Vaporetto
Venedig/VenetienNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Die Besucher von Venedig verschenken viel Zeit
Ich berichte wahrscheinlich etwas, für diejenigen die jetzt gähnen.... Denn wer in der Serenissima (Durchlauchtigste Stadt) nicht mit einem Vaporetto gefahren ist, war nicht in Venedig, oder hat keinen Platz vor lauter Massen von Touristen darauf bekommen.... Wir hatten zwar schnell eine Fahrkarte am Bahnhof Santa Lucia, aber da waren dann noch ca. 50 Personen, die ebenfalls darauf warteten. In geringer Zeit kam zwar immer wieder solch ein Boot, aber das Boot zu verlassen, ist etwas anderes. Es verliessen jedesmal so 5 bis 8 Personen das Boot, wir warteten genau 50 Minuten, bis wir dran waren. Freie Sitzplätze gibt es garnicht, wollten wir auch nicht, denn vorne kann man die tollsten Palazzi sehen, die man auf der Welt nirgends sehen kann. Aber man sieht nur eine Seite, denn die andere Seite ist genau so voll, na ja, auf der Rückfahrt will ich dann dort stehen und fotografieren. Falls man mich läßt !!! Auch Brücken gibt es über den Canal Grande, die kann man kaum fotgrafieren, weil darauf immer gefühlt mehrere hundert Personen stehen, diese bildet aber HC nicht ab, was ich auch verstehe. Also mußten wir bis 18-19 Uhr warten, dann sind die Touristen wieder weg und manchmal hat man Glück für Bilder ohne Menschen. Sie sehen, daß ist sehr zeitaufwendig, aber wir wollten doch auch einmal Venedig sehen. Im TV siehr man Szenen wie Commissario Brunetti mal so eben einsteigt um schnell irgendwo hinzukommen, geschenkt, ...die Touristen bekommen ihre Kriese in Venedig, Brunetti hatte wohl einen speziellen Ausweis um auf das Schiff zu kommen, ha, ha.
Beschiss beim Ticketkauf
Achtung beim Ticketkauf beim Verkaufsschalter am Bahnhof! Man wird beschissen! Ich kaufte am rechten Schalter (Linie 1) ein Siebentagesticket. Der Verkäufer lenkte mich mit Fragen woher ich angereist sei, ob ich einen Stadtplan benötige etc beschickt ab, so dass ich nicht bemerkte dass er mir kein Wechselgeld gab. Als ich reklamieren wollte stellte sich heraus, dass er auf der Quittung als erhaltene Summe den Betrag von 65 Euro eingegeben hatte. Ich hatte ihm jedoch eine Hunderternote gegeben.
Mehrtages-Ticket im Voraus kaufen - Lohnt sich
Da die Ticketpreise für den ÖV für Auswärtige in Venedig sehr gesalzen sind, lohnt es sich unbedingt, im Voraus ein Mehrtages-Ticket für die Dauer des Aufenthalts online zu kaufen. Man kann dann Schiffe und Busse unbegrenzt benutzen, auch nach Murano, Burano, Torcello, zum Lido oder nach Chioggia. Die Mehrtages-Tickets sind tatsächlich für die volle angegebene Dauer in Stunden gültig - man kann also z.B. ein 72-Std.-Ticket über 4 Tage von z.B, 14 bis 14 Uhr benutzen. Für den Transfer vom Flughafen lohnt es sich ebenfalls, das Bootsticket im Voraus online zu kaufen, da man so Zeit spart und eine Ermässigung bekommt.
Ein sehr günstiges und bequemes Verkehrsmittel
Wenn man etwas länger in Venedig ist, ist der Vaporetto-Wasserbus ein unverzichtbares Beförderungsmittel, das nicht viel kostet. Eine Tageskarte für den Vaporetto ist besser als ein touristische Tour mit dem Boot durch Venedig, weil man das gesamte öffentliche Wasserstraßennetz damit befahren kann und nicht nur punktuell zu ein paar Sehenswürdigkeiten gebracht wird.
Unverzichtbar in Venedig
Die Vaporetti sind in Venedig quasi das Herzstück des öffentlichen Personennahverkehrs – nur eben nicht auf Straßen, sondern auf dem Wasser. Die beiden wichtigsten Linien für Touristen dürften die Linien 1 und 2 sein: die Linie 1 fährt vom Piazzale Roma durch den Canale Grande bis zum Lido und hält dabei an jeder Station. Damit ist sie bestens geeignet, um eine „Panoramafahrt“ zu Wasser zu machen, man sieht dabei prachtvolle Palazzi, passiert die Rialto-Brücke und den Markusplatz. Für die Strecke Markusplatz bis Piazzale Roma benötigt die Linie 1 ungefähr eine Stunde. Wenn es schneller gehen soll, dann empfiehlt sich die Linie 2 – diese hält dann nicht an jeder Haltestelle und bewältigt die Strecke wesentlich schneller. Wenn viele Touristen in der Stadt sind (manchmal liegen gleiche mehrere der großen Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Venedig) können die Vaporetti leider auch ein wenig überfüllt sein – dann dürfte es sehr schwierig sein, im vorderen Außenbereich einen der wenigen Plätze zu erwischen, von denen man die Aussicht gut genießen kann. Im Innenbereich fand ich es nicht so toll, eben wie ein Linienbus. Die einfache Fahrt kostete 7 Euro. Es wird vielfach eine Tages- oder Mehrtageskarte empfohlen; aber wir waren nur zwei Tage in Venedig und sind spontan insgesamt 3x eine Strecke mit dem Vaporetto gefahren – da haben wir nur Einzelkarten gelöst. Am Piazzale Roma und am Markusplatz war das auch völlig unkompliziert, dort gab es jeweils Kassenhäuschen direkt an den Anlegestegen. Allerdings haben wir auch einige Anlegestellen ohne Ticketverkauf gesehen.
