Wassersport
Tauchen & Schnorcheln im Urlaub: Hier erlebst Du weltweit die besten Unterwasser-Highlights
Ob Festland oder Inseln – auf der Welt gibt es zahlreiche herrliche Tauch- und Schnorchelspots. Doch welche lohnen sich für AnfängerInnen und Profis? Wo kannst Du mit hervorragenden Sichtweiten und einer Unterwasserwelt mit großer Artenvielfalt rechnen? Diese 8 Urlaubsziele weltweit solltest Du unbedingt besuchen, wenn Du das Tauchen und Schnorcheln liebst.
Great Barrier Reef, Nordostküste von Australien
Eine Tour zum größten Korallenverbund der Welt
Das legendäre Große Barriereriff ist das ultimative Tauchabenteuer – denn es handelt sich um das größte Korallenriffsystem der Welt und ein UNESCO-Weltnaturerbe. Gelegen ist es vor der Küste des australischen Bundesstaates Queensland, im Nordosten des kleinen Kontinents. Tauch ein in die überwältigende Farbenpracht und facettenreichen Lebensräume. Das 2.300 Kilometer lange Riff beherbergt unzählige Arten von Meerestieren, darunter circa 30 Wal- und Delfinarten, Schildkröten, Haie und vieles mehr. Das Great Barrier Reef ist nicht nur ein Mekka für erfahrene TaucherInnen, sondern ermöglicht auch AnfängerInnen erstklassige Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten. Die Wassertemperatur beträgt im australischen Sommer bis zu 30 Grad Celsius und fällt in der Regel nicht unter 24 Grad Celsius. Bekannt sind unter anderem die Tauchreviere rund um Hamilton Island und Heron Island.
Great Blue Hole, im Karibischen Meer bei Belize
Tauchgänge ins einzigartige Naturphänomen
Entdecke das atemberaubende Great Blue Hole, ein erstaunliches Juwel der Karibik, das kontinuierlich Tauch-TouristInnen anzieht. Die fast kreisrunde Unterwasser-Sinkhöhle hat einen Durchmesser von mehr als 300 Metern und eine Tiefe von etwa 125 Metern. Sie liegt mitten in der Karibik vor der Küste von Belize und in direkter Nähe des Lighthouse Reef. Im klaren, türkisfarbenen Wasser erwarten Dich faszinierende Riffhaie, majestätische Adlerrochen und ein beinahe unendlicher Reichtum an bunten Fischarten. Erfahrene TaucherInnen erkunden das etwa 10.000 Jahre alte Naturwunder mit unterirdischem Höhlensystem. Die Südseite wird für Tauchtouren bevorzugt. Seit 1996 zählt das Great Blue Hole – gemeinsam mit anderen Teilen des Belize Barrier Reefs – zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Hawaii, die Inselgruppe im Pazifischen Ozean
Nächtliche Begegnungen und versunkene Schiffe
Nach Hawaii kommen zahlreiche UrlauberInnen, die tauchen und schnorcheln wollen. Die Inselkette im Pazifik überzeugt durch das glasklare Meer, Wassertemperaturen von mindestens 23 Grad Celsius in Küstennähe und die exotischen Unterwasserwelten. Rund um die Insel Maui bestaunen SchnorchlerInnen beeindruckende Fische und Korallen. Erprobte TaucherInnen sollten sich einen der Nachttauchgänge mit Mantarochen an der Kona-Küste nicht entgehen lassen, die das ganze Jahr über möglich sind. Auch SchnorchlerInnen können abends bei geführten Touren die beeindruckenden Rochen von der Oberfläche aus dabei beobachten, wie sie elegant durchs Wasser gleiten. Wrack-TaucherInnen begeben sich zur Insel Oahu, um sich das Mahi Wreck oder die Sea Tiger anzusehen, da in diesen versunkenen Schiffen einige Meeresbewohner einen neuen Lebensraum gefunden haben.
Raja Ampat, Westpapua im Indopazifik
Highlights beim Tauchen und Schnorcheln
Raja Ampat befindet sich vor Westpapua, der Westhälfte der Insel Neuguinea, die zu Indonesien gehört. Der Archipel verfügt über mehr als 1.500 Inseln von unberührter und natürlicher Schönheit – ober- und unterhalb der Wasseroberfläche. Reisende, die tauchen oder schnorcheln gehen, werden von den farbenfrohen Korallen, riesigen Fischschwärmen und seltenen Lebewesen begeistert sein. Raja Ampat ist bekannt für seinen weltweit herausragenden Artenreichtum: Bei einem einzigen Tauchgang wurden hier schon 374 verschiedene Fischarten gezählt. Als spektakulärster Tauchspot gilt das sogenannte Korallendreieck, da es über 500 riffbildende Korallenarten und somit ein einzigartiges Ökosystem beherbergt. Bei Sichtweiten von circa 25 bis zu 40 Metern und Wassertemperaturen von bis zu 30 Grad Celsius ein absoluter Höhepunkt für alle Schnorchel- und Tauchfans.
