Strand, Arrieta, Lanzarote
© gettyimages - Westend61

Reiseroute

Lanzarote in 6 Tagen erkunden

Ein Besuch von Lanzarote kann einem im ersten Moment schon mal wie eine Mondlandung vorkommen. Karge, schwarze Vulkanlandschaften geben der am östlichsten gelegenen Kanarischen Insel einen ganz eigenen Charme. Du solltest Lanzarote allerdings nicht nur darauf reduzieren, denn es gibt noch viel mehr zu entdecken: Höhlen, Inselkunst und einen echten Traumstrand zum Beispiel. Die Highlights haben wir für Dich auf dieser Tour mit Mietwagen zusammengefasst.       

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Lanzarote, Kanarische Inseln, Spanien
Puerto Del Carmen, Lanzarote © gettyimages - severija

1. Tag: Puerto del Carmen

Tourismuszentrum mit Traumstränden

Am Flughafen nahe der Hauptstadt Arrecife nimmst Du Deinen Mietwagen in Empfang und fährst eine kurze Strecke in Richtung Südosten. Nach rund neun Kilometern hast Du Dein Hauptquartier für die nächsten sechs Tage erreicht: Puerto del Carmen. Dieser klassische Badeort ist der perfekte Ausgangspunkt für Deine Ausflüge in den kommenden Tagen. Warum? Zum einen ist Lanzarote mit einer Länge von 60 Kilometern und einer Breite von 20 Kilometern angenehm kompakt. Von Puerto del Carmen aus bist Du schnell an Deinem jeweiligen Zielort. Zum anderen kannst Du hier nach Deinen Touren wunderbar an den Stränden entspannen. Gleich drei hast Du dafür zur Auswahl. Es gibt eine flach abfallende Variante, falls Du mit Kindern unterwegs bist, einen Strandabschnitt, der bei SurferInnen sehr beliebt ist und einen, an dem das Nachtleben tobt. Noch ein Tipp: Schlendere am Abend unbedingt in den Hafen El Varadero. Hier gibt es sehr viele gute Fisch-Restaurants. Entdecke an diesem ersten Tag am besten erstmal Puerto del Carmen in Ruhe für Dich, und starte dann am zweiten Tag in Richtung erstes Ausflugsziel durch.   

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Nationalpark Timanfaya (Feuerberge), Lanzarote
Nationalpark Timanfaya (Feuerberge), Lanzarote © gettyimages - svjetlana

2. Tag: Nationalpark Timanfaya

Feuerberge und Flor de Sal

Gleich zu Beginn wartet der Klassiker auf Dich: Ein Besuch des Nationalparks Timanfaya wird Dir eindrucksvoll vor Augen führen, welche dramatischen Ereignisse sich in den Jahren 1730 bis 1736 auf Lanzarote abgespielt haben. Zahlreiche Vulkanausbrüche haben damals einen großen Teil der Insel unter einem Meer aus Asche begraben und schufen die heutigen dunklen Landschaften. Nach einer rund 25 Kilometer langen Autofahrt in Richtung Westen hast Du den 50 Quadratkilometer großen Nationalpark erreicht, in dem Du die geothermischen Besonderheiten dieser Region entdecken kannst. Besonders nah kommst Du den gewaltigen Geschehnissen von damals auf einer geführten Wanderung zu den Kratern. Diesen spannenden Blick unter die Erde wirst Du bestimmt nicht vergessen. Auf dem Rückweg kannst Du noch einen Abstecher zu den Salinen von Janubio machen – die größten ihrer Art auf den Kanarischen Inseln. Im Rahmen einer Führung erfährst Du, wie Meersalz gewonnen wird und kannst das Flor de Sal natürlich auch vor Ort kosten und kaufen.

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Jameos del Agua, Punta Mujeres, Lanzarote
Jameos del Agua, Punta Mujeres, Lanzarote © gettyimages - Meinzahn

