Crazy Horse Memorial
Custer/South DakotaHotel nähe Crazy Horse Memorial
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Unfassbar, nur aus Spenden
Das Crazy Horse Memorial ist seit fast 70 Jahren in Arbeit. Da es nur aus Spendengeldern finanziert wird dauert es halt ein wenig länger ;-) In den nächsten 12 Jahren soll der Pferdekopf fertig werden. Insgesamt auf jeden Fall einen Besuch wert. Allerdings kostet es Eintritt, wir haben fürs Auto 28 $ bezahlt
Gigantisch
Leider nicht viel weiter aber allemal imposant mit vollem Museum und inländischerKunst
Unbedingt ansehen!
Wer das Präsidenten Denkmal Mount Rushmore besucht sollte unbedingt auch einen Abstecher zum Crazy Horse Memorial machen. Man fährt vom Mount Rushmore nur ca. 15 Minuten bis zum Crazy Horse Memorial und wird hier nicht enttäuscht. Wir fanden es sogar noch beeindruckender als Mount Rushmore, da es um ein vielfaches größer ist. Teuer fanden wir zu erst den Eintritt von 10 Dollar pro Person. Das hat sich während unseres Besuches aber deutlich rlativiert. Am Besucherzentrum, einer Art Museum, kann man kostenlos parken und man wird von am Eingang einem Mitarbeiter freundlich begrüßt und bekommt hier die ersten Infos über die Räumlichkeiten. Man kann sich einen ausführlichen Film über die Entstehung des Memorials von damal bis heute ansehen, bekommt zahlreiche Skulpturen und Schätze der Indianer zu sehen und hat einen tollen Blick auf das Crazy Horse Memorial. Wer ganz nah an das Gesicht von Crazy Horse kommen möchte muß eine Bustour buchen und extra bezahlen und kann dann mit einem Kleinbus auf die Plattform vor dem Gesicht des Indianer fahren. Die ganze Anlage ist extrem gepflegt und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Finanziert wird das Memorial übrigens aus privaten finanziellen Quellen + Spenden und es erhält keinerlei staatliche Zuschüsse. Gebaut wird seit über 60 Jahren an dem Denkmal und es ist momentan nicht abzusehen bis wann es kplt fertig gestellt sein wird.
Verrücktes Pferd!
Leuten, die sich nicht dieser Region beschäftigen, wird das Memorial nichts sagen. Auch ich habe vor unserer Reise noch nichts davon gehört, aber je mehr ich mich mit der Gegend beschäftigt habe, umso öfter ist es mir „über den Weg gelaufen“. Das Crazy Horse Memorial ist schon eine Attraktion, bevor es überhaupt vollendet ist, so in der Art wie der Megadom von Gaudi in Barcelona. Die Skulptur zu Ehren des Oglala-Lakota-Indianers Crazy Horse befindet sich nämlich noch im Bau. Ähnlich wie der Mount Rushmore soll es ein in den Berg gehauenes Denkmal werden, allerdings um einiges größer - wohl wird auch die Bauzeit um einiges länger sein. Das Memorial liegt in den Black Hills in South Dakota, unweit des viel berühmteren Mount Rushmore entfernt, nämlich nur etwa 14 km südwestlich. Das Problem, dass so langsam gebaut wird, liegt unter anderem daran, dass das Denkmal nicht durch den Staat finanziert wird (obwohl der ja bekanntlicherweise derzeit auch kein Geld hat) sondern durch eine eigene Foundation, nämlich der gemeinnützigen „Crazy Horse Memorial Foundation“. Geld kommt vor allem durch das Indianermuseum, das in der Nähe des Monuments liegt und durch die doch recht teuren Eintrittsgelder zum Areal. Es ist schon über 70 Jahre her, als Henry Standing Bear, der damalige Häuptling der Sioux den Bildhauer Korczak Ziolkowski gebeten hat, ein Denkmal für die Indianer zu gestalten. Es sollte 9 Jahre dauern, bis mit dem Bau begonnen wurde, seitdem wurden Millionen Tonnen Granit aus der Felswand