Ägypten, Land am Mittel- und Roten Meer
Der Klassiker: Tauchurlaub in Nordostafrika
In nur wenigen Flugstunden erreichst Du eines der beliebtesten Urlaubsziele für deutsche TaucherInnen und SchnorchlerInnen, EinsteigerInnen und Profis: Das Unterwasserparadies von Ägypten hat für alle Erfahrungsstufen und zu jeder Jahreszeit unvergleichliche Attraktionen zu bieten – von spektakulären Wracks wie der Thistlegorm nördlich von Hurghada bis hin zu gut erhaltenen Korallengärten bei Marsa Alam im Süden des Landes. In der Bucht von Abu Dabbab kannst Du die sanften Meeresschildkröten und Seekühe im Roten Meer bewundern. Selbst im Januar betragen die Wassertemperaturen dort noch um die 22 Grad Celsius. Wenn Du mit Delfinen um die Wette schwimmen willst, steuerst Du beispielsweise das Sataya Dolphin Reef südlich von Marsa Alam an. Unvergessliche Augenblicke erleben Ägypten-Reisende beim Tauchen und Schnorcheln auch in den Tauchhochburgen Hurghada oder Sharm El Sheikh sowie bei einer Tauchsafari zu den Brother Islands östlich von El Quesir.
Malediven, südwestlich von Sri Lanka und Indien
Die besten Tauchspots im Indischen Ozean
Im Indischen Ozean überzeugt das Inselreich der Malediven seine Gäste, die es auf die schönsten Tauchplätze und Schnorchelspots der Welt abgesehen haben: Hier bekommst Du farbige Korallen, Schildkröten, Hammerhaie und Mantarochen zu Gesicht. Außerdem sind die Malediven berühmt für ihre weißen Sandstrände sowie klares, angenehm warmes Wasser von durchschnittlich 28 Grad. Bei 26 Atollen und 1.190 Koralleninseln fällt die Auswahl gar nicht leicht. Besonders attraktiv sind die Inseln des Ari-Atolls, des zweitgrößten Atolls der Malediven, wegen ihrer bunten Fischschwärme, Walhaie und des fast runden Riffs Maaya Thila. Die Korallenterrassen von circa sechs Metern fallen etwa 30 Meter ab, erfahrene TaucherInnen können sich sogar bei Nachttauchgängen herwagen. Die beste Reisezeit für Tauchurlaub auf den Malediven ist zwischen Dezember und April, weil dann die Sichtweiten und das Wetter besonders gut sind.
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Azoren, Vulkaninseln im Atlantischen Ozean
Ein Archipel mit besonderer Artenvielfalt
Circa 1.500 Kilometer westlich von Lissabon – auf halbem Weg zwischen Europa und Nordamerika positioniert – sind neun Inseln zu finden, die zu Portugal gehören. Die Flora und Fauna der Azoren ist außerordentlich reichhaltig: Mehr als 600 Fischarten, verschiedene Haie und Wale nennen die Gewässer rund um die Vulkaninseln ihr Zuhause. Die eindrucksvollen Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen wie die Princess-Alice-Bank bieten für erfahrene TaucherInnen Begegnungen mit Mobula-Rochen und Barrakudas. Oder Du entscheidest Dich dafür, mit Delfinen durch den Atlantik zu schnorcheln. In den Sommermonaten ist das Meer bis zu 25 Grad Celsius warm, im restlichen Jahr beträgt die Wassertemperatur etwa 16 bis 22 Grad Celsius.
Sardinien, italienische Insel im Mittelmeer
Dolce Vita und Tauchabenteuer in Schiffswracks
Diese Insel im Mittelmeer ist ein wahres Paradies für TaucherInnen und SchnorchlerInnen: Die Korallenriffe mit dem trubeligen Treiben der ansässigen Unterwassertiere, die Grotten, Höhlen und versunkenen Schiffswracks von Sardinien werden Dich ins Staunen versetzen. Ob AnfängerIn oder ExpertIn, auf Sardinien erwarten Dich vielseitige Tauch- und Schnorchelspots für jeden Anspruch. Das kleine Städtchen Santa Teresa di Gallura ist zum Beispiel ein idealer Ausgangspunkt für Tauchausflüge in sardische und korsische Gewässer, die kristallklar und von Zackenbarschen, Muränen und Hummern besiedelt sind. Rechne mit Wassertemperaturen zwischen 18 und 24 Grad Celsius, am wärmsten ist es in den Monaten Mai bis Oktober.