Strandurlaub
Die 10 schönsten Strände an der Costa Dorada
Die Costa Dorada, übersetzt Goldene Küste, trägt ihren Namen wahrlich zu Recht. An der gut 200 Kilometer langen Küste des Mittelmeers südlich von Barcelona reihen sich goldgelbe Strände wie an der Perlenschnur aneinander, einer schöner als der andere. Lange sonnendurchwärmte Sandflächen am glitzernden Wasser wechseln sich ab mit kleinen, verträumten Buchten, Du hast die große Auswahl. Hier zehn besonders schöne Badeplätze für Deinen nächsten Urlaub.
Platja de Calafell, El Vendrell
Einer für alle
Wunderbar weicher, goldgelber Sand, oben drüber eine palmengesäumte Promenade, davor das in der Sonne glitzernde Mittelmeer – die Platja de Calafell ist ein Strand wie aus dem Bilderbuch. Am nordöstlichen Beginn der Costa Dorada vor dem 25.000 Einwohner-Ort Calafell mit seiner reizvollen Altstadt gelegen, zieht der mehrere Kilometer lange Beach besonders Familien mit Kindern an. Er geht vielerorts seicht ins warme Meer hinein, prima für Deine Kleinen. Die freuen sich über jede Menge Platz zum Sandburgen bauen, zudem kannst Du mit ihnen Tretboot oder Kajak fahren oder die Größeren toben sich beim Beachvolleyball aus. Natürlich lassen sich auch Strandliegen und Sonnenschirme mieten, und ringsherum warten viele Cafés, Bars und Restaurants. Das türkisblaue Wasser soll übrigens therapeutische Wirkung haben – sein Jodgehalt ist fünfmal höher als im Mittelmeer üblich!
Platja de Tamarit, Altafulla
Strand mit Selfie-Qualität
Was für ein Anblick! Hoch über der Platja de Tamarit westlich des romantischen Orts Altafulla thront ein markantes Castell aus dem 12. Jahrhundert, zusammen mit dem feinkörnigen, goldgelben Sand ein tolles Selfie-Motiv. Die Burg ist nur für spezielle Events geöffnet, die angeschlossene Kirche ruft sonntags zur Messe. Ganzjährig kannst Du den traumhaften, knapp zwei Kilometer langen Strand benutzen mit Bars und Restaurants, Verleih von Liegen und Schirmen sowie Wassersportangeboten wie SUP fahren oder Tauchen. Du kannst auch ein Fahrradmieten und die schöne Umgebung erkunden. Oder einmalum das Castell herumradeln zur Bucht auf der anderen Seite des Burgbergs – der Strand der Cala Jovera ist wesentlich kleiner als die Platja de Tamarit, aber nicht minder schön (auch als Selfie-Motiv!).
Cala Fonda, Tarragona
Echtes Karibik-Feeling
Hawaii liegt eben doch an der Costa Dorada! Nicht umsonst nennen die Einheimischen die leuchtende Sandsichel in der Bucht Cala Fonda, rund fünf Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Tarragona gelegen, ihren ureigenen Waikiki Beach. Der Anmarsch ist einigermaßen beschwerlich: Das Auto parkt ein ganzes Stück weit entfernt, vom kleinen Ort La Mora schlägst Du Dich auf kaum sichtbaren, grob markierten Pfaden zwischen duftenden Kiefern und Pinien hindurch, manchmal geht es gebückt durchs Gestrüpp. Zikaden singen ihr Lied, das kann ganz schön schweißtreibend sein. Aber dann! Nach rund 30 Minuten schimmern zwischen den Bäumen das tiefblaue Meer und goldgelber Sand, das Ganze hat tatsächlich hawaiianische Qualitäten. Speis und Trank sind mitzubringen, hier gibt es nichts außer Ruhe und Meeresrauschen. Du badest textilfrei oder auch nicht, und die Stunden gehen so dahin – einfach wunderbar.
