Silberbergwerk

Schwaz/Tirol

Neueste Bewertungen (12 Bewertungen)

Elfriede(66-70)
September 2021

"Glück auf" im Silberbergwerk - Erlebnis pur!

6,0 / 6

Unsere Gruppe war für eine Führung angemeldet, wir erhielten Helme und Jacken und los ging´s. Die Fahrt in den Stollen ca. 7-8 Minuten war nichts für Weicheier und Leute mit Platzangst, ein wenig mulmig war es schon und die Besucher eng an eng in der Grubenbahn... Die konstante Temperatur im Bergwerk 12 °, also nehmt beim Besuch eine Jacke oder Weste mit. Der Helm ist nicht umsonst, denn mein Mann ist große und hat sich des öfteren den Kopf an den Felsen angeschlagen. Die Bleuchtung eher nicht so gut und dunkel, das heißt man musste höllisch beim Gehen aufpassen, daß man nicht stolpert. Ein Besuch für Menschen mit Gehproblemen NICHT geeignet !!! Die Führung war nicht schlecht, wurden eher schnell durchgeschleust und fürs fotografieren mußte man schnell sein. Als guter Rat - bitte keine Hände oder Gegenstände während der Fahrt hinausstrecken, dies kann wirklich gefährlich sein !!!!!! Aber trotzdem war der Besuch ein tolles Erlebnis ....

Arbeiter im Bau
Arbeiter im Bau
von Elfriede • September 2021
Männer im Bergbau
Männer im Bergbau
von Elfriede • September 2021
Alte Geräte
Alte Geräte
von Elfriede • September 2021
Erwin(61-65)
Juni 2017

Geschichte im Berg

5,0 / 6

Bei schlechtem Wetter in den Zillertaler Alpen ein Muss. Sehr interessante und kompetente Führung.

Lisa mit Freunden
August 2016

Schönes Bergwerk

6,0 / 6

Bergwerk das man bei jedem Wetter besichtigen kann

Rainer(66-70)
April 2016

Silberbergwerk Schwaz

5,0 / 6

Das Silberbergwerk in Schwaz gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten in der Region. Im Mittelalter war das Schwazer Bergwerk das größte und ertragreichste Silberbergwerk der Welt. In dieser Zeit waren dort ca. 7000 Arbeiter beschäftigt. Danach wurde es immer schwieriger mit Gewinn zu arbeiten, da aus der sogenannten neuen Welt alles günstiger kam. Der Abbau wurde 1999 eingestellt und das Werk für Besucher geöffnet. Das Revier hat eine Gesamtlänge von über 500 Kilometer, wovon nur ein Bruchteil für den Besuch geöffnet ist. Die Besichtigung beginnt mit der Grubenbahn und dauert mit Führung ca. 90 Minuten. Der Eintritt beträgt € 17.-, täglich geöffnet.

Alphons
September 2015

Silberbergwerk Flucht bei Hitze und Regen

6,0 / 6

Das Silberbergwerk in Schwaz ist eines der größten Sehenswürdigkeiten in Tirol. Fahren sie mit der Grubenbahn 800 Meter durch den Stollen ein, erleben sie 90 Minuten Bergwerksgeschichte aus dem Mittelalter. Vom rauhen Leben der Bergknappen sowie die interessante Reihenfolge der Silberminenbesitzer. Für was alles die Ausbeute, der erwirtschafte Gewinn verwendet wurde ist schon eine bemerkenswerte Geschichte für sich. Die sehenswerte Technik mit den Grubenwasser Herr zu werden, war schon zu dieser Zeit eine große Herausforderung.

Sandra
Juni 2014

Perfekt für Regentage

5,0 / 6

Ein schönes Ausflugsziel bei Regentagen während eines Urlaubs am Achensee. Die Führung dauert 90 Min., man fährt mit einem kleinen Zug durch einen engen Tunnel ins Berginnere (das ist natürlich weder etwas für Mensch mit Klaustrophobie, noch für sehr dicke oder extrem große Menschen). Im Berg wandert man durch die Gänge und bekommt an verschiedenen Stationen Erklärungen, an manchen mit kleinen Filmen. Interessant und ein bisschen abenteuerlich!

