Ein leerer Strand mit türkisem Wasser
© stock.adobe.com - pkazmierczak

Strandurlaub

Geheimtipps Ibiza: Diese 10 Strände hast Du fast für Dich allein

Thomas ZwickerRedakteur und Reisejournalist

Die spanische Mittelmeer-Schönheit hat ihren Ruf weg! Als Party- und Jetset-Insel ist Ibiza weithin bekannt, und tatsächlich kannst Du hier toll abfeiern. In beliebten Badeorten sorgen schon nachmittags DJs für heißen Sound, wummern die Bässe in coolen Beachbars. Ibiza hat aber auch etliche wunderschöne Strände zu bieten, an denen selbst im Sommer ruhige Plätzchen zu finden sind –und in der Nebensaison hast Du diese Buchten mit Glück fast für Dich allein!

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Eine felsige Bucht mit einem Boot im Wasser
Cala Saladeta, Sant Antoni de Portmany, Ibiza © stock.adobe.com - Javier Duran

Cala Salada & Saladeta

Zwei schöne Schwestern

Knapp fünf Kilometer nördlich des bekannten Ferienorts Sant Antoni an Ibizas Westküste liegen zwei ganz besondere Badebuchten. Zur etwas größeren Cala Salada gelangst Du bequem per Auto oder Bus, manche kommen gar mit dem Boot hierher. Nach einem kurzen Weg bergab erreichst Du den wunderschönen, rund 200 Meter langen Strand mit einer Mischung von Sand und kleinen Steinchen vor dem glitzernden Meer. Hier lassen sich Liegen und Sonnenschirme mieten, es gibt ein rustikales Restaurant und im Sommer einigen Trubel. Darum kraxeln Ruhesuchende auf einem felsigen Pfad hinüber in die winzige Nachbarbucht Cala Saladeta. Dort wartet dann nichts als weicher Sand, türkisfarbenes Wasser und Karibik-Flair auf Dich – einfach wunderbar!

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Eine kleine Bucht umgeben von einem Wald
Es Portixol, Sant Miquel de Balansat, Ibiza © stock.adobe.com - Balate Dorin

Es Portixol

Der mühsame Weg lohnt sich!

Diese versteckte Bucht an Ibizas Nordwestküste macht es ihren BesucherInnen nicht leicht. Von der Landstraße EI541 zwischen den Dörfern Sant Miquel und Sant Mateu weist ein Schild zur Urbanisation Illa Blanca. Dort lässt Du das Auto am Ende der befestigten Piste stehen und beginnst mit hoffentlich festem Schuhwerk und Picknickkorb den beschwerlichen Abstieg auf schmalen Pfaden. Schon der Blick über die Felsenküste hinab aufs tiefblaue Meer lohnt die Mühe. Dann tauchst Du in der fast kreisförmigen, von hohen Klippen umrahmten Bucht Es Portixol vom kieseligen Strand (Badeschuhe!) ins vielleicht kristallklarste Wasser Deines Lebens. Außer FischerInnenhütten und einer bunten Unterwasserwelt gibt es hier nichts, keinen Handyempfang, kaum andere Menschen, dafür Stille satt –ruhiger kann es am Meer auf Ibiza kaum sein!

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Blick auf eine Bucht umgeben von Bäumen
Cala Xarraca, Sant Joan de Labritja, Ibiza © stock.adobe.com - StudioLandscapephoto

Cala Xarraca

Ein Strand mit heilender Wirkung

Rund fünf Autominuten vom Ferienort Portinatx im Norden der Insel findest Du eine abgelegene, kleine Bucht zwischen duftenden Pinienwäldern und schroffen Felsklippen. Der Sand ist hier teils von Kieseln durchsetzt, für empfindliche Füße sind Badeschuhe kein Fehler – dafür taugt die felsige Küste mit ihrem aquamarinblauen Wasser top zum Schnorcheln und Tauchen. Im mittleren der drei Strandbereiche gibt es ein Restaurant sowie Liegen- und Bootsverleih, zu den Seiten wird es selbst im Sommer ruhiger und zur Nebensaison einsam. Ein besonderer Clou ist dabei der linke, westliche Abschnitt, dort kannst Du Dich im Meer mit Naturschlamm einreiben – dem wird heilende Wirkung nachgesagt!

