Strand Praia da Mareta, Sagres, Algarve, Portugal © Benjamin Hahn
© Benjamin Hahn

Reisebericht

Portugal Tour im September: Von Porto bis an die Algarve

Bei unserer ersten Reise nach Lissabon im Jahr 2016 haben wir uns Hals über Kopf in die Stadt und das Land verliebt. Seitdem haben wir in Portugal bereits einige Male das angenehme Wetter im Frühling und im Herbst genossen und dabei meistens einen Städte-Trip nach Lissabon und einen Strandurlaub an der Algarve miteinander verknüpft. 

Während unserem letzten Portugal-Urlaub wollten wir uns zusätzlich auch die Stadt Porto ansehen, die uns schon häufiger empfohlen wurde. So kam unser Plan: Ende September machen wir eine zweiwöchige Portugal-Reise vom Norden in Porto bis in den Süden an die Algarve.  

Folge unserem WhatsApp Kanal!Gutscheine, Gewinnspiele, relevante News & Updates zum Thema Reisen!Zum Kanal
Sonnenuntergang Fotospot auf der Ponte Luis Brücke, Porto, Portugal © Benjamin Hahn
Sonnenuntergang Fotospot auf der Ponte Luis Brücke, Porto, Portugal © Benjamin Hahn

1. Stopp: 2 Tage in Porto

Gestartet sind wir von Basel, mit EasyJet ging es direkt nach Porto. Unser Flug startete abends, weshalb wir im Anflug auf Porto ein tolles Lichtermeer rund um den Rio Douro bewundern konnten.

Unser Hotel, das MyStay Porto Batalha (Meine Bewertung), liegt sehr zentral in der Altstadt von Porto, was uns besonders wichtig war, um die kurze Zeit in der Stadt nicht mit langen Wegen zu den Sehenswürdigkeiten zu verbringen. Für unseren zweiwöchigen Urlaub hatten wir große Koffer dabei, was im Hotel bzw. besser gesagt in unserem wirklich sehr kleinen Hotelzimmer für einen kleinen Frust-Moment sorgte, denn so richtig „Ankommen“ konnten wir dadurch nicht. Seitdem achten wir bei der Buchung von Hotels sehr genau auf die Quadratmeter-Angabe der jeweiligen Zimmer. Für einen kurzen Städte-Trip mit kleinem Koffer ist das Hotel aber ein toller Ausgangspunkt, um die Stadt zu entdecken.

In den zwei Tagen in Porto haben wir uns sehr auf die in den Reiseführern beschriebenen Sehenswürdigkeiten beschränkt und waren nur zu Fuß unterwegs. Dadurch, dass Portos Zentrum überschaubar ist, war das kein Problem. Besonders gefallen hat uns die Ponte Luis I., die bekannte Brücke über den Douro. Von dort oben hat man einen fantastischen Blick auf die dicht bebauten Ufer und vor allem einen idealen Spot, um einen Sonnenuntergang zu genießen. Auch ein Spaziergang entlang des Flusses lohnt sich, hier gibt es viele Cafés und viel Platz zum Flanieren.

Insgesamt hat uns Porto aber bei Weitem nicht so gut gefallen wie Lissabon, weshalb wir uns umso mehr auf unseren nächsten Stopp gefreut haben.

Spaziergang durch den Stadtteil Alfama, Lissabon, Portugal © Benjamin Hahn
Spaziergang durch den Stadtteil Alfama, Lissabon, Portugal © Benjamin Hahn

2. Stopp: 3 Tage in Lissabon

Von Porto sind wir mit dem Zug nach Lissabon gefahren, nach nur circa drei Stunden Fahrt ohne Umstieg kamen wir problemlos und komfortabel in Portugals Hauptstadt an.

In unserem Hotel, dem ibis Styles Lisboa Centro Liberdade (Meine Bewertung), haben wir uns direkt sehr wohl und willkommen gefühlt. Bei unserem letzten Besuch waren wir deutlich weiter außerhalb und mussten immer mit der U-Bahn in die Stadt fahren. Dieses Mal konnten wir gemütlich in die Stadt reinlaufen und – wenn unsere Beine am Ende des Tages zu schwer wurden – mit nur wenigen U-Bahn-Stationen schnell wieder im gemütlichen Hotelzimmer sein. Als einziger kleiner Nachteil stellte sich die Lage an einer Kreuzung heraus, durch die es in unserem Zimmer (im zweiten Obergeschoss) teilweise recht laut war. Bei einem Städtetrip lässt sich das aber auch häufig nicht vermeiden, für ein paar Nächte also total in Ordnung.

Durch die bunte Altstadt Lissabons mit den verschiedenen Stadtvierteln, bemalten Fliesen an den Fassaden und dem entspannten Flair kannst Du Dich einfach wunderbar treiben lassen. Du findest eigentlich an jeder Ecke etwas Schönes und brauchst Dich deshalb nicht nur an den Top-Sehenswürdigkeiten orientieren.

