Stasi-Museum
Leipzig/SachsenNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Wer Stasi hinterfragt muss da hin
Das Stasi Museum Runde Ecke ist in Orginalräumen des früheren MfS Bezirks Leipzig aufgebaut und stellt gut nach was sich hinter der Stasi verborgen hat.
Sehr beklemmend anzusehen
Es ist schon sehr beklemmend, wie man damals eigene Landsleute bespitzelt, verhört und gefoltert hat.
Stasi-Museum
Das Gebäude wurde von 1911 als Geschäftshaus errichtet. Von 1950 bis 1989 war hier der Sitz der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Eine Gedenkstätte aus den Zeiten der Staatssicherheit wurde in der „Runden Ecke“, am Dittrichring, als Museum errichtet. Seit August 1990 beherbergt die „Runde Ecke“ die ständige Ausstellung „Stasi - Macht und Banalität“. In den verschiedenen Räumen, welche noch im Originalzustand sind, wird die Geschichte der Stasi aufgearbeitet. Es gibt Tondokumente, wie mit den Bürgern umgegangen wurde. Der Eintritt ist frei.
Sehr interessant
In den ehemaligen Stasi-Räumen kann man sich einige Exponate der Stasi-Ära anschauen. Interessant sind die Maschienen mit denen die Briefe geöffnet und später wieder verschlossen wurden! Außerdem sind Briefe, Überwachungsberichte und Bilder ausgestellt, die verdeutlichen wie die Mitarbeiter die DDR-Bürger überwachten. Für 3,- kann man sich einen Audio-Guide mieten
Informative Führung
Das Stasi-Museum "Runde Ecke" ist am Dittrichring in Leipzig. Ca. 10 Minuten Fußweg vom Zentrum entfernt. Jeden Tag um 15 Uhr gibt es eine Führung. Keine Voranmeldung bzw. Reservierung notwendig. Die Führung kostet 3 Euro und dauert gut eine Stunde. Wer die Führung nicht mitmachen möchte, kann sich das Museum so ansehen oder sich Audio-Guides ausleihen. Wir empfanden die Führung als sehr informativ und kurzweilig. Im gleichen Haus ist auch die Gauckbehörde untergebracht. Hier können Akten nach dem StUG eingesehen werden.
Ein Museum der anderen Art - ein absolutes Muss!
Wanzen, gefälschte Stempel, Kennzeichen und Pässe, Geräte zum Öffnen von Post, eine Maskierungswerkstatt und Geruchskonserven – das sind nur einige der Hinterlassenschaften der Staatssicherheit, die das Bürgerkomitee in der ständigen zeitgeschichtlichen Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ zeigt. Die originalen Arbeitsutensilien des Ministeriums für Staatssicherheit dokumentieren dessen Geschichte, Struktur und Arbeitsweise am Leipziger Beispiel. Ergänzt werden sie von ausgewählten Fotografien und Dokumenten. Die Ausstellung gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung der Staatssicherheit, ihre ideologischen Wurzeln, den inneren Aufbau des Ministeriums und die Tätigkeit von Hauptamtlichen und Inoffiziellen Mitarbeitern (IM). Ein zweiter Abschnitt widmet sich der Tätigkeit einzelner Abteilungen des MfS, beispielsweise M (Postkontrolle), 26 (Telefonüberwachung) oder VIII (Beobachtung und Ermittlung). Zu sehen ist ebenso der originalgetreue Nachbau einer Zelle aus der ehemaligen Leipziger MfS-Untersuchungshaftanstalt. Spezielle Ausstellungsteile befassen sich mit der Geschichte derFriedlichen Revolution sowie mit der Todesstrafe in der DDR, die ab 1960 in Leipzig vollstreckt wurde. Präsentiert wird die Dauerausstellung in authentischer Umgebung: Leipzig ist der einzige Ort in der Bundesrepublik, an dem heute noch originale Räume einer Bezirksverwaltung für Staatssicherheit erhalten und als Gedenkstätte zu besichtigen sind. An die einstige Nutzung des Gebäudes erinnern Linoleumfußboden, Scherengitter an den Fenstern, Überwachungskameras und nicht zuletzt der charakteristische Geruch, der sich bis heute in den einstigen Arbeitszimmern hält.