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Eine Bucht umgeben von grüner Landschaft und türkisem Wasser
Cala d’en Serra, Sant Joan de Labritja, Ibiza © stock.adobe.com - pkazmierczak

Cala d’en Serra

Auf Holperpfaden ins Glück

Ein Stück weit hinter Portinatx weist an der Landstraße ein kleiner Wegweiser links hinunter zur Cala d’en Serra. Den Leihwagen lässt Du am besten oben stehen und gehst zu Fuß weiter, die steile, 500 Meter lange Piste runter zum Beach ist für Autos recht fordernd. Trotz der schlechten Erreichbarkeit kann es im Sommer hier schon mal voll werden, zumal dann an der halbkreisförmigen Bucht ein kleiner Chiringuito (Snackbar) öffnet, der auch Liegen und Schirme verleiht. Aber dann: Ab September ist all das komplett abgebaut, es bleiben nur der schmale Sandstreifen, der flach ins saubere Wasser geht, ein paar Felsen zum Sonnenbaden, wenige Menschen, Stille. Und viele schöne Wanderwege ringsum – etwa zum Leuchtturm El Faro del Moscarter, dem höchsten der Balearen

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Zwei Sonnenliegen unter einem Stroh Sonnenschirm an einem Strand
Cala es Pou des Lleó, Santa Eulària des Riu, Ibiza © stock.adobe.com - nito

Cala es Pou des Lleó

Liebling der InsulanerInnen

An der Nordostküste Ibizas, rund 15 Autominuten oberhalb des Ferienorts Santa Eulària, lockt ein wahres Kleinod von einem Strand. Von der PM-810 ist die Cala es Pou des Lleó ausgeschildert, es gibt sogar einen Parkplatz. Was es nicht gibt sind sanitäre Anlagen, eine Baywatch, Partyvolk oder Nachtleben. Dafür hat der winzige, im Hauptteil nur rund 60 Meter lange kieselige Sandstrand neben alten FischerInnenhütten eine rustikale Snackbar sowie zwei urige Restaurants nahebei, Du kannst in der Saison auch Liegen und Schirme mieten. Selbst im Sommer finden nur wenige Reisende hierher, und wenn einmal zu viele Einheimische zum Baden und Schnorcheln da sind, spazierst Du einfach ein kleines Stück weiter – im Herbst bist Du dann vormittags mit Glück ganz allein.

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Ein Strand an einer felsigen Küste
Cala Boix, Sant Carles de Peralta, Ibiza, Spanien © stock.adobe.com - Javier Duran

Cala Boix

Dunkler Sand und blaues Meer

Wie für viele der stillen Strände auf Ibiza gilt auch hier: UrlauberInnen von außerhalb und Partyvolk sind kaum zu finden, Einheimische kommen bisweilen gerne zum Baden. Daher ist auch die kleine Cala Boix kurz hinter dem Dorf San Carlos an der Nordostküste im Sommer nicht einsam, obwohl der Zugang anstrengend ist: Die malerisch von pinienbewachsenen Felsen umrahmte Bucht ist nur über eine steile Steintreppe erreichbar, das Auto bleibt oben auf dem Parkplatz stehen. Der dunkle Sand heizt sich bei Sonne stark auf (Badeschuhe mitbringen!), das glasklare, blau glitzernd Meer sorgt für herrliche Abkühlung, es gibt eine kleine Infrastruktur, bei Wind gute Wellen zum Bodysurfen – und ab September kann es auch einsam werden. 

