Ein Mann isst ein Hot Dog am Times Square in New York.
© Getty Images / Alexander Spatari

Genussreise

Essen in New York: Diese Gerichte musst Du probiert haben

Bist Du bereit, Deinen Gaumen auf eine unvergesslich appetitliche Reise durch den Big Apple zu schicken? In New York City erwarten Dich nicht nur beeindruckende Wolkenkratzer und ein pulsierendes Leben auf den Straßen, sondern auch eine Vielfalt an köstlichen Gerichten, die Du unbedingt probieren musst. Von saftigen New-York-Style-Pizzen bis hin zu himmlischen Bagels – die kulinarische Szene dieser Stadt ist einfach unwiderstehlich. Scrolle durch unsere Top-Ten-Auswahl an unverzichtbaren Gerichten, die Du unbedingt für Dich entdecken solltest, denn sie werden Deinen Geschmackssinn für New York City zum Leben erwecken.

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Ein New Yorker Bagel mit Lachs und Avocado.
Das jüdische Traditionsgebäck ist schnell zu einem New Yorker Frühstücks-Favoriten geworden. © Getty Images / Shaiith

Bagel

Der beste Kringel der Welt

Die Bagels brachten jüdische EinwanderInnen auf der Flucht aus Europa nach New York, von wo aus sich diese Brötchen mit dem Loch in der Mitte in die ganze Welt ausgebreitet haben. Der Bagel ist eigentlich ein Frühstücksbrötchen, das sich mit dem jeweiligen Belag zu einer vielseitigen Köstlichkeit entwickelt. Ob mit Rührei, cremigem Frischkäse und Lachs – der in NYC Cream Cheese and Lox heißt –, der belegte Bagel gehört zu New York wie die Freiheitsstatue. Das Besondere an den New Yorker Bagels sind ihre feste Konsistenz und eine glänzende Oberfläche. Diese Eigenschaften bekommen sie durch eine zweifache Zubereitung, denn sie werden gekocht und gebacken und dem Teig wird Malz oder Honig für den feinen, minimal süßlichen und so typischen Bagel-Geschmack beigemengt.

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Helenas Tipp

Für die besten New Yorker Bagels solltes Du ins Absolute Bagels, natürlich in Manhattan. Zweite Wahl in Manhattan ist Murray’s Bagels.

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Ein New Yorker Pastrami Sandwich mit eingelegten Gurken.
Das traditionelle Rezept für das New Yorker Pastrami Sandwich ist seit dem 19. Jahrhundert unverändert. © Getty Images / DronG

Pastrami-Sandwich

Hochstapeln, so hoch es geht

Bleiben wir noch einen Moment bei den belegten Brötchen beziehungsweise Broten … Das Pastrami-Sandwich ist der Skyscraper unter den vielen herausragenden Brötchen- und Brotkreationen aus NYC. Auch das Pastrami-Sandwich ist jüdischen EinwanderInnen aus Osteuropa zu verdanken, die diese turmhohen essbaren Gebilde in ihren Geschäften als Spezialität zu verkaufen begannen. Die ersten Pastramis sollen bereits im 19. Jahrhundert über die Ladentheke gegangen sein. Es heißt, das Rezept hat sich bisher nicht verändert. Rinderbrustfilets werden in ganz dünne Scheibchen geschnitten. Das Gleiche wird mit zwei Roggenbrotscheiben gemacht, dazu kommt noch etwas feiner Senf und Salz- oder Essiggürkchen. So einfach? Jein. Denn das Fleisch ist so zuzubereiten, dass es im Mund förmlich schmilzt, ist zeitaufwendig und bedarf der richtigen Würze.

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Helenas Tipp

Katz’s Delicatessen – ein Must und eine NYC-Institution für riesige Pastrami-Sandwiches, die hier süchtig machen.

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Ein Stück New Yorker Pizza.
Knuspriger Rand und dünner Boden, das macht ein Stück New Yorker Pizza aus. © Getty Images / James Andrews

NYC-Pizza

Einmal in Neapel und einmal in New York geboren

Sicher, die Pizza ist in Italien, genauer: in Neapel geboren, aber es gibt eine Variante in den USA, die ihre Geburtsstunde im frühen 19. Jahrhundert in New York City feierte. Wie sollte es anders sein, die Pizza soll ein neapolitanischer Pizzabäcker in die Neue Welt gebracht haben. Heutzutage wird die NYC-Pizza in Kohleöfen, in Italien sind es Holzöfen, und zwar eher bei niedrigen Temperaturen gebacken. Die trockene Hitze gibt ihr die richtige Knusprigkeit des Randes und des dünnen Bodens. Die echten New YorkerInnen wählen für ihre Slices – ja, es gibt die Pizzen als einzelne Stücke – nicht mehr als zwei Beläge. Eine NYC-Pizza sollte möglichst in allen Zutaten ausbalanciert sein: die dickflüssige Soße muss süß-sauer-frisch sein, der Käse muss sich ziehen und die zusätzlichen Beläge, wer sie denn will, müssen mit der Soße harmonieren. Übrigens, der Teig muss gerade so flexibel sein, dass die Pizzastücke mit der Hand gegessen und leicht gerollt werden können.

