Sommerpalast

Peking/Peking

Neueste Bewertungen (14 Bewertungen)

Johanna(66-70)
Oktober 2015

Sehr interessant wie erholsam

6,0 / 6

Grosse Parkanlagen und See. Viel zu bestaunen! Selbst für die Chinesen ein wichtiges Ausflugsziel.

Claudia
September 2015

Weitläufige schöne Anlage

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Das hier früher der Kaiser sich gut erholen konnte, lässt sich gut nachvollziehen. Wer den Sommerpalast heute besucht, kann allerdings nicht mehr ganz mit so viel Ruhe rechnen. Wir hatten nur einen relativ kurzen Aufenthalt im Reiseprogramm und sind so - wie vermutlich viele - nur den Wandelgang am See entlang. An bestimmten Abschnitten war es sehr voll. Ein längerer Aufenthalt lohnt sich aber sicher - dann findet man auch abseits bestimmt das eine oder andere ruhige Plätzchen, wo man verweilen und die ganze Anlage geniessen kann.

Der See am späten Nachmittag
Der See am späten Nachmittag
von Claudia • September 2015
Sven
Mai 2015

Interessant, aber kein Kracher

4,0 / 6
Hilfreich (1)

Die weitläufige Anlage war bei unserem Besuch ziemlich voll, aber noch nicht so unangenehm wie in der verbotenen Stadt oder bei den Tonsoldaten in Xian. Es verlief sich einfach mehr. Die relativ gut ausgeschilderten und erklärten Ausstellungsstücke und Baulichkeiten sind interessant, vor allem die Malereien an dem langen Innengang und das Mamorschiff. Man merkt dem Palast aber an, daß es "nur" ein relativ junger Nachbau ist, deshalb wird auch so ein bemühter Hype um die paar übriggebliebenen alten Bäume gemacht. Eine Bootsfahrt auf dem See kann man sich schenken, alles viel zu voll. Als Auflockerung oder auch Beginn für den Peking-Touristen eine gute Wahl, allerdings sollte man einen kundigen Führer buchen und sich Zeit mitbringen, auch nicht von der Eile der Chinesen mitreißen lassen.

Christof
April 2015

Sommerpalast

6,0 / 6

die weitläufige anlage des Palastes ist einen besuch unbedingt wert!

Thomas
August 2014

Sommerpalast

4,0 / 6

Tolle Anlage, unglaublich viele Leute.

Juni 2014

Sehenswert

6,0 / 6

Hier erlebt man China live. Sonntagsausflüge der chin. Familien. Einfach schön und Land und Leue kennenzulernen.

Konstanze(56-60)
April 2014

„Sommerpalast“ am Sonntag

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Dieser liegt ziemlich außerhalb, schon am Rand der Peking umgebenden Bergketten, diente der Kaiserlichen Erholung weitab Pekings und der Palastanlage in der verbotenen Stadt. Die Fahrt mit dem Taxi dauert gute 40 Minuten, und man wird schon vor dem Eingang schier erschlagen von einer unglaublichen Menschenmenge. Der Lärmpegel all dieser Familien und Touristengruppen ist schon immens. Jedoch, Kultur muss sein – preist doch der Reiseführer den Sommerpalast , den „Garten der Harmonischen Einheit“, als klassischen Garten in höchster Vollendung. Irgendwie geht da allerdings meine Vorstellung eines klassischen Gartens in eine gänzlich andere Richtung. Der Garten – Park eher – besteht aus Hügeln und Bäumen. Gepflanzt wurde hier nichts, Hügel und Bäume, Bäume, Hügel. Bäume. Verschlungene Wege – frisch saniert mit schönen Steinplatten und Treppen winden sich bergauf, bergab. An exponierten Stellen dann Gebäude mit so unglaublichen Namen wie: Pavillon des Budhistischen Wohlgeruchs oder Halle des Wohlwollens und der Langlebigkeit. So weit – so gut – aber es bleibt jegliche innere Einkehr oder auch nur Freude an den farbenfrohen Pavillons und Pagoden recht bald schon auf der Strecke, da man sich permanent in Menschenwolken befindet. Scheinbar ist die Menge an Touristen hier noch größer, wahrscheinlich sind Sonntags zusätzlich noch einmal soviele einheimische Familien zum picknicken und bummeln unterwegs, sitzen an den Wegränderm, auf Bänken (sofern vorhanden) oder Steinen im Gras. Es macht jedenfalls nicht besonders viel Spaß, sich für jedes Foto verbiegen zu müssen, um auch mal einen Bildausschnitt ohne Menschen zu erhaschen, sich pausenlos auf den Treppen der kleineren Pagoden drängen zu müssen, um jedes Fitzelchen Aussicht an einer Balustrade zu kämpfen. Nach gut 2, 3 Stunden ist die Schmerzgrenze erreicht, auch wenn man nicht das komplette Gelände gesehen hat.