Snake Plissken(56-60)
September 2012

Silberbergwerk

6,0 / 6
Hilfreich (3)

In Schwaz nicht weit weg von Wörgl in Tirol auf der Bundesstrasse Richtung Achensee. Erlebnis unter Tag vor 500 Jahren. Die Silberförderung machte Tirol zu den reichsten Ländern Europa. Hier erfährt man alles über das große Bergwerk, das harte Leben der Männer unter Tage die Handelsfamilien und zum Schluss dem Schwazer Silber. Gute 800 Meter kann man in den Berg heute noch einfahren und man sollte in dieser Tiefe gut durchatmen, denn diese Stollenluft soll hierbei sehr gut tun. Internet: www.silbergergwerk.at

Jens & Kathi
April 2012

Silberberkwerk Schwaz

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Wir waren mit einem Kind 4 Jahre dort sehr schön gemacht auch für die kleinen man fährt mit einer kleinen Bahn in den Berg bekommt alles echt toll erklärt auch mit Filmen.

Marko
Juni 2011

Sicherheit läßt hier sehr zu wünschen übrig

1,0 / 6
Hilfreich (1)

Wir haben in unserem Urlaub in Pertisau am Achensee unter anderem diesen Ausflug mitgemacht, da Schwaz nicht weit weg liegt und wir dies als lohnendes Ausflugsziel angedacht hatten. Das Bergwerk als solches ist schon interessant, aber man sollte wissen, das es meiner Meinung nach Mängel in der Sicherheit für die Besucher aufweist und auch absolut ungeeignet ist für Leute mit Platzangst oder Herz-Kreislaufbeschwerden. Einen entsprechenden Hinweis an der Kasse oder am Eingang habe ich aber nicht gefunden. Die Einfahrt ist in einem sehr engen Schacht, in dem man nicht aufrecht stehen kann zwar sehr authentisch aber auch sehr gefährlich, wie ich finde. Am Lorenzug gibt keine ausreichenden Sicherheitsgeländer zur Seite, auch kein Dach nach oben zum Schutz des Kopfbereichs. Man hat zwar einen Bauhelm, der im Ernstfall aber nicht vor Genickverletzungen schützen wird, wenn man während der Fahrt damit an die Tunneldecke kommt, zumal die Geschwindigkeit, mit der eingefahren ist für diese Rahmenbedingungen viel zu hoch ist. Was passieren kann, wenn jemand doch mal den Arm zu weit rausstreckt oder doch mal etwas höher aufsteht, da er sich bequemer hinsitzen will, möchte ich mir nicht ausmalen. Der Fahrer, welcher bei uns den Zug von vorn allein ohne hinteren Begleiter gesteuert hat, dürfte in diesem Fall nur durch mögliches Geschrei darauf aufmerksam werden. Bei der weiteren Führung durch das Bergwerk ist ein junger Mann in meiner unmittelbaren Nähe bewußtlos geworden und umgefallen Der ältere Angestellte welcher die Führung durchführte, war sichtlich mit der Situation überfordert. Ein weiterer Besucher und ich haben dem am Boden liegenden Bewußtlosen erste Hilfe geleistet (die Jacke geöffnet, und mit leichten flachen Schlägen auf die Wange und lauter Ansprache) versucht ihn wieder wach zu bekommen. Es war ziemlich dunkel und auch jetzt bei diesem Notfall wurde keine hellere Beleuchtung zugeschaltet, da wahrscheinlich gar keine vorhanden ist. Der Mann kam Gott sei Dank ohne Reanimation zu sich und mußte sich dabei übergeben, leider quer über meinen Mantel, den man am Eingang mit dem Helm bekommt, sowie mein Gesicht, meine Jeans meine Jacke darunter usw, aber das war mir in diesem Moment erst einmal egal. Ich war froh, das er wieder munter war. Erst jetzt machte der Bergwerksführer Anstalten und holte per Telefon nach außen Hilfe. Der junge Mann wurde dann später von 2 Rettungsleuten rausgebarcht und für den Rest der Gruppe ging die Führung weiter, als wenn nichts gewesen wäre. Im Bergwerk gab es auch keine Reinigungsmöglichkeit, so das ich im wahrsten Sinne "vollgebrochen" den Rest der Fürhung mitmachen mußte, aufgrund des strengen Geruchs mehr am Ende der Gruppe. Auch draußen hat mich der angestellte Bergführer nicht noch mal darauf angesprochen, ob ich vielleicht irgend welche Hilfe bezüglich der Reinigungsmöglichkeiten benötige, was ja offensichtlich der Fall war und was ihm ja nicht entgangen ist. Ich hatte eher den Eindruck man wollte so wenig Aufsehen wie möglich und das ganze eher nicht weiter thematisieren. Ich habe dem jungen Mann sehr gern geholfen, habe aber genau wie jeder andere Besucher Eintritt bezahlt und hätte mir wenigstens nach der Führung ein wenig Unterstützung zwecks Reinigung meiner Sachen gewünscht. Wir sind dann so ins Hotel zurück nach Pertisau an den Achensee gefahren, wo ich erst einmal geduscht habe und die Sachen gewechselt habe. Wir waren nach diesem Erlebnis natürlich froh, als wir wieder draußen waren. Von uns hat keiner das Bedürfnis, das Bergwerk weiterzuempfehlen, bzw. ein zweites mal zu besuchen.

