Strandurlaub
Die 10 schönsten Strände in Sri Lanka
Versteckte Traumbuchten und Bilderbuchstrände, endlose goldgelbe Sandbahnen unter Kokospalmen und schmucke Villen mit Privatstrand. Ob Du schnorcheln oder sonnenbaden willst, wellenreiten oder kiten – Sri Lanka hat den passenden Beach für den perfekten Strandurlaub. Gut zu wissen: An den Küsten der tränenförmigen Insel im Indischen Ozean kann es wegen extremer Brandung und Unterwasserströmungen sicherer sein, im Hotelpool zu baden (Westküstensaison: europäischer Winter, Ostküstensaison: Sommer).
Wir kennen die zehn schönsten Strände in Sri Lanka.
Südwestküste: Mirissa Beach
Ein romantischer Party-Surf-Traumstrand
An der langen, sanft geschwungenen Bucht von Mirissa breitest Du tagsüber Dein Handtuch aus und abends ziehst Du von Beach Bar zu Beach Bar. Zwar ist auch dieser einstige Fischerstrand längst in die Hochglanzkataloge eingezogen – einige Hotels überragen schon die Palmen – aber hey, hier hast Du in Deinem Strandurlaub in Sri Lanka Party, Action und Romantik auf einen Schlag oder auf anderthalb Kilometern.
Zum Strandende wird es etwas ruhiger, beim Sonnenuntergang sogar romantisch mit Kerzenlicht zum Dinner. Am Parrot Rock kannst Du gut schnorcheln, an der anderen Seite schwingen sich die SurferInnen zu Bob-Marley-Songs auf die Bretter, ebenso in der nahen Weligama Bay und in Ahangama.
Ostküste: Nilaveli und Uppuveli Beach
Familienparadies: Joggen und Sandburgen
Die Ostküste Sri Lankas ist an manchen Orten noch immer menschenleer, nur ein paar Kühe oder Fischerboote lassen ahnen, dass dieses Paradies besiedelt ist. Selbst Wale und Delfine wissen die Ruhe an dieser noch immer vergleichsweise untouristischen Inselseite zu schätzen und lassen sich nahe Trincomalee gut beobachten. Die Korallenriffe und Tauchgründe sind oft küstennah und dennoch unberührt.
Bei Deiner Planung für den Strandurlaub in Sri Lanka gut zu wissen, wenn Du mit Kind und Kegel anreist: Die beiden kilometerlangen Strände nördlich von Trincomalee bieten jede Menge Platz zum Sandburgenbauen für Deine Kids am flach abfallenden Beach, Du kannst stellenweise weit ins Meer laufen. Es gibt kaum gefährliche Strömungen oder hohen Wellengang, der das Baden fast im gesamten Südwesten der Insel oft erschwert.
Südküste: Strände bei Tangalle
Endlose Sandpisten, Minitraumbuchten
Winzige pittoreske Buchten oder kilometerweite Strandpisten unter dichtem Palmenwald. Du findest im tiefen Süden von Sri Lanka definitiv mehr Einsamkeit und Ruhe als trubeliges Nachtleben, aber Du hast die Qual der Wahl. Die Beach-Auswahl ist riesig und am vielfältigsten rund um Tangalle, wo sich ein kleiner Traumstrand an den nächsten reiht.
Wenn Dich grobkörniger Sand nicht stört, liegst Du mal zwischen Felsen, mal zwischen Fischerbooten – ob in Mawella (Surfen), Goyambokka (Strandbars), Medilla, Medaketiya (Fischer) oder Marakolliya (Lagune zum Paddeln). Teils weit verstreute Strandlokale und Bungalowanlagen versorgen die SonnenanbeterInnen bis hinter Rekawa.
Den einsamen Rekawa Beach beherrschen noch immer die Meeresschildkröten, wenigstens nachts – von den völlig überlaufenen Nachttouren zu den Turtles sei dringend abgeraten im Sinne des Tierschutzes.
Wellengang und Strömung haben es hier zwar in sich, aber es gibt zwischen den Felsen geschützte und seichte Badestellen.
