Alte Burg (Burggarten) Rothenburg o.d. Tauber

Rothenburg ob der Tauber/Bayern
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Infos Alte Burg (Burggarten) Rothenburg o.d. Tauber

Adresse Alte Burg 91541 Rothenburg ob der Tauber Deutschland

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Heidelore66-70
Juni 2022

Schöne ruhige Parkanlage mit tollem Ausblick

5,0 / 6

Weder von der Burg aus dem 10. Jahrhundert, noch von der Nachfolge-Burg aus dem 12. Jahrhundert ist noch etwas nennenswertes erhalten, da die Burganlage Mitte des14. Jahrhunderts bei einem Erdbeben zerstört wurde. Dafür befindet sich dort am Burgen-Standort ein schöner Garten / Park, in dem man Ruhe findet, die vielen Eindrücke aus der Altstadt und von der Stadtbefestigung verarbeiten kann und von dem aus man auch schöne Aussichtsmöglichkeiten hat. Der als Burgtorturm bezeichnete westliche Zugang nach Rothenburg ob der Tauber stammt – wie eine INFO-Tafel am Burgtorturm besagt – aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert, d.h., er wurde demnach erst ca. 100 Jahre nachdem der Burgzerstörung erbaut.

Bert66-70
Juni 2022

Burg durch Erdbeben zerstört, heute Gartenanlage

5,0 / 6

Das, was in Rothenburg ob der Tauber als Alte Burg genannt wird, das sind die spärlichen Überreste der einstigen mittelalterlichen Reichsburg Rothenburg. Eine erste Burg in Rothenburg wurde um das Jahr 970 von den Grafen von Rothenburg-Comburg erbaut. Diese Grafen entstammten einem schwäbisch-fränkischen Adelsgeschlecht, welches 1116 ausstarb, da es keine männlichen Nachkommen gab. Etwas unklar ist, ob Rothenburg dann an das Kloster Comburg fiel, oder ob damals gleich die Staufer nach Rothenburg kamen und die Burg übernahmen. Klar ist jedoch, dass der Stauferkönig Konrad III. um das Jahr 1142 eine neue Burg errichtete. Diese Burg wurde als Reichsburg geführt und war öfter königlicher Aufenthaltsort. Diese Rolle verlor Rothenburg aber bereits ab dem frühen 13. Jahrhundert mehr und mehr. Nur zwischen 1238 und 1251 war der letzte Stauferkönig Konrad IV. nochmals mehrfach hier. Danach wurde es wieder still um diese Burg. Das Ende der Burg kam 1356, als die Rothenburg bei einem Erdbeben zerstört wurde und Kaiser Karl IV. den Rothenburgern erlaubte, dass die Steine zum Bau städtischer Gebäude genommen werden durften. Heute sind nur noch wenige Reste der ehemaligen Burg erhalten. Dort, wo einst die Burg stand, ist inzwischen eine äußerst schöne Gartenanlage entstanden, die als Burggarten bezeichnet wird. Im Burggarten findet man u.a. die Stauferstele, diverse Statuen, Bäume, Sträucher, Blumen, Grünflächen, Aussichtsplattformen, Sitzmöglichkeiten usw. Von den Aussichtsplattformen aus hat man einen fantastischen Blick auf die „Skyline“ von Rothenburg. Und wer etwas Ruhe sucht, ist hier im Burggarten bestens aufgehoben – und hat dabei tolle Aussichtsmöglichkeiten. ÜBRIGENS: wie eine INFO-Tafel am Burgtorturm aussagt, wurden das Burgtor und der Burgturm erst zwischen 1460 und 1470 erbaut, also mehr als 100 Jahre nach der Zerstörung der Rothenburg durch das Erdbeben. Das Burgtor ist der westliche Zugang zur Altstadt von Rothenburg.

Hubert66-70
Juli 2021

Die letzten Reste der Burg

6,0 / 6

Auf dem Weg in den jetzigen Burggarten kommt man noch an den Resten der „Alten Burg“ vorbei. Außer dem Burgtor und dem Turm sind noch eine Wehranlage, Teile des inneren Befestigungsrings und der Fußgängerdurchgang auf der Stadtmauer in den Park vorhanden. Von den Aussichtskanzeln hat man einen der schönsten Ausblicke in das Taubertal. 91541 Rothenburg o.d. Tauber