Blick durch eine schmale Straße in Valencia auf einen Platz mit einer großen Kirche. Die Häuser sind mit zahlreichen Balkonen bestückt, die hübsch mit Pflanzen dekoriert sind.
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Städtereise

Die 7 schönsten Stadtviertel in Valencia

Valencia ist mit knapp 800.000 EinwohnerInnen zwar nur Spaniens drittgrößte Stadt, für viele TouristInnen aber ist sie die Hauptstadt der Herzen. Es gibt viel zu sehen, von der gotischen Kathedrale bis zum futuristischen Planetarium, dazu einen riesigen Park mitten in der Stadt, verwinkelte Altstadtgassen und tolle Strände. Das Essen ist köstlich und die Menschen sind feierfreudig. Diese 7 Stadtviertel lohnen sich ganz besonders.

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Blick über einen Platz auf Palmen und Häuser einer Stadt.
In der palmengesäumten Altstadt von Valencia, Spanien © stock.adobe.com - Leonid Andronov

Ciutat Vella (Altstadt)

Das pulsierende Herz

Valencias Altstadt gehört zu den weitläufigsten Europas; hier haben mehr als 2.000 Jahre lang RömerInnen, WestgotInnen und MaurInnen ihre Spuren hinterlassen. Die Kathedrale, die Seidenbörse, die Zentrale Markthalle – alle liegen in der Altstadt. Dazu gibt es Tapas-Kneipen und Buden, die Schmalzgebäck mit heißer Schokolade oder eine kühle Horchata (Mandelmilch) anbieten. Wenn Du zum ersten Mal in Valencia bist, solltest Du unbedingt in der Altstadt übernachten. Außerdem ist der Nordbahnhof vom Flughafen aus ohne Umsteigen mit der Metro erreichbar. Wenn Du dagegen mit dem Auto kommst, solltest Du lieber in einem anderen Viertel buchen – die Altstadt ist nahezu autofrei! 

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Blick durch eine schmale Straße in Valencia auf einen Platz mit einer großen Kirche. Die Häuser sind mit zahlreichen Balkonen bestückt, die hübsch mit Pflanzen dekoriert sind.
Im Barrio del Carmen, Valencia, Spanien © stock.adobe.com - lunamarina

Barrio del Carmen

Ausgehmeile und Freiluftmuseum

Zwischen den beiden Türmen Torres de Serranos und Torres de Quart sind in den verwinkelten Gassen tagsüber kleine, individuelle Läden, Secondhand-Boutiqen, Yoga-Studios und schöne Cafés geöffnet. Und nachts? Entlang der Calle de Caballeros ist das Viertel eine Ausgehmeile mit Musikkneipen, Pubs, Clubs und Bars. Außerdem ist El Carmen ein riesiges Freiluftmuseum, denn die Stadt hat die kahlen Mauern freigegeben und Street-Art-KünstlerInnen haben sich daran ausgetobt: urbane Szenen, Comicfiguren oder düstere Science-Fiction-Kunst – bei einem Spaziergang durch El Carmen wird’s definitiv nie langweilig. 

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Drohnenfoto über die außergewöhnlich geformten Gebäude der Ciudad de las Artes y Sciencias. Das Viertel hat viele Grünanlagen. In der Ferne sieht man das Meer
Ciudad de las Artes y Sciencias von oben, Valencia, Spanien © stock.adobe.com - Alexey Fedorenko

Ciudad de las Artes y Sciencias

Futuristisches Juwel

Stararchitekt Santiago Calatrava, gebürtiger Valenciano, hat das 1,3 Milliarden Euro teure Ensemble geschaffen: Das blendend weiße Opernhaus, das Wissenschaftsmuseum, das an ein riesiges Skelett erinnert, und das ovale 3-D-Kino samt Planetarium, um das sich die gläsernen Lider eines gigantischen Auges öffnen und schließen. Dazwischen: Laubengänge und Promenaden, Brücken und künstliche Seen, auf denen Du paddeln kannst oder mit einer Art E-SUP fahren. Der Stadtteil, der sich an die Stadt der Künste und Wissenschaften anschließt, heißt Carmins El Grau. Hier sind alle großen Hotelketten vertreten. Wenn Du günstig übernachten möchtest oder mit dem Auto anreist, buchst Du am besten hier.