 Brücke
Brücke
von Konstanze • April 2014
Deckenmalerei
Deckenmalerei
von Konstanze • April 2014
Blick über den See zur Stadt
Blick über den See zur Stadt
von Konstanze • April 2014
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von Konstanze • April 2014
Eine (?) Pagode
Eine (?) Pagode
von Konstanze • April 2014
Eine (?) Pagode
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Friedbert
Oktober 2013

Park weit außerhalb von Peking

6,0 / 6

Sehr schöner und großer Park, fürs Wochenende gut geeignet. Allerdings recht weit ausserhalb.

Benjamin
März 2013

Schöne Sommerresidenz mitten in Peking

5,0 / 6

Schönes Areal rund um den See an dem sich früher die Kaiser und Fürsten in den heißesten Wochen im Jahr aufgehalten haben. Geeignet für schöne Spaziergänge rund um den See und auf die Hügel mit weiteren Bauwerken und durch die Parks. Leider war der Smog sehr heftig an dem Tag, als ich dort war, sodass man das gegenüberliegende Ufer des Sees nur noch schemenhaft erahnen konnte. Jedoch auf jeden Fall einen Besuch wert!

Hans Josef(71+)
September 2012

Harmonie aus Landschaftsgarten und Architektur

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Den (Neuen) Sommerpalast, Yihe Yuan (Gärten der aufgezogenen Harmonie, Gardens of Nurtured Harmony) im Nordwesten Pekings in unmittelbarer Nähe des (nicht besuchten) Alten Sommerpalastes, der eine Ruine ist, wird man höchstwahrscheinlich von der U-Bahnstation Beigongmen durch das Northern Palace Gate betreten. Jenseits der kleinen Brücke über einen Kanal, entlang dem sich einige Geschäfte und Restaurants im antiken Stil (Suzhou Street) reihen, sieht man schon die erste große Tempelanlage der Vier Kontinente (Sida Buzhou, Four Great Regions) auf dem nördlichem Abhang des zentralen Hügels, des Langlebigkeitshügel (Longevity Hill). Für seine künstliche Aufschüttung wurde das Material des Aushubs des Kunming Sees verwendet, eines künstlichen 2,2 km² großen Sees. Auf diesem See befördern malerische Drachenboote Passagiere; er erstreckt sich auf der Südseite des Langlebigkeitshügels und bleibt dem Auge des Besuchers zunächst verborgen. Wie alle antiken Tempelanlagen Pekings ist auch der Sommerpalast längs einer Nord-Süd-Achse angelegt. Der Sommerpalast ist ohne Zweifel ein Meisterwerk chinesischer Landschaftsarchitektur: Hügel, ein großer See, Wasserläufe und versteckte Teiche inmitten kleinerer Gärten sowie Tempel, Paläste, Hallen und Brücken formen ein harmonisches Ensemble von unglaublichem ästhetischem Reiz. Die Anlage wurde in den Jahren 1751-1764 unter Kaiser Qianlong (1736-1795) aus Anlass des 60. Geburtstags seiner Mutter erbaut. Von englisch-französischen Truppen wurden die meisten Gebäude 1860 im 2.Opiumkrieg niedergebrannt. Insbesondere die machtvolle Kaiserwitwe Cixi ließ dann Ende des 19. Jahrhunderts vieles wiederaufbauen, nicht alles wurde allerdings orginalgetreu rekonstruiert. Man sagt, dass sie dafür 30 Millionen Taels (1 Tael ist wohl ca. 37-38g) Silber ausgab, die eigentlich für den Aufbau der Marine gedacht waren. Der Sommerpalast wurde 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Wenn man ihn von Norden betritt, steigt man zunächst über die Vier Kontinente, eine Gruppe buddhistischer Gebäude im tibetanischen Stil, auf den Langlebigkeitshügel (Longevity Hill). Das Vorbild der Vier Kontinente ist das berühmte Samye-Kloster in Tibet. Die nordwärts gerichteten Gebäudeteile sind im tibetanischen, die südwärts gerichteten im han-chinesischen Stil erbaut worden. Das Hauptgebäude trägt den Namen „Buddha, der seine Lehre bestätigt“ (Buddha Confirming His Doctrine). Höchster Punkt dürfte wohl der Pavillion der kostbaren Wolken sein, eingebettet auf und in eine künstliche