersten, hölzernen Marienkapelle begonnen. Diese hölzerne Kapelle wurde bereits ab 1377 durch eine neue, noch heute hier stehende steinerne Kapelle ersetzt, die jedoch im Laufe der Jahrhunderte mehrfach renoviert und verändert wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Marienkapelle bei dem Bombenangriff am 16.03.1945 schwer beschädigt und brannt fast völlig aus, viele Kunstgegenstände gingen verloren. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1948 und 1961. Ein Besuch und eine Besichtigung der beeindruckenden Marienkapelle ist aus meiner Sicht unbedingt lohnenswert. Man sollte aber nicht die erschreckende Ursprungsgeschichte der Marienkapelle vergessen.

Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
von Harro • Januar 2019
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
von Harro • Januar 2019
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
Die Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
von Harro • Januar 2019
In der Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
In der Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
von Harro • Januar 2019
In der Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
In der Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
von Harro • Januar 2019
In der Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz
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Enelore(66-70)
Mai 2018

Schöne, sehenswerte Kapelle am Marktplatz

6,0 / 6

Die Marienkapelle am Marktplatz ist sicherlich eine der schönsten Kirchen Würzburgs (wobei Würzburg wirklich viele schöne Kirchen hat). Sie liegt am „Dreieck“ zwischen Oberem Markt, Unterem Markt und Marienplatz. Sowohl die Aussenansicht, als auch der Innenbereich ist sehr beeindruckend. Man sollte jedoch die Marienkapelle nicht unbedingt nur „abhaken“, sondern sich genügend Zeit nehmen und sich ruhig auch mal in einer der Bankreihen hinsetzen und alles auf sich wirken lassen.

Die Marienkapelle am Marktplatz
Die Marienkapelle am Marktplatz
von Enelore • Mai 2018
Die Marienkapelle am Marktplatz
Die Marienkapelle am Marktplatz
von Enelore • Mai 2018
Die Marienkapelle am Marktplatz
Die Marienkapelle am Marktplatz
von Enelore • Mai 2018
In der Marienkapelle am Marktplatz
In der Marienkapelle am Marktplatz
von Enelore • Mai 2018
In der Marienkapelle am Marktplatz
In der Marienkapelle am Marktplatz
von Enelore • Mai 2018
Die Marienkapelle am Marktplatz
Babsi (31-35)
März 2018

Eine der schönsten Kapellen, die ich kenne

6,0 / 6

Die prägend rot-weiße Fassade der Marienkapelle leuchtet weithin sichtbar. Man kann sie gar nicht verfehlen! Ich kenne wenige religiöse Bauten, die mich von außen mehr beeindruckt haben, als von innen. Natürlich ist die Marienkapelle es trotzdem wert, betreten zu werden. Bewundern Sie auch gleich neben/hinter der Marienkapelle das Falkenhaus mit der wunderschönen gelb-weißen Rokoko-Fassade, welche wunderbar mit der Kapelle harmoniert.

