Rotel Tours

Windhoek/Khomas

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Ann
November 2016

Rundreise Südafrika mit Rotel - Nie wieder!

3,0 / 6

Meine Erfahrungen mit Rotel decken sich an vielen Stellen mit den Erfahrungen der Rotelianerin in Namibia. Ich war drei Wochen in Südafrika mit Rotel unterwegs und kann diese Reise keinesfalls empfehlen. Ich habe das Land kennengelernt und viele schöne Dinge gesehen und erfahren. Die Organisation von Rotel machte jedoch vieles zunichte, was die Stimmung in der Gruppe immer wieder sehr negativ beeinträchtigte. Der offensichtlich schon alte, reperaturbedürftige Bus, ging zwei Mal während der Reise kaputt, sodass das Programm nicht, wie angekündigt stattfinden konnte. Das Schlimmste waren die langen Fahrtstrecken, die durch die Zeitverzögerung durch den defekten Bus, noch länger wurden. Sehr oft kamen wir erst in der Dunkelheit auf dem Platz an. Wir hatten kaum Zeit die schönen Strände zu genießen. Rotel sollte den Ablauf dieser Reise dringend überarbeiten! Auch wir spürten immer wieder Uneinigkeit zwischen Reiseleiter und Busfahrer. Die Gruppe hielt gut zusammen, was mir in den schwierigen, organisatorisch chaotischen Situationen geholfen hat. Unser Reiseleiter gab sich Mühe, wirkte jedoch sehr oft überfordert. Das Essen war minimalistisch und auch bei uns gab es zu meinem Entsetzen Sauerkraut mit Kartoffelpurree in Südafrika...Laut Busfahrer und Reiseleiter gibt das Buchet nicht mehr her...Das Prinzip Rotel finde ich gut, vor allem für robuste Alleinreisende. Es ist jedoch sehr überholungsbedürftig und in dieser Form, wie ich es erlebt habe nicht zu empfehlen.

Gabriela
April 2016

Perfekte Reise für "Rotel-Anfänger"

6,0 / 6

Ich war zum ersten Mal mit Rotel-Reisen unterwegs und werde es garantiert wieder tun. Es war einfach perfekt:-) Die Reiseleiterin Katrin und unser Fahrer Peter haben uns sicher, kompetent, und unterhaltend durch Namibia geführt. Die traumhaften Orte, die wir besuchen durften, haben uns die Liebe zu diesem Land spüren und erleben lassen. Der Tag begann mit einem herrlichen Sonnenaufgang und dementsprechend guten Frühstücksbuffet. Jeder, ob Müesli oder Früchte, ob Brot und Fleisch, kam auf seine Kosten. Der abwechslungsreiche Tag endete mit einem herrlichen, auf so kleinem Raum gekochten, Nachtessen, das keine Wünsche offen liess. Also, ich werde ganz bestimmt zu einer "Wiederholungs-Täterin". Ganz grossen Dank den Beiden und auf ein Wiedersehen, Gabriela

Elisabeth
August 2011

Rotel Tours Ersterfahrungen für Neulinge

3,0 / 6
Hilfreich (7)

Die Rundreise durch Namibia war eine landschaftlich und durch den Reiseleiter gut erläuterte Route wie im Katalog beschrieben. Organisatorisch lassen mich im Nachgang diese Gründe gegen eine zweite Roteltour entscheiden: Besser wäre die Buchung über ein Reisebüro statt einer Privat-Buchung im Internet gewesen. Es fließen zwar in der Vorbereitungszeit schriftliche Informationen, diese aber teilweise erst sehr spät und für Erstnutzer nicht eindeutig genug. Z.B. Bestätigungen von Zahlungseingängen folgen nicht unmittelbar, Abschlüsse für die Reiserücktrittversicherung und den Zubringerflug sind leichter über ein Reisebüro buchbar. Die Reiseleitung checkte nicht die Teilnehmerliste auf Vollständigkeit vor dem Abflug von München nach Windhoek für Mitreisende wie mich, die bereits durch den Zubringerflug am Abfluggate nach Windhoek warteten . Erst als ich mich unter einer angegebenen Notfallnummer beim zuständigen Reiseleiter nach dem Gruppenverbleib erkundigte, erhielt ich die Auskunft, dass die anderen Teilnehmer am Flughafen München eingecheckt hätten. Dies lies aber nicht zu, dass ich die Gruppenteilnehmer unter den anderen Flug-Mitreisenden erkennen konnte. Eine vollkommen überflüssige Verunsicherung, wie ich finde. Es fand keine Vorstellungsrunde innerhalb der Reisegruppe vor Ort in Namibia statt. Dies machte es für Ersttäter wie mich schwieriger, in die Rotel-Gewohnheiten/Abläufe hineinzuwachsen oder Kontakte zu den Mitreisenden zu knüpfen. Busfahrer und Reiseleiter waren sich leider nicht (zumindest nach außen für uns Teilnehmer) einig. Was ich daran bemerken konnte, dass der Busfahrer über seinen Kollegen vor den Teilnehmern herzog. Rotel richtet sich ganz offensichtlich nach den Essenswünschen aus den bisherigen Reiseerfahrungen. Ich möchte aber keinen Leberkäse oder Kassler mit Sauerkraut in Namibia essen! Die meisten anderen Teilnehmer fanden es o.k., dass die landestypische Küche nur bei Restaurantbesuchen möglich war. Der Aufbau der Tischgruppen war oft Rücken gegen Rücken. Warum ist bei einer Gruppe nicht auch mal eine große Runde möglich? Das Einnehmen der Mittagspicknicks war oft 'allein in der Gruppe', weil der Zusammenhalt von der Reiseleitung nicht gefördert wurde. Nur drei Lagerfeuer in der gesamten Reisezeit, obwohl die Möglichkeit bestanden hätte. Auch atmosphärische Kleinigkeiten, wie z.B. mal Kerzenlicht abends, waren tabu. Kein (wenigstens gelegentliches) Musikangebot z.B. während der Mahlzeiten. Auch das hätte sehr einfach ein Afrika-Feeling oder Gemütlichkeit vermittelt. Die Schlafkammern sind mit sehr harten Unterlagen ausgestattet. Ich empfehle zum Ausgleich möglichst die Mitnahme einer zusätzlichen Isomatte. Keine Klimaanlage tagsüber im drei Jahre alten Rotelbus - warum? Reisende, die zum x-ten Mal eine Rotelreise durchführen spielen sich gern in den Vordergrund, was auch nicht gruppenförderlich ist. Fazit: Rotelreisen sind eine Reiseform für sehr robuste Typen, die keine Probleme haben, ihre Bedürfnisse durchzusetzen. Mir ist ein nettes Miteinander und ein gepflegter Umgangston von Anfang einer Gruppenreise bis zum Abschluss wichtig - ansonsten könnte ich individuell reisen. Dies wird bei Rotelmitarbeitern wahrscheinlich aufgrund der eingeschliffenenRoutine nicht (mehr) vermittelt. Einzelreisende Ersttäter wie ich bekamen auf dieser Tour nur schwer ein Zugehörigkeitsgefühl, weil Rotelwiederholer in meiner Gruppe sehr dominant auftraten. Meine Erfahrungen decken sich zu den Rahmenbedingungen im Nachhinein mit Reiseberichten anderer Rotel-Teilnehmer auf anderen Touren, die ich im Internet finden konnte. Die Rundreise war insgesamt gut organisiert, insbesondere die hohe Wissenskompetenz des Reiseleiters ist erwähnenswert - aber der Spass blieb auf der Strecke. Schade. Deshalb insgesamt nur die Schulnote 3.