Das ideale Transportmittel in Venedig
Die Vaporettos sind ideal, um Venedig und die benachbarten kleineren Inseln zu erkunden. Bei einem mehrtägigen Aufenthalt lohnt sich ein entsprechendes Dauerticket für eine unbeschränkte Anzahl einzelner Fahrten.
Mehr-Stunden-Fahrkarte absolut empfehlenswert
Um Venedig und die umliegenden Inseln zu erkunden, kommt man an den Linienbooten, die auch Vaporetto genannt werden, nicht vorbei. Fahrkarten, die 12, 24, 36, 48, 72 Stunden und sieben Tage lang gelten, sind auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Diese sind günstiger als eine Einzelfahrkarte, die 60 Minuten gültig ist und 7,00 Euro kostet. Kaufen kann man die Fahrkarten an Zeitungskioske und in Tabakläden, die das Zeichen von ACTV zeigen, an Automaten der Vaporetto-Stationen (nicht an allen) oder direkt beim Schiffspersonal. Bevor man das Linienboot betritt, muss die Fahrkarte entwertet werden. Man hält sie an den Sensor, der sich in der Mitte des Entwertungsautomaten befindet. Dieser gibt dann grünes Licht und ein akustisches Signal. Leuchtet das rote Licht auf, ist die Fahrkarte nicht mehr gültig. Gelegentlich wurden auf den Linienbooten Kontrollen durchgeführt. Einige Vaporetto-Stationen haben personalbesetzte Fahrkartenschalter, hier sind Streckenpläne aller Linien erhältlich. Die Hauptlinien sind die Nr. 1 und 2. Die Nr. 1 fährt langsam durch den Canale Grande und ist ideal, um die Stadt mit seinen vielen Palazzi vom Wasser aus zu bewundern. Die Route führt von Piazzale Roma über den Bahnhof Santa Lucia und über San Marco bis zum Lido, hierbei wird jede Haltestelle angefahren. Die Linie 2 fährt mit weniger Stopps durch den Canale Grande. Preise im September 2012: 12-Std. - 18,00 Euro 24-Std. - 20,00 Euro 36-Std. - 25,00 Euro 48-Std. - 30,00 Euro 72-Std. - 35,00 Euro 7 Tage - 50,00 Euro
Vaporettos - nur schwimmen ist billiger
Die Vaporettos sind heute keine "Dampfschiffchen" mehr, sondern absolut unverzichtbare Basis des Verkehrs in Venedig. Mit einem ausgeklügelten Linien-Netz schaffen sie schnelle Verbindungen zwischen allen für Touristen und Einheimische gleichermaßen wichtigen Punkten der Stadt. Es gibt Linien, die auf bestimmten Strecken an allen Anlegestellen halten, wie z.B. die für Touristen unverzichtbare Linie 1, die auf ihrem Weg zwischen Piazza Roma und Lido auch alle Sehenswürdigkeiten am Canale Grande ansteuert, also etwa in dem Sinne wie die Bus-Linie 101 in Berlin. Die Haltestellen werden alle 10 Minuten angefahren, mit einer mittleren Abweichung im Bereich unter 1 Minute (gemessen bei geringem Touristenaufkommenim Januar). Auch die Linien 2 und 4 sind interessant, weil sie in gewissem Sinne Rundfahrten ermöglichen. Man braucht sich eigentlich auch keine Sorgen zu machen, wie man von B wieder zurück nach A kommt, wenn man müde ist, die nächste Vaporetto-Anlegestelle ist nie allzu weit. Gemessen am deutschen Nahverkehr sind die Vaporettos ein Preishammer, wenn man es richtig macht. Eine Einzelfahrhahrkarte ist völliger Mumpitz. Ich hatte eine Wochenkarte und umgerechnet auf die Nutzung lag der Preis für eine Fahrt unter 50 Cents. Unter hellovenezia.com kann man diese Karten vorbestellen, es gibt Rabatte für Zeiten, in denen weniger Touristen in Venedig sind. Für mich gehören die zuverlässigen Bus-Schiffe auch zu den Sehenswürdigkeiten von Venedig !
12-Stunden-Ticket ist genial
Wenn man vom Festland nach Venedig möchte, kann man in Punta Sabbioni für 5 Euro ganz vorn am Hafen den ganzen Tag im bewachten Parkplatz parken. Empfehlenswert ist dann das 12-Stunden-Ticket. Es kostet 16Euro und man kann dann überall in Venedig mit den Vaporetti fahren und am Lido auch mit dem Bus. Da sieht man viel mehr von Venedig, als nur den Markusplatz. Selbst Murano, Burano und die anderen Inseln werden angefahren. Und man muß nie länger als 30min. auf das Boot warten.