Reisetippbewertung Kloster Marienrode
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Alter: 66-70
Reisezeit: im November 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Idyllisch gelegenes Kloster Marienrode
Im Hildesheimer Stadtteil Neuhof, Ortsteil Marienrode ist das im Jahre 1125 von Bischof Berthold von Hildesheim als Augustiner Chorherrenstift gegründete Kloster Marienrode ansässig. Später wurde es von den Zisterziensern genutzt, die auch dem Kloster mit dem Mühlenteich den heute noch gebräuchlichen Namen Marienrode gaben.
Zwischen Feldern und Wiesen im Südwesten von Hildesheim am Bergrücken Hildesheimer Wald idyllisch gelegen, sind die beiden Kirchen und die Gebäude des Klosterhofes schon von Weitem zu sehen. Die katholische Pfarrgemeinde St. Michael teilt sich die Kirche mit den Ordensschwestern. In der Torkapelle der evangelischen Gemeinde St. Cosmas und Damian finden seit 1830 die Christen in direkter Nachbarschaft ihren Versammlungsort.
Nach der Auflösung des Klosters im Jahre 1806 dauerte es zwei Jahrhunderte, bis die Anlage im Jahre 1968 wieder an die katholische Kirche zurückging.
Die 1988 wieder angesiedelten Benediktinerinnen leiten ein von der Diözese Hildesheim unterhaltenes Exerzitien- und Gästehaus, führen eine Buch- und Kunsthandlung und leisten Küster- und Organistendienste in der Pfarrkirche St. Michael. Im Exerzitienhaus können Gäste übernachten und in klösterlicher Umgebung Stille und Einkehr finden. Der kleine Klosterladen hält religiöse Literatur und christliche Kunst, diverse Mitbringsel und selbst hergestellten Honig zum Verkauf bereit.
Sehenswert ist der alte Gutshof mit dem bunten Taubenturm im Mittelpunkt. Die Klosterkirche St. Michael ist das älteste Gebäude auf dem Gelände.
Im Sommer ist das Marienroder Klosterkonzert ein Höhepunkt vor der traumhaften Kulisse des Klosters.
Kirchenführungen für Gruppen mit Informationen über das klösterliche Leben nach telefonischer Anmeldung unter (05121-930410)
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