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Blick über einen Platz auf mehrere Gebäude. Es ist ein sonniger Tag, ein paar Menschen sind auf den Straßen unterwegs.
Am Bahnhof Nord mit Blick auf die Stierkampfarena, Valencia, Spanien © stock.adobe.com - Emma

Barrio Eixample

Jugendstil und Shopping

Das elegante Viertel mit prachtvollen Avenidas wie der Gran Via oder der Calle Colón, die an Paris erinnern, ist das Wohnviertel der Mittelklasse und mit großen Kaufhäusern und Designerboutiquen die wichtigste Shoppingzone der Stadt. Außerdem gibt es, vor allem in den Straßen rund um den Mercado de Colón (C/ de Jorge Juan 19), einer zum Gastrotempel umgestalteten Jugendstilmarkthalle, viele hochklassige Restaurants. Zu den weiteren Attraktionen des Viertels gehören eine im Stil des römischen Kolosseums errichtete Stierkampfarena aus dem 19. Jahrhundert.

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Blick in eine Straße mit Mehrfamilienhäusern. Die Häuser sind in den Farben grün, blau, beige und orange angemalt.
Farbenfrohe Häuser im Viertel Ruzafa, Valencia, Spanien © stock.adobe.com - Joaquin Corbalan

Ruzafa

Das Trendviertel

Verwaltungstechnisch gehört Ruzafa zum Stadtteil Eixample, hat in den vergangenen fünf bis zehn Jahren aber eine ganz eigene Entwicklung erlebt. Hier ist alles multikulturell mit vielen marokkanischen und türkischen Läden und Bars, die aber nicht traditionell wirken, sondern eklektisch, quirlig, jung und am Puls der Zeit. Besonders zeigt sich das in sehr trendigen Boutiquen und Restaurants sowie in vielen alternativen Kultur-Einrichtungen. Vor allem das Streetlife in Ruzafa folgt einem ganz eigenen Rhythmus. Ohne Frage: Ruzafa ist das absolute Trendviertel in Valencia.

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Blick entlang eines Flusses und einer Promenade auf die Skyline von Valencia.
Das America's Cup Gebäude Veles e Vents, Valencia, Spanien © unsplash.com - Lynn van den Broeck

Marina, Segelhafen

Sport und Start-ups

Um den America’s Cup nach Valencia zu holen, wurde der bis dahin eher düstere Hafen mit seinen alten Lagerhallen nach der Jahrtausendwende grundlegend modernisiert. Architekt David Chipperfield baute kubische Pavillons, mal milchglasverkleidet, mal verspiegelt, und avantgardistische Gebäude aus Stahl und Beton wie das ikonische Veles e Vents (Segel und Winde), das auf vier Ebenen Raum für Restaurants und Events bietet. Zwar zog der America’s Cup schon nach drei Jahren weiter, aber am Hafen sind jetzt dauerhaft Segel- und Surfschulen sowie viele Start-ups zu Hause. 

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Zu sehen sind zwei mit Kacheln reich verzierte Häuser.
Häuser im Stil Modernismo Popular im Poblados Maritimos, Valencia, Spanien © stock.adobe.com - nicocp & GioRez

Poblados Maritimos

Wehrhafte Fischerdörfer

Als in Valencia zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer mehr prächtige Jugendstil-Häuser gebaut wurden, zogen die FischerInnen an der Küste in El Cabanyal, Canyamelar und Cap de França nach: Statt der bisher üblichen, schilfgedeckten Satteldach-Häuschen bauten die BewohnerInnen nun im Stil des Modernismo Popular, einer volkstümlichen Variante des Jugendstils, mit bunt gekachelten und verzierten, sehr aparten Häusern. Das Viertel war lange vom Abriss bedroht, die Regierung hatte Pläne, Valencia zum Meer zu öffnen und eine Schneise für eine Stadtautobahn durch das historische Viertel zu schlagen. Erbittert haben die Einheimischen für ihr Dorf gekämpft, bis es endgültig Stopp hieß. 

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