3. Tag: Jameos del Agua

Kunst und Kultur im Vulkantunnel

Auch heute begleitet Dich das Thema Vulkane, allerdings in einer äußerst kunstvollen Form. Fahre dafür rund 41 Kilometer in Richtung Norden. Dein Ziel: Jameos del Agua, eine Vulkanhöhle, die den berühmten Künstler der Insel – César Manrique – in den 60er und 70er-Jahren dazu inspirierte, ein beeindruckendes Kulturgut zu schaffen. Die Höhle entstand, als der Vulkan La Corona vor rund 4.000 Jahren ausbrach, heute ergeben Kunst und vulkanische Natur hier ein harmonisches Ganzes. Gleiches gilt für die Cueva de los Verdes, die sich direkt gegenüber der Abfahrt zum Jameos del Agua befindet. 20 Meter unter der Erde kannst Du durch einen echten, insgesamt etwa sechs Kilometer langen Vulkantunnel laufen und dabei die unzähligen bizarren Steinformationen bewundern, die durch spezielle Lichteffekte noch dramatischer wirken. An diesem magischen Ort finden sogar ab und zu Konzerte statt. Auf dem Rückweg kannst Du noch dem nahen Famara-Strand einen Besuch abstatten. Hier siehst Du vor allem viele entspannte Menschen und SurferInnen. Mische Dich unters Volk und genieße noch ein paar schöne Stunden am Strand, bevor es zurück nach Puerto del Carmen geht. 

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Einer der Papagayo-Strände auf Lanzarote, von hohen Felsen umgeben
Die Playas de Papagayo gehören zu Lanzarotes schönsten Stränden © Joachim Negwer

4. Tag: Papagayo-Strände

Einsamkeit am Traumstrand

Hast Du Dich schon immer mal an einen unberührten Strand gewünscht, der so ist, wie ihn die Natur schuf? Dann fahre heute rund 30 Kilometer in Richtung Süden zu den Papagayo-Stränden unweit des Ortes Playa Blanca. Es gibt mehrere Buchten zur Auswahl: Suche Dir einfach spontan die schönste aus und genieße die Kulisse aus weißem Sand, kristallklarem Wasser und dem ... Nichts. Cafés, Sonnenliegen etc. wirst Du hier nämlich nicht finden. Nur Du und der Atlantik. Nimm Dir also genügend Wasservorräte mit, wenn Du diesen Ausflug unternimmst. Jede Wette: Fotos, die Du hier machst, landen bestimmt in Deinem ganz persönlichen Best-of. Die Papagayo-Strände sind eine Naturkulisse, die Du nicht vergessen wirst – und eigentlich auch nicht wieder verlassen möchtest. Tipp: Wechsele einfach nach ein paar Stunden die Bucht, es wird sich bestimmt lohnen.

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Strand, El Golfo, Lanzarote
Strand, El Golfo, Lanzarote © shuttertsock.com - Jan Miko

5. Tag: El Golfo

Grüner Vulkan-Pool

Dunkelgrün schimmert das Wasser. Eine Alge mit dem klingenden Namen Ruppia Maritima hat das Meerwasser eingefärbt, das sich im Krater des Vulkans gesammelt hat. Was für ein Anblick – um ihn zu genießen, brauchst Du heute nur rund 22 Kilometer an die Westküste südlich des Timanfaya-Nationalparks zu fahren. Das Ziel lautet El Golfo. Eine Filmkulisse par excellence. Hier könnten Endzeit-Filme spielen. Ein Teil des Vulkans ist im Meer versunken und nach dem Ausbruch im 18. Jahrhundert hat sich eine Lagune gebildet, in der jetzt das Meerwasser grünlich schimmert. All das inmitten einer Szenerie aus schwarzem Lava-Sand. Ziehe einfach mal die Schuhe aus und lass Dir vom groben Sand eine kleine Fußmassage verpassen. Statte danach unbedingt dem gleichnamigen Fischerdorf El Golfo einen Besuch ab: Hier kannst Du hervorragende Fischgerichte genießen. 

Lanzarote mit dem Mietwagen erleben

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La Geria, Lanzarote
La Geria, Lanzarote © shuttertsock.com - lkpro

6. Tag: La Geria

Weingenuss mit Panorama

Den Abschluss Deiner Ausflugshighlights markiert das über fünf Hektar große Weinbaugebiet La Geria. Du erreichst es nach einer rund elf Kilometer langen Autofahrt ins Landesinnere. In der gleichnamigen Bodega kannst Du vom leckeren Inselwein kosten und den Blick über die Hügel schweifen lassen. Eine kleine Wanderung durch die Rebstöcke solltest Du Dir auch nicht entgehen lassen. Sie befinden sich in Löchern inmitten von – wie sollte es anders sein auf Lanzarote – Lavaasche. Eine kleine Steinmauer schützt sie vor dem Wind. Eine weitere Besonderheit Lanzarotes, von der es für Dich in den letzten Tagen so viele zu entdecken gab. 

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