heraus gesprengt. Tja und nach so einer lange Zeit sollte man eigentlich denken, dass das Monument bereits fertig gestellt ist, aber so sieht’s nicht aus. Bis heute ist es nur das Gesicht, das man bewundern kann und zwar seit 1998. Ich befürchte fast, dass ich das fertige Denkmal nicht mehr sehen werde, denn es sind noch 100 Jahre veranschlagt, bis es fertig gestellt sein sollte. Der Bildhauer selbst ist bereits vor 30 Jahren gestorben, er hinterließ eine Frau und zehn Kinder. Sieben dieser Kinder arbeiten nun an seinem Werk weiter. Es ist aber nun nicht so, dass sich die Indianer wahnsinnig freuen, ein Denkmal zu bekommen, vielmehr betonen sie, dass mit den Arbeiten die heiligen Berge der Black Hills entweiht werden. Außerdem kann man von Crazy Horse kein Abbild machen, weil es kein einziges Foto von ihm gibt. Um zu sehen, wie die Skulptur eines Tages aussehen soll, gibt es eine fertige, kleinere Form davon vor dem Museum. Crazy Horse sitzt auf seinem Pferd und zeigt mit einem ausgestreckten Arm nach Osten. Nach seiner Fertigstellung soll die Figur 195 m lang und 172 m hoch sein. Der Pferdekopf alleine soll so groß sein wie alle Köpfe der Präsidenten am Mount Rushmore zusammen. Das Crazy Horse Memorial ist in den Sommermonaten von 8.00 Uhr morgens bis 7.00 Uhr abends geöffnet. In der Wintersaison wird zur gleichen Zeit geöffnet, aber bereits um 17.00 Uhr geschlossen. Danach kann man für eine Stunde noch beim Parkplatz sein, denn dann ist die Skulptur beleuchtet. In den Sommermonaten gibt es auch eine Lasershow zu bewundern. Der eigentliche Grund, warum wir uns die Skulptur nur von der Straße aus angesehen haben, ist der doch sehr hohe Eintrittspreis. Pro Personen sind $ 10,-- zu berappen, der Höchstpreis pro Auto liegt allerdings bei $ 27,-- (Carload), Biker bezahlen $ 5,--. Seid ihr allerdings beim Militär oder Pfadfinder oder Indianer, dann dürft ihr gratis hinein. Wollt ihr mit den Bus auch noch zum Fuße es Berges, dann sind pro Person noch einmal $ 4,-- zu bezahlen. Und seid ihr noch viel mehr interessiert, dann könnt ihr zu einem stattlichen Preis von $ 125,-- mit einer geführten Tour auch zum Kopf hinauf. Einmal im Jahr allerdings gibt es so eine Art Wandertag, da dürfen alle hinauf. UNSERE ZEIT DORT: Wir haben lange hin und her überlegt, ob wir dieses Memorial besuchen sollen oder nicht, schließlich hat uns der Eintrittspreis von $ 27,-- für ein unfertiges Teil aber abgeschreckt. Dann aber kamen wir zufällig vorbei auf unserem Weg zum Mount Rushmore und beschlossen, zumindest stehen zu bleiben und ein paar Fotos zu machen. Dies Monument ist von der Straße aus hervorragend zu sehen und es haben viele andere Touristen es ganz genauso gemacht wie wir. Wir fanden den Kopf jetzt nicht wirklich spektakulär, doch wenn das Monument fertig ist, dann bin ich sicher, dass es großartig sein wird. Leider allerdings werden wir das wohl nicht mehr erleben! Schön wäre es aber schon! Seid ihr am Museum interessiert, dann ist es natürlich sinnvoll, den Preis zu zahlen, doch wollt ihr wirklich nur den Kopf des Indianers sehen, dann reicht ein Stopp auf der Zufahrtsstraße. Natürlich kann man das ganze auch anders sehen, mit dem Eintrittspreis von $ 27,-- für eine Familie finanziert man ein Stück Weiterbau und das ist sicher auch ein netter Gedanke. Mittelmäßige vier Sterne von mir und eine knappe Empfehlung, eben weil es auf dem Weg liegt!
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Sehenswürdigkeiten
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