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Eine Frau im Bikini beim Baden, mit einem felsigen Ufer im Hintergrund
Habe einen entspannten Tag beim Baden auf Ibiza © stock.adobe.com - lunamarina

Cala Oliviera

Vom Golfplatz immer bergab

An der Ostküste der Insel, gut zehn Kilometer nördlich von Ibiza-Stadt, erstreckt sich die schicke Urbanisation Roca Lisa mit ihren feinen Villen, Golfplatz und Wellnesscenter. Direkt nebenan führt eine üble Holperpiste bergab (Vorsicht mit dem Leihwagen, geht auch zu Fuß!) zu einer verwunschenen, kleinen Bucht. Die ist fast komplett durch hohe, teils von duftender Mittelmeervegetation bewachsene Felsen umschlossen, bietet Dir einen kleinen kieseligen Strand (Badeschuhe!) und türkisblaues Wasser. Willst Du es ganz ruhig haben, kletterst Du ein wenig nach rechts über die Felsen. Nach dem Baden lockt ein uriger, etwas erhöht liegender Chiringuito mit kühlen Getränken – salud!

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Eine Frau beim Schnorcheln
Erkunde beim Schnorcheln die spannende Unterwasserwelt © Shutterstock - Wonderful Nature

Playa S’Estanyol

Top zum Schnorcheln und Tauchen

Nur ein paar Autominuten von Ibiza-Stadt entfernt landest Du in einer Welt fernab jeglichen Trubels. Hinter dem Dorf Jésus folgst Du den Schildern nach S’Estanyol und gelangst auf sehr schlechten, unbefestigten Pfaden zum Parkplatz in einer kleinen Bucht, die sich mit ihrem hellen Sand zwischen dunkelgrüne Vegetation und Felsen kuschelt. Vormittags ist der naturbelassene Strand meist ruhig und einsam, später kommen dann einheimische Badegäste, die im urigen Beachrestaurant auch gerne essen. Dann kannst Du immer noch zu den Seiten ausweichen, wo hölzerne FischerInnen- und Bootshütten stehen. Der Zugang ins blitzsaubere Meer ist felsig, dafür sind die Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen hier ideal – neben bunter Meeresfauna gibt es auch kleine Unterwasserhöhlen!

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Ein hoher Turm aus Stein bei Sonnenuntergang
Torre de ses Portes, Sant Josep de sa Talaia, Ibiza © stock.adobe.com - Joan Vadell

Cala Pluma

Auf dem Weg zu Ibizas Südspitze

Die Platja de Ses Salines zählt zu den beliebtesten Stränden Ibizas, sie erstreckt sich im Naturpark hinter ausgedehnten Salzwiesen ganz im Süden der Insel und ist stets gut besucht. Wenn Du dort das Auto auf den großen Parkflächen abstellst und ein Stück weit nach Osten spazierst, wird es nach und nach stiller. Dann ist die kleine Cala Pluma erreicht mit ihrem feinen, hellen Sand vor glasklarem Wasser und den bizarren Felsformationen, ein traumhafter Anblick. Speziell in der Nebensaison kann es hier angenehm ruhig werden, dann kommen auch gerne FKK-Fans und suchen sich ein einsames Fleckchen. Noch ein Stück weiter steht dann der alte Wehrturm Torre de ses Portes, der Ibizas Südspitze markiert.

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Blick auf eine Bucht bei Sonnenuntergang mit interessanten Felsformationen
Cala Llentrisca, Es Cubells, Ibiza © stock.adobe.com - ANTON CALPAGIU

Cala Llentrisca

Festes Schuhwerk anziehen!

Schon neben der kleinen, weißen Kirche im Dorf Es Cubells an Ibizas Südküste zeigt ein Wegweiser in Richtung der vielleicht einsamsten Bucht der Insel, von hier sind es allerdings noch gut eineinhalb Stunden zu Fuß. Du kannst den Leihwagen auch vorsichtig einige Kilometer weiter über Holperpfade steuern, bis es partout nicht mehr geht. Über Felsen und Geröll kletterst Du dann steil hinunter an den stillen, sandig-kiesigen Naturstrand, solides Schuhwerk ist angesagt. Der Beach ist bar jeglicher Infrastruktur, es gibt lediglich einige alte Bootshäuser, bisweilen auch Algen und Quallen. Dafür Meeresrauschen, kristallklares tiefblaues Wasser, duftende Vegetation an steilen Felsen und selbst zur Hochsaison das, was im Urlaub für manche am wertvollsten ist – nämlich Stille und Frieden.

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Geschrieben von:Thomas Zwicker