Börsenpalast

Porto/Região Norte/Region Nord
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Infos Börsenpalast

Der "Palácio da Bolsa (Börsenpalast)", auch als "Palácio da Associação Comercial do Porto" bekannt, liegt gegenüber dem Jardim do Infante Dom Henrique an der Rua de Ferreira Borges im historischen Zentrum von Porto. Er wurde zwischen 1842 und 1910 nach den Plänen des portugiesischen Architekten Joaquim da Costa Lima Junior auf den Ruinen des bei einem Brand zerstörten Franziskanerklosters im neoklassizistischen Stil errichtet. Das Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss mit dem von einer großen achteckigen Kuppel überdachten Innenhof (Pátio das Nações) in seinem Zentrum. Die zahlreichen Säle sind prunkvoll gestaltet. Herausragend ist der arabische Raum, der vom Alhambra-Palast in Granada (Spanien) inspiriert wurde. Sehenswert ist die nach den Plänen des Architekten Gustavo Adolfo Gonçalves de Sousa erbaute Granittreppe mit dekorativen Details wie Blumengirlanden, kannelierten Pilastern und korinthischen Kapitellen. In dem Gebäude befindet sich jetzt der Sitz des Handelsverbandes von Porto. Ergänzend gibt es ein Restaurant, eine Bibliothek und einen Kunsthandwerksladen. Der Palast wurde 1982 zum Nationaldenkmal erklärt und gehört durch seine Lage im historischen Zentrum von Porto zum UNESCO-Weltkulturerbe. PALÁCIO DA BOLSA Rua Ferreira Borges, 4050-253 Porto Tel: 223 399 000, Fax: 223 399 090 https://palaciodabolsa.com/ Öffnungszeiten: April-Oktober          09.00 - 18.30 Uhr November-März      09.00 - 12.30 Uhr, 14.00 - 17.30 Uhr Führungen obligatorisch, Dauer ca. 45 Minuten Angebotene Sprachen: Portugiesisch, SPanisch, Französisch, Englisch Ermäßigter Eintritt mit Porto-Card

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Werner71+
August 2022

Palácio da Bolsa – ein imposantes Gebäude

5,0 / 6

Wer sich unter einer Börse und einem Handelsplatz ein nüchternes Gebäude vorstellt, wird hier eines Besseren belehrt. Das prächtige Gebäude wurde über mehrere Generationen prunkvoll ausgestattet. Absolut sehenswert!

Jörn51-55
Mai 2017

Das Zentrum der Handelsmacht begeistert

6,0 / 6

Inmitten des historischen Stadtteils Ribeira steht der „Palácio da Bolsa“ an der Rua Ferraira Borges und seine 60 Meter lange Fassade lässt tatsächlich an einen Adelspalast denken. Tatsächlich gehörte das Gebäude aber einem Franziskanerorden, wurde in den Miguelistenkriegen zerstört und als Ruine von Königin Maria II. der Handelskammer Portos vermacht, die es in ein neoklassizistisches Schmuckstück verwandelte, in dem auch heute noch Sitzungen abgehalten, Staatsgäste empfangen und Wirtschaftspolitik umgesetzt wird. Die Besichtigung des Palácio da Bolsa ist nur im Rahmen einer Führung möglich, die in verschiedenen Sprachen angeboten wird. Zunächst geht es in den beeindruckenden Innenhof, der von einer gewaltigen Glaskuppel überspannt wird und mit einem schönen Bodenmosaik überrascht, während an den Wänden die Handelspartner Portugals geehrt werden. Über die Prunktreppe gelangt man dann in die erste Etage, die als Galerie in die verschiedenen Säle führt. Man staunt über den historischen Gerichtssaal, das originale Büro von Gustave Eiffel (von hier koordinierte der Meister der Metallkonstruktionen den Bau der Brücke Maria Pia) und kommt in den Versammlungssaal mit seinem täuschend echten Stuckwerk der Wände – alle Holzarbeiten sind aber nur aus Gips imitiert. Übrigens keine Sparmaßnahme, sondern echter Ansporn: Die Stucktechnik in Portugal war damals legendär und die Gestaltung des Versammlungssaal um ein Vielfaches aufwändiger, als hätte man reales Holz verwendet. Und um es noch verrückter zu machen: Der Tisch in diesem Raum wurde über drei Jahre aus echtem Holz geschnitzt – allerdings lediglich mit einem Taschenmesser! Verschwenderische Pracht mit Blattgold und Inschriften der Wände, Intarsien und einem Fußboden aus Rosen- und Mahagoniholz macht zuletzt den „Arabischen Saal“ zum absoluten Höhepunkt des Besuches. Die Führung durch den Börsenpalast hat mich mächtig beeindruckt und meine Besuchsempfehlung ist von Begeisterung getragen.

Patrik41-45
Juni 2016

Schön, aber nicht herausragend

4,0 / 6

Natürlich gehört der Börsenpalast zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten von Porto und es handelt sich ja auch um ein sehr schönes Gebäude an einem schönen Platz. Wer ein paar Tage in der Stadt verbringt, dem kann man natürlich auch immer eine Besichtigung (Führung obligatorisch) empfehlen, wer wenig Zeit hat, kann sich m. E. gerne zuerst auf andere Attraktionen Portos stürzen. Der große Innenraum und der maurische Saal sind ohne Frage tolle Blickfänge, aber auch nicht so einzigartig, dass es mich vom Hocker gehauen hätte. Dazu ist der Eintritt vergleichsweise teuer und die Führungen je nach gewünschter Sprache dünn gesät. Wer auf die englische Sprache angewiesen ist, sollte vorplanen/reservieren oder Wartezeiten einkalkulieren.

Heidi56-60
März 2013

Palácio da Bolsa - der Börsenpalast von Porto

5,0 / 6

Der Palácio da Bolsa (Börsenpalast) von Porto liegt in der Rua de Ferreira Borges, unweit der Igreja de São Francisco, gegenüber Jardim do Infante Dom Henrique. Auf dem Grundstück, auf dem jetzt der Palácio da Bolsa steht, war früher ein Kloster, welches durch kriegerische Einwirkungen zerstört wurde und ging mitte des 19.Jahrhunderts als Geschenck von Königin Maria II an die Handelskammer von Porto. In der Palácio da Bolsa war früher die Börse und das Handelsgericht. Erbaut wurde es im neo-klassischem Stil. Besichtigung gegen Eintritt, welcher im März 2013 bei € 7,-- pro Person lag (einschl. Führung). Schon der Eingang ist großartig. Besichtigt wird bei der Führung u.a. die Nationenhalle und der reichlich geschmückte große Saal, welcher eine prunkvolle maurische Ausstattung hat. Für mich unbedingt empfehlenswert!