Harro(66-70)
November 2017

Im 14. Jh. auf gebrandschatzter Synagoge errichtet

6,0 / 6

Die Marienkapelle liegt am Marktplatz (zwischen Unteren Markt und Oberen Markt, am Übergang zum Marienplatz). Eine erste hölzerne Marienkapelle an dieser Stelle wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Die Marienkapelle ist zwar recht groß, zählt aber trotzdem nich als Kirche, sondern als Kapelle, da sie nicht mit „pfarrkirchlichen Rechten“ ausgestattet ist. Der Bau der Marienkapelle ist stark mit der Ausrottung und Vernichtung der Würzburger jüdischen Gemeinde im 14. Jahrhundert verbunden. Im Pestjahr 1349 wurde in Hetzreden verbreitet, die Juden seien schuld am Ausbruch der Pest (angeblich ausgelöst durch Brunnenvergiftungen durch jüdische Bürger). Bei dem darauf erfolgtem Pogrom am 21.04.1349 wurden die Würzburger Juden ermordet, das hier legende Judenviertel eingerissen und abgebrand und auch die Synagoge wurde völlig zerstört. Der damalige Mord an den Würzburger Juden wurde als kollektiver Selbstmord durch angeblicher Selbstverbrennung bezeichnet (die Würzburger Bürger wollten wohl nicht als Mörder, die sie waren, bezeichnet werden). Bald nach diesem Pogrom wurde an der Stelle der ehemaligen Synagoge mit einem ersten Bau der Marienkapelle (damals noch aus Holz) begonnen. Unter der Sakristei sollen sich die Reste der jüdischen Mikwe / Tauchbad befinden. Mit Spenden Würzburgere Bürger wurde im Jahr 1377 mit dem Bau der heutigen Marienkapelle begonnen. Die Kapelle hat seitdem viele Renovierungsarbeiten über sich ergehe lassen müssen. Am 16.03.1945 erfogte der schwere Bombenangriff. Dabei wurde die Kapelle schwer beschädigt und brannte völlig aus; wobei auch viele Kunstwerke vernchtet wurden. Der Wiederaufbau erfolgt in den Jaren 1948 bis 1961. Kommt man über den Marktplatz, so fällt einem sofort die rot-weiße Marienkapelle mit ihrem über 70 Metern hohen Turm auf. Eine lange Tradition haben die sogenannten „Schwalbenlädle“ (es handelt sich hierbei um Kramläden), die sich seit 1439 rund um die Aussenmauern der Kapelle befinden. Diese Läden brachten und bringen hoch heute der Kapelle beachtliche Mieteinnahmen.. Man betritt die Kapelle durch das aufwendig gearbeitet Südportal. Hier sind u.a. (die Kopien der) Sandsteinfiguren „Adam“ und „Eva“ von Tilman Riemenschneider beachtenswert. Die Original-Figuren waren eine eigenhändige Fertigung („meysterliche“) Fertigung von Tilmann Riemenschneider, wie dies vom Stadtrat gefordert wurde. (die Originale befinden sich heute im Mainfränkische Museum auf der Festung Marienberg). Der Innenraum der dreischiffigen Kapelle ist, nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg, heute recht modern gehalten. Neben vielen in ihrer Zeit (und teilweise auch noch heute) bekannten und wichtigen Würzburger Bürgern wurde hier auch der berühmte Baumeister Balthasar Neumann beigesetzt, woran heute eine Gedenktafel an einer der Säulen erinnert.. Zu den älteren noch erhaltenen Werken gehören u.a. das Grabmal des Ritters Konrad von Schaumberg, wobei es sich um ein Originalwerk von Tilmann Riemenschneider handelt. Entstanden ist dies in den Jahren zwischen 0502 und 1504. Vor dem rechten Seitenaltar befindet sich der Reliquienschrein des Hl. Makarius (Makarius der Schotte), welcher der erste Abt des ehemaligen Würzburger „Schottenklosters“ war (das Kloster wurde im Rahmen der Säkularisation im Jahr 1803 aufgelöst), Das älteste Grabmal in der Marienkapelle ist jedoch das für Martin von Seinsheim (gestorben 1434). Neben diversen anderen Sehenswürdigkeiten ist besoders eine Silbermadonna „Maria im Strahlenkranz“, aus dem 17. Jahrhundert beachtenswert, sowie eine Madonna aus dem frühen 15. Jahrhundert. Achtung: die Marienkapelle hier am Marktplatz darf man auf keinen Fall mit der Marienkirche verwechseln, welche sich in Würzburg im Burghof der Festung Marienberg befindet.

Die rot-weiße Marienkapelle am Marktplatz
Die rot-weiße Marienkapelle am Marktplatz
von Harro • November 2017
Silbermadonna „Maria im Strahlenkranz“, 17 Jh.
Silbermadonna „Maria im Strahlenkranz“, 17 Jh.
von Harro • November 2017
Der Altarraum
Der Altarraum
von Harro • November 2017
Grabmal Hl. Makarius (Makarius der Schotte)
Grabmal Hl. Makarius (Makarius der Schotte)
von Harro • November 2017
Madonna aus dem frühen 15. Jahrhundert
Madonna aus dem frühen 15. Jahrhundert
von Harro • November 2017
Das Altar-Bild
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