Schanzenviertel
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Ein Spaziergang der sich lohnt!
Ein Spaziergang durch das Schanzenviertel lohnt sich auf jeden Fall. Viele Cafés, Restaurants und Imbissbuden laden zur Einkehr ein. Im Sommer spielt sich das ganze Leben dort im Freien ab. Schöne kleine Geschäfte mit Kunsthandwerk und Schmuck sowie natürlich auch besondere Szeneklamottenläden gibt es zu sehen. Viele Häuser sind restauriert oder aber besonders bemalt und mit Parolen versehen. Einfach mal durchlaufen oder Platz nehmen und das weitläufige Leben dort beobachten. Es lohnt sich!
Das Szeneviertel lohnt einen Abstecher
Wohl kein anderer Hamburger Stadtteil präsentiert sich so schillernd wie das Schanzenviertel – ein Altbaugebiet zwischen St. Pauli, Altona und Eimsbüttel. Hauptstraße bildet das „Schulterblatt“, an dem sich nicht nur unzählige Kneipen, Restaurants und Cafés befinden, sondern auch die berühmte „Rote Flora“ – in den 1980er Jahren als Kulturzentrum besetzt und Epizentrum für die links-autonome Szene, die auch heute noch mit gelegentlichen Ausschreitungen auffällt. Früher der Wohnort von Bauern und Fischern, erlebte die Sternschanze Anfang des letzten Jahrhunderts ihre Blütezeit und Firmen wie der Füllfederhersteller Montblanc oder der Gewürzhandel Hermann Laue („Hela-Ketchup“) unterhielten hier ihren Stammsitz. Der Rundgang durch das Schanzenviertel ist immer noch spannend, wenngleich eine schleichende Gentrifizierung mit Sanierung der Bausubstanz, Eröffnung extravaganter Läden und einem besserverdienenden Publikum nicht zu übersehen ist. Lohnend ist auf jeden Fall ein Abstecher in die Hinterhöfe an der Susannenstraße und angesagt sind das Café „Herr Max“ mit hausgemachtem Kuchen am Schulterblatt oder die urige Kneipe „Oma´s Apotheke“, die deftige Hausmannskost in der Schanzenstraße serviert.
So richtig wohl fühlt man sich allein hier nicht.
Viele Hamburger sagen einfach die Schanze, denn in früheren Jahren, so um das mittlere 19.Jh. war die Schanze eine Verteidigungsanlage. Was die wenigsten Gäste wissen , daß die Straße Schulterblatt einmal die Grenze zwischen Dänemark und Hamburg war, denn Altona gehörte vor 1860 zum Staat Dänemark. Heute ist da zu sehen an einem Kennzeichen in der Straße. Im Schanzenviertel liegt auch das Theater "Rote Flora ". Dieses Theater gehört zur Stage Gruppe, sie verwaltet Musicals und Theater. Das Lebensgefühl der Menschen die hier wohnen, ist mehr links/ radikal, während des G20 Treffens gab es in diesem Viertel mächtig Krawalle, das Viertel nennt sich : Jung, wild kreativ.