Tour zur Willersalp
Bad Hindelang/BayernNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Lieblos und teuer
Preise sind knackig.... Mit unglaublich schlechtem Essen! Maximal für ein kurzes Getränk ok. Schade, denn landschaftlich ist es dort wunderschön!
Wer über Preise meckert, der kennt die Berge nicht
Ich möchte ausnahmsweise einmal eine Bewertung kritisieren. Und zwar die meines Namensvetters Ronald. Seine Kritik ist einfach nicht sachlich, denn dort auf dieser weitab des Mainsstreams liegende Alpe kann man keine Supermarkt-Preise erwarten. Es gibt kein Material-Lift und die Pferde müssen auch ihr Futter bekommen. Wasser ist dort oben auch rar und die Sauberkeit geschieht nicht durch Heinzelmännchen. Das sind nur ein paar Beispiele die sich auf den Preis niederschlagen. Also, lieber Ronald, bleib sachlich. Du kannst ja auch Deine Rucksackverpflegung mitnehmen. Oder ist Dir das zu schwer? Dann nimm Dir ein Pférd oder einen Esel mit. Manche lassen ja ihre Frau alles tragen. Wir waren jedenfalls vor ca. 2 - 3 Jahren mit unserer Wandergruppe 60+ dort oben und genossen die Ruhe, die Ruhe war uns wichtig, nicht die Preise.
Natur pur
Wie waren vor kurzem auf der Willeralpe und sind uns nur in einem Punkt mit "Roland " einig (fehlende Kopfkissen) das Lager war sauber ,das Abendessen sehr gut . Auch ein Nachschlag wurde ohne Nachfrage angeboten , Auch am Frühstück konnte man in anbetracht der Versorgung durch Tragtiere nichts aussetzen. Kaffee und Brot bekam man auch noch extra ohne weitere Bezahlung.Fazit der Wochenendes ; eine Unterkunft die einem "Stadtmenschen" vielleicht nicht gefallen mag.Wer aber eine einfache Unterkunft ohne den heute üblichen (übertriebenen) Hüttenkomfort in einer intakten Natur sucht, ist hier richtig.
Willersalpe, sehr geschäftstüchtige Hippies
Die Besitzer der Willersalpe sind mittlerweile sehr auf Kommerz ausgelegt. Ein Frühstück bestehend aus einer Tasse Kaffee, 2 Scheiben Schwarzbrot, 1 Scheibe Bergkäse und Butter, Marmelade für sage und schreibe 9,- EUR. Das ist absoluter Rekord in den Alpen. Auch die Übernachtungspreise für ein Lager überm Stall ohne Kissen für 15,- EUR ist nicht mehr erklärbar. Besser in Hinterstein im Gasthof übernachten und einen Tagesausflug zur Willersalpe unternehmen. Das Preis- / Leistungsverhältnis stimmt dort noch eher.
Gemütliche Einkehr in der Willersalp(e)
In der Willersalp kann man sich nicht nur ausruhen sondern auch stärken. Neben kalten und warmen Getränken werden Brotzeiten (Käsebrot, Wurstbrot, Speckbrot, Schmalzbrot und Landjäger) sowie eine Tagessuppe angeboten. Desweitern kann man sich mit Bergkäse und Alpkäse für unterwegs und/oder zuhause eindecken und natürlich auch frische Milch (aber Achtung, Rohmilch verträgt nicht jeder und ist nichts für Kleinkinder) bzw. Buttermilch und Molke bestellen. Die Preise sind angemessen, wenn man bedenkt, daß sämtliche Lebensmittel zu Fuß bzw. per Pferd auf die Alp gebracht werden müssen. Auf der Willersalp besteht eine Übernachtungsmöglichkeit im Matratzenlager. Die sanitären Anlagen sind einfach aber sauber. Alles in allem darf man keinen Luxus erwarten, dafür findet man hier ein ursprüngliches Stück Allgäu vor.