Felsenlandschaft, direkt neben dem Tempel des Sees der Weisheit (Temple of Wisdom Sea), einem Gebäude dekoriert mit unzähligen ockerumrandeten und türkisfarben ausgemalten Wandeinlässen, in denen kleine Buddha-Figuren sitzen, alle individuell gestaltet. Von dort kann man entweder westlich oder östlich des Langlebigkeitshügels über gute Wege nach Süden in den Hauptbereich des Landschaftsgartens hinabsteigen und sieht dann alsbald den Kunming See. Doch aufgepasst: Will man die Hauptattraktion der Anlage, den Tempel des buddhistischen Wohlgeruchs (Temple of Buddha Incense) besichtigen, muss man den Hügel nochmals parallel zum Abstiegsweg besteigen. Ob man von der östlichen Seite auf einer Abkürzung direkt auf die Terrasse um diesen Haupttempel gelangen kann, kann ich nicht sicher beurteilen. Jedenfalls verzeichnet der am Eingang verkaufte Plan keinen direkten Zugang von den beiden alternativen Abstiegsrouten von der Nord zur Südseite des Langlebigkeitshügels. Später schien mir aber, dass der ostseitige Abstieg doch einen Zugang ermöglicht. Wer also Probleme mit den steilen Auf- und Abstiegen hat, erkundige sich besser bei der Abzweigung am Tempel des Sees der Weisheit nach einem oberen Zugang zum inneren Bezirk des Tempelparks. Am Seeufer entlang windet sich dann ein über 700m langer Wandelgang, eine einzigartige Kombination aus überdachtem Weg und Kunstgalerie. Ca. 8000 Bilder zeigen geschichtliche und mythologische Szenen und Landschafts-, Vogel- und Blumenmotive. Nachdem man den inneren Bezirk des Sommerpalastes durch das Wolkenzerstreuende Tor (Gate of Dispelling Clouds) betreten hat, steigt man über viele Treppenstufen erneut fast wieder bis auf die Ausgangshöhe. Im Tempel des buddhistischen Wohlgeruchs befindet sich eine 5m hohe bronzene, vergoldete Buddhafigur, der Buddha mit den tausend Händen. Nun ja, dies ist etwas übertrieben. Dafür entschädigt einen die wundervolle Aussicht in den Landschaftsgarten, über den Garten der Dachformen der zahlreichen Gebäude und auf den flirrenden See. Die vielen an einem Tag kaum annähernd zu besichtigenden Tempel tragen alle Namen voller Poesie: Halle des Buddhas der unermesslichen Dankbarkeit und Langlebigkeit im Garten der Jadewellen, Pavillion des Herbstwassers, Halle der Mildtätigkeit und Langlebigkeit, etc. Nicht auslassen sollte man eine Fahrt mit dem Drachenboot auf die South Lake Island mit der Halle der Weltumarmung und von dort über die Siebzehn-Bogenbrücke zurück entlang des Ostufers und den sich anschließenden Garten des harmonischen Interesses, in dem sich kleine, von der mittlerweile tief stehenden Sonne beschienene Pavillions im Wassers spiegeln. Diese Stimmung setzt sich dann an der Suzhou Street fort, wo man viele Möglichkeiten findet, stimmungsvolle Bilder von sich in der Abendstimmung im Wasser spiegelnden Pavillions und Booten aufzunehmen, womit die hier beschriebene Rundtour beendet ist. Man plane für den Besuch des Sommerpalastes einen ganzen Tag ein und eine ausreichend große Speicherkarte für die Kamera. Diese Anlage ist für mich die schönste aller in Peking gesehenen Tempelanlagen. Unbedingt sehen!

Sea of Wisdom Temple mit den vielen Buddha-Figuren
Sea of Wisdom Temple mit den vielen Buddha-Figuren
von Hans Josef • September 2012
Die Tempelanlage The Four Great Regions
Die Tempelanlage The Four Great Regions
von Hans Josef • September 2012
Auf South Lake Island
Auf South Lake Island
von Hans Josef • September 2012
Suzhou Street nahe Northern Palace Gate
Suzhou Street nahe Northern Palace Gate
von Hans Josef • September 2012
Temple of Buddha Incense
Temple of Buddha Incense
von Hans Josef • September 2012
Blick vom Tempel des Buddha of Incense
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