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Helenas Tipp

Die besten Originale der NYC-Pizza findest Du bei Juliana’s Pizza und bei Grimaldi’s Pizza. In beiden Restaurants musst Du mit teilweise langen Warteschlangen rechnen, aber es lohnt sich.

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Spareribs mit diversen Beilagen.
Wenn Du Lust auf ein klassiches BBQ hast, solltest Du dir Spareribs in Brooklyn nicht entgehen lassen. © Getty Images / Alexander Spatari

Spareribs

BBQ-Erlebnisse in NYC

Spareribs sind in den USA ikonisch, wie überhaupt auch das BBQ an sich. Und so kann es nicht anders sein, als dass Du in New York City auch diese Spezialität in bester Ausführung zu kosten bekommst. Die Spareribs sind am besten vom Schwein. Dabei wird nicht einfach ein Stück Rippenfleisch auf den Grill gelegt und gut ist’s. Alles entscheidend sind – selbstverständlich neben der Qualität des Fleisches – die Marinade und natürlich der Grillmeister, der Pitmaster, der das Feuer beherrscht. Danach kommt es auch noch auf die Soße an, in die die Spareribs getunkt werden. Aber es gibt so viele verschiedene köstliche Varianten … Am besten ist es, sich einfach durchzuprobieren. Zum Beispiel bei dem besten Grillmeister, der in NYC wohl nicht mehr unter der Hand gehandelt wird: Ruben Santana, der für seine Low-and-Slow-Rezepte auf Eichenholz auf den sogenannten Outdoor-Märkten eine Berühmtheit erlangte. Jetzt zu kosten in Bark Barbecue in Brooklyn.

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Helenas Tipp

Nomen es omen bei Fette Sau in Williamsburg – gute Alternative.

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Ein Burger mit Chips auf einem Tablet.
Du wirst viele Burger in den USA finden, der Black Label Burger in New York ist aber einfach etwas Besonderes. © Getty Images / Grace Cary

Black Label Burger

Ungewöhnlich, lecker, minimalistisch – der Burger von Minetta

Nun, US-Amerika hat sicherlich ganz viele herrliche Burger-Buden, Restaurants und Diner mit hervorragenden und einfallsreichen Burgern. Doch der Black Label Burger bleibt einfach anders – und zwar anders sehr gut. Erfunden hat ihn Pat LaFrieda Meat Purveyors. Das ist der beste, zumindest der berühmteste Metzger der Stadt. Diese Metzgerei stellt ganz besondere Burger Pattys her. Dafür wird trocken gehangenes Steakfleisch verwendet. Es gibt aber auch andere Fleischsorten. Pat LaFrieda beliefert das beste Burgerhouse von ganz NYC – einige meinen sogar, das beste der Welt, doch das ist vielleicht etwas übertrieben. Die Rede ist von Minetta Tavern, die in den 1930er-Jahren gegründet wurde und immer noch der Klassiker ist, in dem unter anderem Hemingway verkehrte. Was macht den Black Label Burger aber aus? Manche böse Zungen würden sagen, der Preis ab 28 Dollar, de facto ist es der auf Qualität setzende Minimalismus: Fleisch short rib, skirt, brisket, dry-aged ribeye, karamellisierte Zwiebeln, Gürkchen und Pommes als Beilage und natürlich der spezielle Bun. That’s it.

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Helenas Tipp

Probiere auch die Burger bei Burger Joint, Midtown Manhattan – allerdings handelt es sich dabei nicht um das Black Label

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Einige traditionelle Dumplings in einem Bambussteamer.
Solltest Du Deinen kulinarischen Horizont erweitern wollen, bieten sich Dim Sum in Chinatown an. © Getty Images / OsakaWayne Studios

Dim Sum

Chinesisch essen, so echt wie in Shanghai

Tja, Chinatown und die Community der chinesischen EinwanderInnen machen New York zu einer der allerbesten Adressen, wenn es um originales chinesisches Essen geht. Die New Yorker Küche hat nicht nur, aber ganz sicher auch die Dim Sum adaptiert. Unter Dim Sum kannst Du Dir viele kleine Leckerbissen vorstellen, eine Art asiatische Vorspeisen à la Meze in Griechenland oder der Türkei, die das Herz berühren sollen, also besonders schmackhaft und einmalig sein müssen. Bekannt sind die Dumplings, gedämpfte Teigtaschen, aber das ist beim Weiten nicht alles, was unter dem Sammelbegriff Dim Sum zusammengefasst wird. Neben Hühnerfüßen, die vielleicht nicht ganz den westlichen Geschmack treffen, gibt es Reisküchlein, gefüllte Hefeklöße und verschiedene Rollen. Die New Yorker Dim Sum Restaurants bieten eine große Auswahl dieser Köstlichkeiten an. Meistens kannst Du Dir diese von einem Servierwagen oder aus einer Vitrine nehmen.

