Wassersport
Die 7 schönsten Tauch- und Schnorchelspots auf Sardinien
Die italienische Mittelmeerinsel Sardinien ist bekannt für ihre traumhaften Strände und herrlichen Reviere zum Tauchen und Schnorcheln. Die felsige Ostküste am Golf von Orosei mit einsamen, malerischen Buchten bietet optimale Bedingungen fürs Schnorcheln. Im Nordwesten wird das Tauchen zum unvergesslichen Erlebnis. Durch kristallklares Wasser erreichst Du spannende Unterwasserhöhlen. Dies und vieles mehr bietet das Meer rund um Sardinien. Tauche ein ins türkisblaue Nass und entdecke fantastische Unterwasserwelten!
Tauchen im Norden Sardiniens
Korallentraum vor Kalkstein-Kulisse
Nordöstlich des Ortes Olbia, im Golf von Aranci, findest Du rund um die Insel Figarolo ein fantastisches Tauchrevier mit einer großen Vielfalt an Meerestieren. Über Wasser beeindruckt das Panorama der felsigen Kalksteinküste. Nicht weit entfernt liegt die Insel Tavolara. Das gleichnamige Meeresschutzgebiet ist dank seiner submarinen Grotten und Untiefen ein spannendes Gebiet zum Tauchen. Etwas weiter südlich, beim Fischerdorf Cala Gonone im Golf von Orosei, sorgen Schiffswracks für Highlights auf Deinem Tauchgang. Ein richtiges Korallenparadies befindet sich in der Meerenge von Bonifacio zwischen Sardinien und Korsika. Hier fließt das Meerwasser mit hoher Geschwindigkeit und ist daher besonders sauber. Schwärme von Zackenbarschen sowie große Ansammlungen von Schwarzen Korallen erwarten Dich.
Tauchen im Nordwesten Sardiniens
Unterwasserhöhlen und römische Funde
Wenn Dich das Wracktauchen lockt, besuche das Meeresschutzgebiet rund um die Insel Asinara. Hier liegen einige Unterwasserwracks aus der römischen Epoche. Um zu ihnen tauchen zu dürfen, benötigst Du allerdings eine Genehmigung des Amtes für Denkmalpflege. Lass Dir auch einen Besuch des malerischen Städtchens Alghero nicht entgehen, wo Du neben einem einmaligen Flair an Land auch eine überwältigende Unterwasserwelt vorfindest. Quasi um die Ecke, in der Bucht von Porto Conte mit ihrem klaren Wasser, entdeckst Du spektakuläre Unterwasserhöhlen, beispielsweise die 300 Meter lange Grotta di Nero. Südlich von Alghero fasziniert die Küste mit einer Vielzahl von Untiefen, Höhlen und skurrilen Kalksteinformationen, die Fischen und Langusten ein Zuhause bieten. Im Nordwesten wird Dir bei Deinen Tauchgängen viel Abwechslung geboten.
Tauchen im Süden Sardiniens
Auf den Spuren antiker Schifffahrt
Im Süden findest Du definitiv eins der schönsten Tauchreviere Sardiniens. Der Golfo degli Angeli bietet Dir direkt vor der sardischen Hauptstadt Cagliari ein paar besondere Unterwasserziele, denn hier liegen einige Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg im Meer. Aus noch fernerer Vergangenheit findest Du versunkene Schiffe östlich von Cagliari bei Villasimius. Die Wracks stammen zum Teil aus römischer Zeit und können beim Tauchen erkundet werden. Auch südwestlich von Cagliari stößt Du auf Überreste aus antiker Zeit. Wenn Du in dieser Gegend tauchst, werden Dich die Unterwasservielfalt an den Klippen des Capo Spartivento und die Untiefe Secca del Candeliere, erkennbar an den drei spitzen Granitfelsen, verzaubern. Bewundere die farbenfrohen Korallen bei der Felsformation Tacche Bianche und die reizvolle zerklüftete Felsenküste der Insel San Pietro.
Schnorcheln im Norden Sardiniens
Fischreiches Maddalena-Archipel
Zum Schnorcheln ebenso wie zum Tauchen ist Sardinien ein ideales Ziel. Ein herrliches Schnorchelrevier ist beispielsweise das Maddalena-Archipel vor der Nordostküste Sardiniens. Der Nationalpark an der Straße von Bonifacio umfasst zahlreiche Inseln, darunter die größeren Inseln La Maddalena, Caprera, Isola Spargi und Isola Santo Stefano, die allesamt mit fantastischen Stränden aufwarten. Sie bieten sich als Ausgangspunkt für Dein Schnorchelerlebnis an. Empfehlenswert sind etwa die Spiaggia di Cala Spalmatore, die Spiaggia del Cavaliere und die Spiaggia di Punta Tegge. Der Fischfang ist im Maddalena-Archipel verboten, daher triffst Du auf große Fischschwärme. Die zahlreichen malerischen Buchten und atemberaubenden Küstenabschnitte teilst Du Dir lediglich mit dem einen oder anderen Segelboot.
Schnorcheln im Südosten Sardiniens
Abgelegene Traumstrände für EntdeckerInnen
Die Ortschaft Villasimius wird Dich mit ihren paradiesischen, teils schwer erreichbaren Stränden in ihren Bann schlagen. Insbesondere an den felsigen Steilwänden am Capo Carbonara und an der Spiaggia di Porto Giunco eröffnen sich Dir schillernde Unterwasserwelten mit unzähligen Fischen. Auch die Spiaggia di Campulongu, die Spiaggia di Simius und die Spiaggia di Is Traias sind optimale Ausgangspunkte für Entdeckungstouren – nicht umsonst zählt diese Region zu den Hotspots für Schnorchelfans.
Schnorcheln im Süden Sardiniens
Karibisches Flair und glasklares Wasser
Türkis schimmerndes Wasser, herrlich feiner Sand und glatte Felsen erwarten Dich an der Bucht Cala Cipolla. Am flach abfallenden Strand kannst Du ohne störende Wellen schnorcheln und verlierst den Meeresboden dabei nicht aus den Augen. Wenn Du zu den fortgeschrittenen SchnorchlerInnen zählst, kannst Du zur nahe gelegenen Bucht Cala Racky schnorcheln. Dabei musst Du zwar ein kleines Kap umschwimmen, dessen Felsen bei leicht aufgewühltem Meer nicht gut zu sehen sind. Belohnt wirst Du dann aber mit hervorragender Sicht und – wenn Du früh genug dran bist – mit paradiesischer Ruhe.
Sardinien mit dem Mietwagen erleben


Schnorcheln im Osten Sardiniens
Der Geheimtipp für Schnorchelfans
Nur mit dem Boot erreichbarer Top-Spot: Die Cala Luna am Golf von Orosei ist ein Traum für alle Schnorchelbegeisterten. Glasklares Wasser und eine fantastische Unterwasserwelt machen die Tour mit dem Boot lohnenswert. Alternativ kannst Du über einen sehr schönen Weg zur ebenfalls am Golf von Orosei gelegenen Cala Goloritze wandern, die mit unberührter Naturkulisse und der nahe gelegenen Grotta della Contessa ein wunderschönes Schnorchelerlebnis verspricht. Ganz in der Nähe findest Du die Cala Mariolu, einen idyllischen kleinen Strand mit einer abwechslungsreichen Unterwasserlandschaft. Wenn Du das herrliche Schnorchelparadies am Golf von Orosei besuchst, bedenke, dass es unterhalb der Wasseroberfläche schnell kalt werden kann, und nimm vorsichtshalber einen Neoprenanzug mit.