Was sich auf jeden Fall gut mit der Altstadt verbinden lässt, ist ein Spaziergang zum Castelo de São Jorge, das über der Stadt thront und schon auf dem Weg dorthin wunderschöne Aussichtspunkte auf die Stadt bietet. In der Festung angekommen, kannst Du auf den Burgmauern spazieren und einen 360°-Blick auf Lissabon genießen.

Ein weiteres, sehr bekanntes Ausflugsziel ist der Stadtteil Belém. Wir haben diesen Ausflug von Lissabons Zentrum aus mit dem Boot auf dem Fluss Tejo unternommen, eine absolute Empfehlung! Du fährst unter der imposanten roten Hängebrücke „Ponte 25 de Abril“ hindurch an der Küste entlang und hast einen ganz anderen Blick auf die Stadt. In Belém ist natürlich der Torre de Belém schön anzusehen (insbesondere bei Sonnenuntergang), Du kannst aber auch ganz gemütlich die sehr lange Promenade entlanglaufen und das Treiben auf dem Tejo beobachten. Mit dem Zug kommst Du super schnell wieder zurück in die Stadt.

Spätestens nach unseren drei Tagen in Lissabon waren wir so richtig im Urlaub angekommen und freuten uns auf die Woche entspannten Strandurlaub an der Algarve, die noch vor uns lag.

Blick vom 
Mareta View - Boutique Bed & Breakfast auf den Strand von Mareta, Algarve, Portugal © Benjamin Hahn
Blick vom Mareta View - Boutique Bed & Breakfast auf den Strand von Mareta, Algarve, Portugal © Benjamin Hahn

3. Stopp: 1 Woche in Sagres, Algarve

Um an der Algarve flexibel mobil zu sein, hatten wir vorab einen Mietwagen gebucht, mit dem wir von Lissabon aus in den Süden gefahren sind. Unser Ziel war Sagres, eine kleine Stadt am südwestlichen Zipfel der Algarve.

Dort waren wir ein paar Jahre vorher schon und fanden vor allem die abgelegene Lage sehr von Vorteil, da es aus unserer Sicht an den größeren Orten der Algarve doch sehr überlaufen sein kann. Wer also vor allem abschalten will, ist in Sagres perfekt aufgehoben.

Unser Hotel war das gleiche wie bei unserem ersten Besuch, das Mareta View - Boutique Bed & Breakfast (Meine Bewertung). Ein kleines Hotel mit wunderschönem Garten und tollem Blick aufs Meer. Teilweise ein bisschen in die Jahre gekommen, aber die Lage, die Ruhe und die Aussicht haben das für uns locker wettgemacht. Du solltest Dir unbedingt ein Zimmer mit Balkon und Meerblick buchen, das macht einen riesigen Unterschied und ist den Aufpreis zu 100% wert.

Vom Hotel aus bist Du direkt am Strand Mareta, der sich wunderbar zum schwimmen und schnorcheln eignet, da das Meer an dieser Stelle recht ruhig ist. Zum Surfen bist Du am Praia do Tonel Beach besser aufgehoben, er ist ebenfalls fußläufig gut zu erreichen. Hier ist zudem auch ein guter Spot um abends schöne Sonnenuntergänge zu beobachten.

In Sagres selbst kannst Du außerdem die alte Festungsanlage Fortaleza de Sagres und den Leuchtturm Cabo de São Vicente ( der südwestlichste Punkt des europäischen Festlands) besichtigen oder Delfin-Watching-Ausflüge unternehmen. Hier findest Du auch ein paar nette kleine Restaurants, in denen Du einfach, aber gut essen kannst.

Mit unserem Mietwagen sind wir in Richtung Osten an der Algarve zu einigen Ausflugszielen gefahren, zum Beispiel nach Lagos an die berühmten Felsen der Ponta da Piedade oder in die kleinen Hafenorte Ferragudo und Tavira. Was sich auch sehr lohnt, ist die Atlantikküste entlang nach Norden zu fahren. Dort gibt es ein riesiges Naturschutzgebiet mit wunderschönen Küsten-Wanderwegen, zum Beispiel rund um Bordeira. Die teilweise steil abfallenden Klippen sind beeindruckend, genauso wie der Atlantik, der hier mit großen Wellen aufs Land trifft.

Für den Rückflug sind wir mit unserem Mietwagen wieder nach Lissabon gefahren, haben ihn am Flughafen abgegeben und konnten quasi direkt ins Flugzeug steigen. Für uns waren diese zwei Wochen Portugal eine herrliche Mischung aus Entdecken und Entspannen und wir waren sicherlich nicht zum letzten Mal dort.

Portugal mit dem Mietwagen erleben

Alles aus einer Hand mit HolidayCheck Mietwagen
Mietwagen finden

Top Angebote in Portugal

Entdecke ähnliche Urlaubsthemen