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Helenas Tipp

Das Golden Unicorn ist unter den chinesischen Restaurants eine feste Institution, daher eigentlich auch kein ungewöhnlicher Tipp. Dennoch, hier findest Du eine hervorragende Dim-Sum-Auswahl im klassischen Ambiente.

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Ein Stück New Yorker Käsekuchen.
Luftig, locker und säuerlich-frisch – das macht New York Cheesecake aus. © Getty Images / robbin0919

Cheesecake

Leichtigkeit aus einer großen Menge an Cream Cheese

Der New Yorker Cheesecake ist eine Legende. Er zergeht auf der Zunge wie eine cremige Wolke, obwohl das Rezept und die notwendigen Zutaten es doch eher in sich haben. Sahne, Cream Cheese (Doppelrahmfrischkäse), Vanilleextrakt, Zucker, Butter und Eier. Als Boden dienen zerstoßene Kekse oder Biskuit. Dennoch beschreiben alle, die diesen Traum von Käsekuchen gekostet haben, ihn als fluffig und leicht. Gut gemacht, ist er auch nicht süß, sondern eher säuerlich-frisch. Wusstest Du, dass der Cheesecake erst entstehen konnte, nachdem 1872 in Chester (NY) der spezielle Cream Cheese „erfunden“ wurde? Arnold Reuben, berühmt für sein Restaurant in Midtown und das Reuben Sandwich, behauptete 1929, den ersten NY Cheesecake kreiert zu haben.

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Helenas Tipp

Für den klassischen NY-Cheesecake unbedingt zu Sarge’s Delicatessen & Diner, einem der besten jüdischen Feinkostläden von NYC. Mit besten Reviews bedacht ist auch das Junior’s Restaurant & Bakery.

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Helenas Tipp

Einen sehr schönen Black and White Cookie bekommst Du beispielsweise bei William Greenberg Desserts.

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Eine Portion Caesar Salad.
1924 aus der Not heraus erfunden ist der Caesar Salad heute ein Favorit nicht nur der New Yorker Küche, sondern weltweit. © Getty Images / Jacob Snavely

Caesar Salad

Geboren aus Verlegenheit

Der Caesar Salad ist auf der ganzen Welt bekannt. Weniger bekannt ist, dass er in Tijuana aus der Not heraus geboren wurde, als während der Prohibition viele AmerikanerInnen ins benachbarte Mexiko reisten, um dort leckeres Essen und natürlich Alkohol zu konsumieren. Es war im Jahr 1924, als im Cesar’s Place, einem Restaurant des Italo-Amerikaners Cesare Cardini, irgendwann am Abend des 4. Juli, dem amerikanischen Nationalfeiertag, das Essen ausging. Was also tun, um die zahlreichen Gäste nicht zu verprellen? Cardini kreierte kurzerhand einen Salat aus den Zutaten, die sich noch in der Küche befanden – und schuf damit ein weltberühmtes Gericht. Zu den Resten der damaligen Küche gehörten der Romana-Kopfsalat, Croûtons und ein deftiges Dressing aus Mayonnaise, Pflanzenöl, Knoblauch, Worcestersauce und Parmigiano Reggiano.

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Helenas Tipp

Für das richtige Feeling einer italo-amerikanischen Kreation braucht es auch eine entsprechende Location, zum Beispiel das Carmine’s Upper West Side, wo Du neben dem Caesar Salad auch andere Klassiker sowie leckere Austern bekommst.

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Geschmorte Rinderspieße Yakiniku im Yakitori Totto New York.
Im Yakitori Totto Restaurant New York kannst Du die japanischen Rinderspieße Yakiniku und andere Traditionsgerichte probieren. © Getty Images / VivianG

Tsukune-Shishito-Spieße

Ein Stück unverfälschtes Japan in New York

Yakitori Totto heißt das japanische Restaurant, das Dir hier zum Schluss als Tipp verraten wird. Unbedingt probieren solltest Du hier die herrlichen japanischen Spieße. Berühmt sind die Shishito-Tsukane-Spieße (mit Paprika und Fleischfrikadellen), die auf den Punkt zubereitet scharf und süßlich zugleich sind. Dabei werden lange Paprikaschoten aufgeschnitten und die Hälften mit verschiedenem Fleisch gefüllt und anschließend gegrillt. Eine Spezialität sind dabei die Hähnchenfüllungen.

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