Westküste: Narigama Beach (Hikkaduwa)
Rauf aufs Brett im Surfmekka
Wenn Du einen weiten Bogen machst um den Stadtstrand vom sri-lankischen Urlaubsklassiker Hikkaduwa mit seinem Touristentrubel aus Motorbooten und Schildkrötenfüttern, Beach Boys und fliegenden Strandhändlern, dann landest Du bald im südlichen viel schöneren Ortsteil Narigama: dem Hotspot zum Surfen an der Westküste, wo sich die Profis und AnfängerInnen zwischen November und April auf die Bretter schwingen. Surfschulen bringen Dir das Carven auf dem Meer bei.
Der breite Narigama Beach ist nicht nur zum Wellenreiten geeignet, auch Sonnenhungrige und Badenixen finden hier ausreichend Platz auf der goldgelben Palmenpiste mit herrlichen Sonnenuntergängen.
Sri Lanka mit dem Mietwagen erleben


Ostküste: Kalkudah und Passekudah Bay
Strandurlaub unter Sri LankerInnen
Das Meer an diesen beiden breiten Stränden plätschert im Sommer ruhig vor sich hin, weit und breit gibt es (noch) keine Beach Boys und fliegenden Händler. Wenn Du diese beiden Newcomer unter den Stränden an Sri Lankas Ostküste bei Batticaloa noch in Ruhe genießen willst, dann hast Du wochentags die wunderbare Kulisse für Dich fast allein, denn meist ist die golden leuchtende Mondsichel der Kalkudah Bay herrlich verwaist. Bisher planschen an der vier Kilometer langen Sandpiste meist Einheimische beim Familienausflug, vor allem an den Wochenenden. Je nach Wellengang und Jahreszeit kann das Schwimmen hier verboten sein.
In der drei Kilometer langen Hufeisenbucht von Passekudah ist das Meer ruhiger. Hier tobt am Wochenende der Bär: Hindi-Pop plärrt über den vollen Parkplatz, Imbissstände und Eiswägelchen versorgen die einheimischen Familien. Die wenigen UrlauberInnen sind in den 5-Sterne-Hotels bestens aufgehoben, denn viel los ist hier wirklich nicht – eben Strandurlaub pur.
Die Gegend um Batticaloa gilt als einer der besten Spots für Wracktauch-Profis in Sri Lanka (April bis September).
Südostküste: Arugam Bay
Surfen und Sonnenbaden
Arugam Bay ist ein Eldorado für SurferInnen, und das schon seit den 70er-Jahren. Hier an der Südostküste Sri Lankas trifft cooler Lifestyle auf Moscheen und Fischerboote. Ansonsten ist für alles gesorgt, was das Surferherz begehrt: preiswerte Gästehäuser und Strandlokale, Beach & Barbecue, Lagerfeuerpartys und Surfschulen sowie jede Menge wilde Tiere im nahen Yala-Nationalpark.
In der Surfsaison (April/Mai bis September/Oktober) siehst Du die ersten WellenreiterInnen am Main Surf Point schon kurz vor Sonnenaufgang – beim Hatha-Yoga. Nach dem Sonnengruß geht’s auf langen Breaks zurück in die zwei Kilometer lange Bucht, immer schön auf der perfekten Welle …
Vor lauter legerer Take-it-easy-Atmosphäre im Strandurlaub bitte nicht vergessen: In Arugam Bay leben vor allem sri-lankische Moslems. Wer das respektiert, achtet natürlich auf die Kleidungsetikette, das gilt für den Beach und das Städtchen – definitiv keine Orte für Tangas, oben ohne und FKK (in Sri Lanka ohnehin verboten).
Nordwestküste: Kalpitiya Beach
Achtung – Geheimtipp für alle Kite-Fans
Auf der sri-lankischen Halbinsel Kalpitiya herrschen hervorragende Winde, sogenannte High Winds. Die geben nicht nur den vielen Windrädern in den Windparks in dieser dünn besiedelten Gegend einen ordentlichen Schubs, sondern auch den KitesurferInnen. Bist auch Du ein Fan dieses Actionsports, dann ist Kalpitiya Dein Traumstrand. Egal ob Kiteprofi oder Greenhorn: Die ruhige Lagune oder das offene Meer sind ist das ideale Revier zum Wellenreiten inklusive Luftsprüngen, Speedkiten oder Freestyle.
