Surfen bei Sonnenuntergang in Terifa, Spanien © iStock.com/ManuelVelasco
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Wassersport

Die 7 besten Surfspots in Andalusien

Andalusien und Surfen? Wirklich? Ja, unbedingt! Zugegeben, die richtigen Profis fahren nach Nordspanien, dennoch zählt Andalusien mit einigen Surfspots zu den Besten, was Spanien in Sachen Wellenreiten zu bieten hat. Von Cádiz bis Tarifa erwarten Dich kilometerlange Sandstrände, fast leere Line Ups und zuverlässige Breaks. Viele der Swells sind Top für AnfänderInnen bis Fortgeschrittene und einige begeistern sogar die Surf-Profis. Grundsätzlich zu beachten ist: Wer mehr und steilere Wellen braucht, geht im Winter nach Andalusien. Lese hier weiter, was die 7 besten Surfspots in Andalusien sind.

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Cuesta Maneli in Spanien umgeben von Dünen, Vegetation und Klippen © iStock.com/Miguel Alvarez
Cuesta Maneli in Spanien umgeben von Dünen, Vegetation und Klippen © iStock.com/Miguel Alvarez

Huelva, Nordwest-Andalusien

Surf-Spot für echte Entdecker

Huelva nennt sich der Küstenabschnitt, der zwischen der Stadt Cádiz und der Grenze zu Portugal liegt, aber noch zu Andalusien zählt. Kenner unter den SurferInnen sprechen gerne vom ungeschliffenen Juwel des spanischen Surf-Spots.

Idyllische, beinahe unberührte Sandstrände, die an den Nationalpark Doñana angrenzen, bescheren den SurferInnen schnelle Wellen mit Beachbreacks für jedes Surfniveau. Die Playas von Mazagón sowie die Playas von Punta del Moral (Isla Canela) sind für Fortgeschrittene und Profis am besten im Winter geeignet, wenn eine kraftvolle Dünung mit schnellen Wellen und entsprechenden Breaks einsetzt. In diesem über 100 Kilometer surfbaren Revier hast Du die besten Rides bei mittlerer Tide, Nordwinden und Swell aus Südwesten.

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Kitesurfen am Strand von Los Caños de Meca © iStock.com/Toni M
Kitesurfen am Strand von Los Caños de Meca © iStock.com/Toni M

El Palmar, Süd-Andalusien

DER Surfspot Andalusiens für alle Levels

Playa El Palmar gilt als der beste Surfspot Andalusiens und ist ein regelrechter Magnet für alle Surf-Levels. Kein Wunder also, dass Du hier eine vielfältige Surfzene mit strandnahem Surfcamp und hervorragender Surfschule vorfindest. Die Wellenqualität ist erstaunlich stabil, was sie dem relativ harten Untergrund der Sandbänke, die sich kaum verändern, verdankt. Verblüffend lang ist der nach Westen ausgerichtete Beachbreak mit sauberen A-Wellen, die sowohl Left als auch Right geritten werden können. Kurze Wellen, die hier entstehen und Barrels mitbringen, haben den Vorteil, dass Du sofort umdrehen und die nächste nehmen kannst.

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Schnelle Wellen mit guter Chance für Barrels und Peaks gibt es hier bei Niedrigtide mit Offshore-Winden. Hochwasser bringt hingegen freundliche Wellen für AnfängerInnen mit. Die beste Surf-Zeit: Herbst und Winter, denn hier ist das Wetter immer mild.

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Surfer an der Küste bei Cap Trafalgar in der Nähe von Conil, Andalusien © iStock.com/horstgerlach
Surfer an der Küste bei Cap Trafalgar in der Nähe von Conil, Andalusien © iStock.com/horstgerlach

Faro de Trafalgar, Südwest-Andalusien

Etwas fürs Longboard-Wellenreiten

Fürs Wellenreiten auf dem Longboard braucht es eine starke, lange aber vor allem sanfte Welle. Bis 300 Meter lang können sie in Faro, dem Strand in der Nähe des Leuchtturms von Trafalgar bei Los Caños de Meca, laufen. Wer bereits auf Green Waves surfen kann oder das übt, ist hier ebenfalls richtig.

Als Faustregel gilt: Wenn die Wellen in El Palmar groß sind, hat der Surfspot Faro die richtigen Pointbreaks.

Der hiesige Pointbreak ist nichts für blutige AnfängerInnen, weil das Line Up recht weit draußen liegt und man erst einmal die richtige Paddelkondition mitbringen muss.

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Wenn der Nordwind bläst und die Niedrigtide einsetzt, dann Langboard einpacken und ab nach Faro.

