Wassersport
Die 4 besten Kitesurf-Spots auf Fuerteventura
Die Kitesurf-Spots auf Fuerteventura gelten als die besten Reviere der Kanaren und zählen auch zu den Top-Favoriten in Europa. Der Wind ist hier zuverlässig und stark. Je nach persönlichem Erfahrungsschatz kannst Du zwischen der sanften Lagune im Südosten und den anspruchsvollen Wellenspots an der Westküste wählen.
Kitesurf-Spot am El Cotillo Beach
Anspruchsvoll, aber lohnenswert
Eines der besten Reviere zum Kitesurfen für Fortgeschrittene befindet sich im
Nordwesten der größten kanarischen Insel. Zwischen den Orten El Cotillo im Süden und Los Lagos im Norden befindet sich die Bucht von El Cotillo mit ihrem breiten Sandstrand. Der Meeresgrund ist von Riffen bestimmt und fällt recht schnell ab. Es gibt zudem immer einige Wellen, was den Spot für AnfängerInnen eher ungeeignet macht. KitesurferInnen mit etwas Erfahrung hingegen können bei Wind aus östlichen Richtungen hier ein großartiges Surferlebnis erwarten.
Vor allem in den Sommermonaten herrscht an fast allen Tagen ausreichend Wind zum Kiten. Achte allerdings auf die Richtung, aus der der Wind bläst. Bei Nordwind kann der Wellenaufbau zum Starten zu stark sein. In dem Fall bieten sich andere Spots an, wie etwa der Flag Beach in Corralejo auf der anderen Seite der Inselnordspitze.
Eine Kiteschule hat sich in der Nähe des El Cotillo Beach angesiedelt, die Tipps für den Umgang mit diesem nicht ganz einfachen Spot geben kann. Eine Unterkunft findest Du in unmittelbarer Umgebung beispielsweise in El Cotillo selbst. Aber auch an der Küste entlang oder im bergigen Hinterland wirst Du fündig, je nachdem, wie Du am liebsten wohnen möchtest. Bei weiter entfernt gelegenen Hotels empfiehlt sich ein Mietwagen, um zu den interessanten Kitesurf-Revieren zu kommen.
Flag Beach und Glass Beach bei Corralejo
Flach und sandig mit gutem Wind
Nur eine knappe halbe Stunde Autofahrt vom El Cotillo Beach entfernt, befindet sich an der Ostküste Fuerteventuras der Flag Beach bei Corralejo. Hier ist der Start aufgrund des langsam abfallenden, sandigen Untergrunds auch für Kite-Neulinge viel einfacher als auf der anderen Seite der Insel. Doch auch die ExpertInnen unter den Surfern finden hier Herausforderungen, vor allem dann, wenn der Nord-Ost-Passatwind die Wellen aufwirft. Der Wind kann allerdings auch aus nördlichen oder südlichen Richtungen kommen. Auf jeden Fall hat er von Mai bis in den September hinein fast durchgehend eine zum Kitesurfen ausreichende Geschwindigkeit. In den übrigen Monaten musst Du mit bis zu zehn nahezu windstillen Tagen rechnen. Eine Besonderheit der Bucht von Flag Beach ist das Aufkommen von Wind oft erst am Nachmittag. Falls Du LangschläferIn sein solltest, ist dieser Spot perfekt für Dich!
Der Strand bei Corralejo ist weitgehend unberührt, sodass es außer einigen wenigenSurfschulen keine weiteren Serviceangebote gibt. Ähnliches gilt für den Strandabschnitt Glass Beach, der gleich südlich an den Flag Beach anschließt. Hier verursacht der Wind allerdings üblicherweise höhere Wellen und ist insgesamt stärker, sodass Ungeübte besser zunächst am Flag Beach üben, bevor sie an den Glass Beach kommen. An beiden Spots kann Material zu günstigen Preisen ausgeliehen werden.
Ferienwohnungen und Hotelzimmer sind, wie überall auf den Kanarischen Inseln, auch hier nicht weit entfernt. Plane eventuell einen Mietwagen ein, denn die meisten Kite-Reviere liegen etwas abseits.
Kitesurfen für KönnerInnen
La Pared im Südwesten von Fuerteventura
Ganz im Süden von Fuerteventura befindet sich die Halbinsel Jandía, die mit der
Hauptinsel durch ein kilometerbreites Band aus Sand verbunden ist. Am nördlichen Ausgangspunkt dieses Sandbands an der Westküste befindet sich der Strand von La Pared, der zu den eher unbekannten Kitesurf-Spots der Insel gehört. Das hat seinen Grund, denn wie schon El Cotillo ist auch La Pared für Unerfahrene eher nicht zu empfehlen. Das Niveau sollte mindestens fortgeschritten sein, um hier sicher und mit Spaß surfen zu können. Das liegt vor allem am Wellengang, der an dieser Stelle recht lebhaft sein kann. Außerdem ist der Untergrund mit Felsen bestückt.
Das beste Kitesurf-Erlebnis bekommst Du hier, wenn der Wind aus Nordwest kommt. An 20 bis 28 Tagen im Monat kannst Du in La Pared mit mindestens 4 Beaufort Windstärke rechnen. Die Sommermonate sind dabei etwas besser aufgestellt. Infrastruktur gibt es vor Ort keine und auch Unterbringung im direkten Umfeld ist selten. Du findest aber reichlich Hotels an der Ostküste, zum Beispiel in Costa Calma, das nur wenige Kilometer entfernt liegt.
Sotavento bei Costa Calma
Spaß beim Surfen für alle
Auf der gegenüberliegenden Seite der breiten Sandbank befindet sich das beliebte Urlaubsziel Costa Calma mit seinen Hotels, Restaurants und Clubs. Am südlichen Ende der Stadt findest Du mit der Playa de Sotavento de Jandía einen der besten Spots fürs Kitesurfen auf Fuerteventura. Ein System aus Dünen und vorgelagerten Sandbänken bildet an dieser Stelle eine Lagune, die AnfängerInnen vor allem an ihrem südlichen Ende einen leichten Einstieg in diesen Sport ermöglicht. Auf der Nordseite ist das Gelände etwas anspruchsvoller, sodass auch die erfahrenen KitesurferInnen sich nicht langweilen.
Die Windrichtung dreht hier oft, was das Revier zusätzlich spannend gestaltet. Mit durchschnittlich um die 6 Beaufort kannst Du im Sommer rechnen, denn durch die stark aufgeheizten Landmassen und das kühlere Wasser sowie die Konstellation der Anhöhen an Land entstehen die von KitesurferInnen so begehrten Düseneffekte.
Sotavento gilt als einer der beliebtesten Spots zum Kitesurfen auf Fuerteventura.
Entsprechend gut ist die Ausstattung. Es gibt Shuttleservices von den umliegenden Ortschaften, Material zum Ausleihen, Duschen und Toiletten sowie einen gut funktionierenden Rettungsdienst.
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