Strandurlaub in Sri Lanka ohne Kiten geht natürlich auch. Du kannst hier an der etwas abgelegenen Nordwestküste einfach nur sonnenbaden und chillen, auf dem Rücken eines Pferdes den malerischen Strand entlangreiten oder auf Wal- und Delfinbeobachtungstour gehen (beste Chance von November/Dezember bis März/April).
Westküste: Negombo und Marawila
Superbreiter Beach mit Flughafen um die Ecke
Negombo ist einer der ältesten Badeorte in Sri Lanka. Der lange, breite Strand in der Fischer- und Hafenstadt nördlich von Colombo gehört zwar nicht gerade zu den paradiesischsten, aber für Deine stressfreie An- und Rückreise oder für Familien mit Kids bietet er einige entscheidende Pluspunkte: einen flachen Strand mit zumeist sanft auslaufenden Wellen, eine fußballfeldbreite Sandpiste, also jede Menge Material für SandburgenarchitektInnen. Und nur noch ganze sechs Kilometer zum internationalen Flughafen Colombo.
Hier triffst Du in Deinem Strandurlaub in Sri Lanka viele Einheimische und vielleicht hast Du Lust auf einen Segeltörn mit einem der traditionellen Oruwa-Auslegerboote. Weitere unschlagbare Vorteile sind die guten internationalen Restaurants, die Dich mit deutscher und Schweizer Hausmannskost verwöhnen, sowie Hotels in allen Preisklassen.
Schöner und einsamer als in Negombo sind die Strände im nördlichen Marawila und Waikkal mit ihren weitläufigen All-inclusive-Hotelanlagen.
Südküste: Unawatuna Beach
Badespaß mit Trubel und Musik
Es war einmal: Eine sichelförmig geschwungene Bucht mit goldgelbem Sandstreifen und übers Wasser ragenden Palmen, im Westen thront eine kleine schneeweiße Dagoba als Blickfang auf einem Hügel. Was nur Eingeweihte wissen: Der Bilderbuchstrand im tiefen Süden Sri Lankas hat eine kleine kosmetische OP hinter sich. Nach der jahrzehntelangen Stranderosion in der idyllischen Hippie-Enklave ist die Sandpiste vor einigen Jahren (2015) aufgeschüttet und verbreitert worden, sodass Sonnenbaden nun in Dreierreihen möglich ist.
Nicht ganz so fotogene Hotelklötze schmücken heute die Szenerie, die traditionellen Auslegerboote dienen als Beach-Bars und die Jetskis brausen übers Wasser. Wenn Du Unawatuna nicht von früher als ultimativen Traumstrand kennst, dann wirst Du diesen sri-lankischen Beach wahrscheinlich dennoch mögen – dafür sind die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge hier einfach zu schön und Baden ist wegen der künstlichen Wellenbrecher und Korallenriffe sowieso fast immer möglich.
Südküste: Wijaya Beach
Baden im seichten Wasser
Für alle, die dem Trubel am Unawatuna Beach ausweichen wollen, ist der Wijaya Beach gleich um die Ecke genau richtig. Besonders für Familien mit Kids ist der Strand gut geeignet – ein Korallenriff hält die größten Brecher ab, sodass dem Planschen im seichten Wasser nichts im Weg steht. Es gibt immer ein Plätzchen für eine Tröpfelburg auf diesem eher schmalen weißen Sandstreifen, wo der dichte Palmenhain für ausreichend Schattenplätze sorgt.
Am Nachmittag lässt sich mit der Flut dann manchmal auch die eine oder andere Schildkröte blicken. Also auf jeden Fall die Schnorchelausrüstung für den Strandurlaub in Sri Lanka einpacken. Dem Sonnenuntergang kannst Du unter Palmen entgegenschaukeln. Abends wartet das benachbarte Unawatuna mit seinen vielen Restaurants und Bars auf Dich.