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Wellen an der Küste von Tarifa mit Leuchtturm im Hintergrund © iStock.com/Anetlanda
Wellen an der Küste von Tarifa mit Leuchtturm im Hintergrund © iStock.com/Anetlanda

Tarifa, Süd-Andalusien

Nicht nur für Windsurfer

Tarifas Strände gelten als das Mekka für WindsurferInnen und KiterInnen, was darauf hinweist, dass es hier steife kurze Wellen und vor allem viel, viel Wind gibt, was einige WellenreiterInnen abschrecken könnte. Doch zu Unrecht, denn die Playas vor Tarifa, dort also, wo das Mittelmeer auf den Atlantik trifft, bieten gute bis sehr gute Bedingungen fürs Wellenreiten.

Hervorzuheben ist die Playa de Los Lances, zu der ein kontinuierlicher Strom an WellenreiterInnen pilgert. Wer Wind nicht mag, sollte es lieber sein lassen. Wind bedeutet aber auch Welle und die gibt es hier mit Garantie. Genauso wie eine grandiose Landschaft und eine klasse Surfszene gratis dazu.

Auch der Surfspot El Balneario am Hafen von Tarifa – ein exponierter Beachbreak – ist gut für jene, die die kräftigen, schnellen Wellen suchen, sie hier aber weniger im Sommer finden werden und erst in der Nebensaison aufschlagen sollten. Wenn der Levante ablandig zu blasen einsetzt und eine Düse erzeugt, dann bügelt der Wind das Meer smooth, während der Swell in die Bucht zwischen der Insel ordentlich reinläuft und gute Wellen erzeugt. Diese Bedingungen sind gefährlich für Kiter, aber super für Surfer. Doch Vorsicht: Der Beachbreak hat sowohl Rights als auch Lefts und läuft Tiden-unabhängig.

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Es kann passieren, dass es hier ziemlich voll wird, dann solltest Du das Line Up verlassen. Zu gefährlich!

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Wellen Schlagen an die Mauer vor der alten Kathedrale von Cádiz © iStock.com/Sergdid
Wellen Schlagen an die Mauer vor der alten Kathedrale von Cádiz © iStock.com/Sergdid

Cádiz City, Nordwest-Andalusien

Beachbreaks soweit das Auge reicht

Wer in der spannenden andalusischen Stadt Cádiz Urlaub macht, der kann sich auf beste Surfbedingungen gleich vor den Stadttoren freuen. Die gesamte innerstädtische Strandlage ist bekannt für ihre sicheren Beachbreaks. Der Bereich vor der antiken Stadtmauer mit den beiden vorgelagerten Molen ist bei den SurferInnen besonders beliebt – und manchmal dementsprechend voll. Daher besser gleich nach Las Caracolas, La Playita oder La Cabañita gehen.

Die Bedingungen fürs Wellenreiten sind hier gut, denn in Cádiz weht wesentlich weniger Wind als im Süden und die Wellen fallen grundsätzlich freundlich aus. Darüber freuen sich nicht zuletzt AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die beständige, kleinere Wellen zum technischen Üben wünschen.

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Kitesurfen am Strand vor dem Leuchtturm von Los Caños de Meca © iStock.com/Toni M
Kitesurfen am Strand vor dem Leuchtturm von Los Caños de Meca © iStock.com/Toni M

Barbate, West-Andalusien

Für alles gut – Beachbreak, Pointbreak, Barrels

Die Playa vor dem netten Städtchen Barbate ist so vielfältig wie kaum eine andere Surf-Destination Spaniens. WellenreiterInnen, die alles haben wollen, müssen in Barbate allerdings eines mitbringen: Geduld – für echte SurferInnen nichts Neues – und natürlich müssen die richtigen Wetterverhältnisse gegeben sein.

Der halbrunde Stadtstrand vor Barbate hat die besten Beachbreaks in der Nähe der Flussmündung, wo die WellenreiterInnen auf gute Pointbreaks warten können. An Tagen großer Swells ist hier sogar mit schönen Barrels zu rechen.

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Der Barbate Surfspot ist eine gute Wahl für BeginnerInnen Und Fortgeschrittene, die ihre Technik verbessern wollen. Denn hier siehst Du schon von weitem, wie sich die Wellen bilden und was auf Dich zukommt. Klasse für Surfer von Green Waves.

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Wellen an der Küste des Kap Roche © iStock.com/Colin Thompson
Wellen an der Küste des Kap Roche © iStock.com/Colin Thompson

Cabo Roche, West-Andalusien

Zahlreiche Shifting-Points im guten Swell

Der Surfspot Cabo Roche ist gut, wenn der Levante andernorts im Süden zu stark bläst. Hier schützen Felsen den Spot vor dem Wind, der als Offshore-Wind umgeleitet wird und zeitweise sehr stark vom Land her bläst. Ein konstant starker Swell beschert vielfältige Shifting-Points – also sich mehrfach und an verschiedenen Stellen brechende Wellen – als Beachbreaks. Wer Zeit und Lust zu warten hat, kann hier einen echten Profi-Beachbreak erwischen.

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Roche ist darüber hinaus fast zu jeder Zeit surfbar, allerdings sind Winter und Frühling die besten Zeiten für Fortgeschrittene und Profis.

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