Die Willersalpe ist sehr urig und rustikal
Ein relativ steiler Weg führt in etwa 1 1/2 Stunden vom Parkplatz in Hinterstein, zuerst über Wiesen und später durch den Wald zur sehr urigen und rustikalen Willersalpe. Von dort aus kann man zahlreiche Gipfel auf verschieden anspruchsvollen Wanderwegen erklimmen. Ich habe auf der Willersalpe übernachtet. Mir hat es dort sehr gut gefallen, weil die Einfachheit dieser Alpe, auf der Viehwirtschaft betrieben und Käse produziert wird, mich an die Methoden meines Großvaters auf seinem Bauernhof erinnert hat. Man fühlt sich wie 50 Jahre zurückversetzt. So etwas urig, rustikales findet man selten mehr. Wer keine warme Dusche braucht, kann sich hier in einem traditionellem Ambiente wohlfühlen. Etwas anderes als die meisten anderen Hütten. Ich kann es nur weiterempfehlen. Gruß Thomas
Weiter von der Willersalp zum Gaishorn
Von der Willersalp aus kann man verschiedene Touren machen, z.B. auf´s Gaishorn. Der Weg geht in Serpentinen erst mal hoch zur deutsch-österreichischen Grenze, von wo aus man einen schönen Blick auf den Schrecksee hat. Von da aus sind es noch ca. 30 Minuten bis zum Gipfel. Diese Tour ist nicht übermäßig schwierig, allerdings sollte man auf Bergschuhe mit gutem Profil achten, da man teilweise über Geröll gehen muß (siehe Foto). Natürlich sind Bergstöcke auch sehr hilfreich. Für den Aufstieg haben wir 2 Stunden benötigt, der Abstieg ist im Hinblick auf eine deftige Brotzeit in der Willersalp etwas schneller gegangen. Ungeübte Wanderer sollten etwas mehr Zeit einplanen.
Allgäuer Gemütlichkeit
Vom gebührenpflichtigen Parkplatz "Auf der Höh" in Hinterstein geht man ca. 1 1/2 Stunden zur Willersalp, der Weg ist gut beschildert. Da fast 600 Höhenmeter zu überwinden sind, kommen nicht geübte Wanderer teilweise ganz schön ins schwitzen. Auf halber Strecke muß man den Bach überqueren, an (in) dem man sich erfrischen kann. Die Willersalp liegt auf 1456 Metern und wird von drei Brüdern bewirtschaftet, die Wert auf naturnahe traditionelle Almwirtschaft legen. So werden alle Lebensmittel mit dem Pferd auf die Alp gebracht, der Strom wird mit Solarzellen produziert und insgesamt geht es hier noch recht beschaulich zu. Die Alp lädt zum verweilen ein, hier gibt es neben Milch, Bier und Enzian auch Brotzeiten - und für alle, die ein wenig länger bleiben wollen, ein Matrazenlager.
Auf zur Willersalp
Von Bad Hindelang aus kann man mit dem Bus oder Auto nach Hinterstein ( Vorort von Hindelang) anreisen. Am Parkplatz beginnt der Wanderweg zur Willersalp. Schon die Landschaft des Hintersteinertales ist sehr beeindruckend, eine wunderbare Bergwelt. Der Aufstieg zur Willersalp dauert ca. zwei Stunden und verläuft meistens im Wald. Bänke zum Ausruhen sind auch vorhanden. Der Weg ist an manchen Stellen recht steil, aber man muß nicht klettern. Wir als Flachlandtiroler kamen ganz schön ins Schwitzen. Nach ca. eindreiviertel Stunde verlässt man den Wald und betritt ein wunderschönes Gebiet mit herrlichen Bergwiesen auf denen die Kühe weiden. Mitten in dieser Landschaft liegt die Willersalp (siehe auch Foto). Auf der Terasse oder in der Gaststube wird dann fürs leibliche Wohl gesorgt.