El Miracle, Tarragona
Nicht weit zur Kultur
Nur wenige Kilometer nördlich wartet ein ganz anderer Charakterdarsteller unter den Stränden der Goldküste. El Miracle ist der Stadtstrand des 130.000 EinwohnerInnen großen Tarragona mit einem ureigenen Flair. Er liegt zu Füßen des historischen Zentrums, vom Aussichtspunkt Balcó del Mediterrani am Ende der Flaniermeile Rambla Nova schaust Du direkt auf ihn hinab. Mit einem halben Kilometer Länge und 75 Meter Breite ist El Miracle kein Riese, während der Woche wird es aber trotzdem selten zu voll. Promenade, Toiletten, Duschen, Baywatch, Kiosk, Yachtclub mit Segelschule, alles Wichtige da, Du kannst also prima sonnen und baden. Der entscheidende Mehrwert ist hier die Lage. Nur 500 Meter sind es bis zu Tarragonas historischem Zentrum, dessen archäologischer Fundus zum Welterbe der UNECO gehört – in der Badepause kannst Du also problemlos ausgiebig Kultur schnuppern!
Platja Llevant, Salou
Badespaß ohne Ende
Zu den beliebtesten Urlaubsorten an der Costa Dorada zählt das Städtchen Salou mit seinen rund 29.000 EinwohnerInnen. Das liegt auch und vor allem an den traumschönen Stränden, die sich kilometerweit links und rechts der City erstrecken. Allen voran die zentrale Platja Llevant, die direkt vor der breiten Uferpromenade Passeig de Jaume I. mit ihren Palmen und illuminierten Springbrunnen verläuft. An dem 1,2 Kilometer langen Strand gibt es Sonnenschirme, Liegen, allerlei Beachbars und für Kinder schöne Spielplätze mit Animation. Im Club Náutico lassen sich Kajaks, Jetski und Segelboote mieten und hinter dem Sportboothafen beginnt mit der Platja de Ponent der nächste Top-Strand mit toller Infrastruktur. Wenn Dir aber der Sinn nach mehr Ruhe steht, kein Problem – rund ums felsige Cap de Salou weiter östlich reiht sich eine verträumte Bucht an die nächste, da hast Du die Qual der Wahl.
Platja del Regueral, Cambrils
Top für Genießer
Der rund 36.000 Einwohner große Ferienort Cambrils hat bis heute einen regen Fischereihafen, und die Fischrestaurants genießen einen hervorragenden Ruf, machen den Ort zur kulinarischen Hauptstadt der Costa. Viele gute Lokale liegen nahe der Uferstraße Avinguda de la Diputació, nach einem guten Mittagsmahl gehst Du nur über die Promenade mit ihren skurrilen Kunstwerken und schon hast Du die Füße im Sand. An der goldfarbenen, kilometerlangen Platja del Regueral lässt es sich herrlich entspannen, das Meerwasser ist kristallklar und warm und der Nachwuchs kann sich gut auf Trampolinen und Wasserhüpfburgen austoben. Später zieht es Unternehmungslustige zum Bananenboot- oder Jetskifahren, oder Du und Deine Familie belegt einen Segelkurs im Club Náutico. Morgen lockt dann vielleicht einer der vielen anderen Strände ringsherum, oft kleine halbkreisförmige Buchten wie die Platja de l’Horta – und abends sicher wieder eins der vielen guten Restaurants.
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Miami Platja, Mont-roig del Camp
Es lebe die Vielfalt
Nicht nur das das hawaiianische Waikiki, sondern auch Miami liegt am Mittelmeer. So heißt der Badevorort des mittelalterlichen Städtchens Mont-roig del Camp, und der hat eine Menge zu bieten. Auf einer Küstenlänge von rund 12 Kilometern warten hier Strandschönheiten aller Art, von langen sonnigen Gestaden bis hin zu kleinen romantischen Buchten, alle mit der Blauen Flagge für Qualität ausgezeichnet. Die Nummer eins von Miami ist die Platja Cristall, rund 1,5 Kilometer lang, feinsandig und von Palmen umgeben. Neben allerlei Dienstleistungen findest Du dort Beachbars und Restaurants ringsherum, im Club de Mar kannst Du Geräte zum Kajakfahren und Stand-Up-Paddeln leihen, es gibt einen Calisthenics-Park mit vielen Fitnessgeräten und gar einen nahegelegnen Golfplatz. Kontrastprogramm sind die kleine Badeplätze wie die halbkreisförmige Cala Bot oder die Cala Califòrnia nebenan – mit ihren markanten Felsen machen sie auch als Fotomodelle was her!
