Aprather Mühle

Infos Aprather Mühle

Wir suchten die Aprather Mühle an einem Sonntagnachmittag zur klassischen Kaffeezeit auf.  Das Lokal hatten wir von einem lange zurückliegenden Besuch als gediegen und hochwertig in Erinnerung.  Es liegt im Grünen und bietet einen schönen Blick über die Landschaft. Der ausreichend große Parkplatz war bis auf den letzten Platz gefüllt.  Im Restaurant fanden wir zwei Plätze am letzten verbliebenen, großen Tisch im Erdgeschoss.  Sofort fiel uns auf, dass die fleckige Tischdecke schon einmal bessere Zeiten gesehen hatte.  Bei näherer Betrachtung sahen wir in unserer Ecke des Raumes vier tote Spinnen, die samt Hinterlassenschaften scheinbar seit längerem die Wand zierten.  Von der Lampe über dem Tisch hingen Spinnweben, die auch im ganzen Raum an verschiedenen Stellen auffielen.  Farbflecken an den Wänden und ein offensichtlich seit mehreren Monaten nicht mehr gesaugter oder gewischter Fußboden vermittelten einen ungepflegten Eindruck. Die Bedienung war freundlich und die von uns bestellten Pfannkuchen (Spezialität des Hauses) kamen nach kurzer Wartezeit und schmeckten gut.  An unseren Teegläsern wie auch an den Kaffeetassen unserer Tischnachbarn fanden sich Spuren von Lippenstift und Speisereste. Nachdem wir um die Rechnung gebeten hatten und 15 Minuten später noch immer nicht bezahlen durften, fingen wir die Bedienung am Terrasseneingang ab, um das Lokal endlich verlassen zu dürfen. Fazit: noch nie sind wir in Deutschland oder dem europäischen Ausland in einem Restaurant gewesen, dass einen derart schmierigen, schmuddeligen und vergammelten Eindruck machte.  Das Essen war gut, wer allerdings auf Hygiene Wert legt, sollte um die Aprather Mühle einen großen Bogen machen.