Gabriele
Juli 2010

Reise ins Berginnere und in die Vergangenheit

5,0 / 6
Hilfreich (2)

Um 1500 war die "Silberstadt" Schwaz eine der wichtigsten Bergbaumetropolen und hatte 35 000 Einwohner. Der Bergbau verhalf Tirol damals zu Reichtum, der größte Teil des Silbers kam aus Schwaz. Wie es abgebaut wurde und unter welchen Umständen die Knappen arbeiten mussten, erfährt man bei der Besichtigung des Silberbergwerkes (seit den 90er Jahren möglich). Man muss Schutzkleidung anziehen, welche aus Regenmantel und Helm besteht. In der Gruppe geht es dann mit dem Bergführer zum Eingang des Stollens, wo einem schon kühle Luft entgegenweht. Man fährt mit der Bahn durch den engen, dunklen 800m langen Sigmund-Erbstollen, welcher im Jahr 1491 in den Berg gehauen wurde. Platz ist nicht viel vorhanden, man muss auch schön ruhig sitzen bleiben, um sich nicht den Kopf anzustoßen. Der Tunnel ist nur schwach beleuchtet, es tropft von den Wänden und nach ein paar Minuten Rumpelei ist man dann am "Bahnhof" angelangt. Mit dem Führer geht es nun durch enge Stollen. Man sieht zwei Filme, kann das riesige Wasserrad sehen (damals ein Wunderwerk der Technik), das später 600 Wasserschöpfer ersetzte, man bekommt viele Erklärungen, die an und für sich recht interessant sind. Am eindrucksvollsten waren für uns die Berichte über die Knappen, die unter schwierigsten Bedingungen, ständig durchnässt, mit einfachsten Werkzeugen und nur mit Fackelbeleuchtung arbeiten mussten. Sie wurden oft nur 35 Jahre alt. Einige Szenen werden mit lebensgroßen Puppen dargestellt, von weiter weg sehen sie recht anschaulich und unheimlich aus in den dunklen Stollen. Die Führung selbst ist straff organisiert. Man ist in Gruppen von ca. 3o Leuten unterwegs, es bleibt leider wenig Zeit zum Selberschauen und Verweilen. Die Führer sind jedoch alle sehr nett und lustig, man kann auch Fragen stellen. Wahrscheinlich lässt sich aufgrund des großen Andrangs und der beengten Verhältnisse in den Stollen eine Besichtigung auch nicht anders organisieren. Man muss über steile Treppen und anfangs durch enge, dunkle Stollen gehen. Warme Kleidung ist unbedingt notwendig, nach einiger Zeit wird es durch die Nässe richtig kalt! Wer an Platzangst leidet, sollt lieber draußen bleiben. Die Führung dauert 9o Minuten, dann rattert man wieder durch den engen Stollen ans Tageslicht. Man kann sicher mehr aus der Besichtigung herausholen, wenn man sich schon im Vorfeld ein bisschen informiert. Am besten ist es, wenn gleich am Morgen herkommt, da muss man nicht lange warten.

Silberhaltiges Gestein
Silberhaltiges Gestein
von Gabriele • Juli 2010
Bergbau damals
Bergbau damals
von Gabriele • Juli 2010
Gruberbahn
Gruberbahn
von Gabriele • Juli 2010
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