Platja del Torn, L’Hospitalet de l’Infant
Natur pur
Rund 1,5 Kilometer meist feiner Sand unterhalb einer Steilküste zwischen Bergen und Meer, es duftet nach Kiefern und Pinien und meist ist es hier wunderbar ruhig: Willkommen an einem der besten Naturstrände der Goldküste! Von der Straße Via Augusta mit ihren Parkplätzen einige Kilometer außerhalb des Städtchens L’Hospitalet de l’Infant führt eine Treppe steil hinunter, und schon bist Du von Ruhe umgeben. Es gibt am Strand eine geringfügige Infrastruktur samt einem gemütlichen Chiringuito, aber Dinge wie Jetski oder Bananenboot wären hier fehlt am Platz. Dafür kannst Du angenehm hüllenlos sonnen und baden, die Platja del Torn gilt als schönster FKK-Beach der Region (mit Textil geht natürlich auch). Der Strand ist übrigens Teil des Naturparks La Rojala, und eine vorgelagerte Lagune dient als Schutzzone für vom Aussterben bedrohte Meerestiere.
Cala Forn, L’Ametlla de Mar
Besser geht nicht
L’Ametlla de Mar ist ein spanischer Küstenort wie gemalt. Der bunte Fischereihafen, eine erhöhte Uferpromenade, die turbulente Plaça Catalunya, an der Tapasbars duften und wo abends der Bär steppt – und dann natürlich noch die zauberhaften Strände vor Ort. Zum schnellen Abkühlen taugt prima die zentrale, halbkreisförmige Platja L’Alguer neben dem Hafen, viel besser aber sind zwei Strände ein wenig weiter im Norden. Allen voran die von Klippen umrahmte Cala Forn, die sich ihre Naturschönheit bewahrt hat, obwohl sie längst kein Geheimtipp mehr ist. Auf 200 Meter feinem Sand findest Du jegliche Infrastruktur, inklusive Kanu- und Tretbootverleih und guten Chiringuito, und es lässt sich hervorragend schnorcheln. Eine Bucht weiter winkt dann die fast ebenso schöne Cala Sant Jordi, die von einer Burg aus dem 12. Jahrhundert überragt wird – vom Kanu aus kannst Du tolle Fotos machen!
Platja del Fangar, Ebro-Delta
Sandwüste am Meer
Am südlichen Ende der Costa Dorada erstreckt sich eine besonders eigenwillige Landschaft. Das pfannkuchenflache Ebro-Delta gilt als eins der größten Feucht- und Reisanbaugebiete Europas – wenn Du hier im Sommer auf schnurgeraden Sträßchen durchfährst, wiegen sich links und rechts die Reispflanzen wie ein grünes Meer. Ringsherum rollen meist sanfte echte Wogen an einige der schönsten Strände der Goldküste. Zum Beispiel an die mehr als sieben Kilometer lange Platja del Fangar auf einer Landzunge im Norden des Deltas: Sand und Dünen, so weit das Auge reicht, keinerlei Infrastruktur, nur an seinem Ende ragt ein rotweißer Leuchtturm auf. Ein Traum für autarke Sonnenanbeter und Strandwanderer. Wenn das dann doch mal zu heiß oder langweilig wird, fährst Du einfach ein Stückchen zurück zum Hafen Riumar des Hauptorts Deltebre – von dort starten Dampferrundfahrten durchs Delta, oder Du gehst per Kanu auf Vogelpirsch.