U-Boot Wilhelm Bauer
Bremerhaven/BremenNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Ein Technikmuseum der besonderen Art
Im Museumshafen der Seestadt liegt seit 1984 das U-Boot „Wilhelm Bauer“, welches erst kurz vor Kriegsende in Dienst gestellt wurde, jedoch nicht mehr aktiv in das Kriegsgeschehen eingriff. In der Flensburger Förde versenkte die Mannschaft am 4. Mai 1945 geplant die „U 2540“, wie das Boot damals offiziell hieß. Erst 12 Jahre später wurde das Schiff wieder gehoben, instandgesetzt und diente nun der Bundesmarine als Erprobungsschiff, bis es 1980 endgültig außer Dienst gestellt wurde. Nach dem Umbau als Museumsschiff kann man die „Wilhelm Bauer“ heute vom Torpedoraum im Bug bis zu den schweren Maschinen im Heck durchklettern, muss sich dabei durch enge Schotts zwängen und kommt an winzigen Mannschaftskojen, der Kombüse, Kommandozentrale samt Periskop und der Funkstation vorbei. Die Dieselmotoren in den hinteren Sektionen des U-Bootes leisteten 4000 PS, während die beiden Doppel-E-Motoren sogar eine Spitzenleistung von 5000 PS auf die Schrauben übertrugen und das Boot auch in seiner maximalen Tauchtiefe von 330 Metern auf 32 km/h beschleunigen konnten. Bei allem Respekt für die großartige Ingenieursleistung hat sich aus meiner Sicht der Ausstellungsbereich im Bugraum besondere Aufmerksamkeit verdient: Er erinnert an die mehr als 70.000 Menschen, die durch den U-Boot-Krieg ums Leben kamen.
Sollte man sich anschauen
Einfach interessant einmal durch zugehen
Seit Jahren immer wieder!
Egal ob Kleinkind, Jugendlicher oder Erwachsener, das U-Boot ist für Erwachsene & Jugendliche informativ und spannend, für kleinere Kinder einfach nur faszinierend und bringt einen ins Staunen. Wenn man in Bremerhaven ist - ein Muss zum kleinen Preis.
Hochinteressant und sicher, da im Hafen
Das U-Boot Wilhelm Bauer liegt direkt zwischen Columbus-Center und Hafencity. Die Ausstellung ist sehr interessant. Was man auf kleinsten Raum alles unterbekommt in solch einen U-Boot ... Man kann durch die Torpedoabschußrohre schauen bzw. steckt in zweien noch ein Torpedo. Die Kombüse ist vorhanden, unzählige Schalttafeln etc., alles gut beschrieben. Man steigt durch unzählige Schotten und Klappen. Sehenswert.
Nichts für jemanden mit Platzangst
Es lohnt sich, da man hier wirklich einen guten Einblick erhält, wie das Leben auf einem U-Boot gewesen sein mußte. Obwohl ... man kann/möchte es sich eigentlich nicht vorstellen. Wenn man will bekommt man schon Platzangst über Wasser und im sicheren Hafen.
Technikmuseum U-Boot Wilhelm Bauer
Das U-Boot Wilhelm Bauer ist das einzige erhaltene U-Boot des Typs XXI, eine technische Attraktion. Es wurde 1943-1945 gebaut und revolutionierte damals den U-Boot-Bau. Es war als erstes U-Boot unter Wasser schneller als über Wasser und konnte wegen seines Schnorchels praktisch unbegrenzt unter Wasser bleiben. Das Boot wurde von seiner Mannschaft selbst versenkt, später später gehoben und wieder in Einsatz gestellt. Seit 1984 liegt es im Museumshafen vor dem Deutschen Schifffahrts-Museum, gehört aber nicht dazu. Auf dem U-Boot versahen 58 Soldaten ihren Dienst - kaum vorstellbar, wenn man die beengten Verhältnisse im Boot sieht. Am Eingang befindet sich ein kleiner Ausstellungsraum mit Fotografien und Erläuterungen zur Geschichte der Wilhelm Bauer. Sehen kann man dort auch die Torpedo-Rohre mit ihren Schleusen. Im U-Boot bewegt man sich frei, nahezu alle Einrichtungen sind zugänglich. Die Öffnungszeiten sind von ca. Mitte März bis Ende Oktober/Anfang November täglich von 10-18. 00 Uhr Eintritt für Erwachsene € 3 für Kinder, Jugendliche und Rentner € 2