Custer State Park

Custer/South Dakota
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Infos Custer State Park

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Iris46-50
September 2014

Ein Must See für Naturliebhaber

6,0 / 6

Überwältigendes Naturerlebnis. Atemberaubende Landschaft und viele Bisons und Bighorn Sheeps zu beobachten. Ist den Eintritt wert, zumal nicht so überlaufen wie die Nationalparks.

Daniela31-35
Juli 2011

Auch State Parks sind einen Besuch wert

6,0 / 6

Der Custer State Park liegt im Bundesstaat Wyoming und zwar östlich von Custer. Er ist mit seinen zahlreichen Wanderwegen, den Seen und den Ruheplätzen ein wunderschönes Stück Natur. Die Iron Mountain Road verbindet den Custer State Park mit dem Mount Rushmore und so ist es nur natürlich, wenn man diese beiden Sehenswürdigkeiten - und noch einige mehr, die die Gegend zu bieten hat - genauer betrachtet. UNSERE ZEIT IM PARK Wir hatten immer noch das Glück, ein wenig jetlagwach zu sein und so beschlossen wir, bei herrlichem Wetter unsere erste Wanderung zu machen. Es standen zwei Wanderwege am Needles Highway zur Auswahl, zum einen der als "Difficult" bezeichnete Weg zu den Cathedral Spires oder der als "Moderate to Difficult" Wandeweg zum Little Devils Tower. Da wir es wirklich nicht komplett übertreiben wollten und vor allem der Weg zum Little Devils Tower ein wenig kürzer war, beschlossen wir, diesen zu versuchen. Er soll zwar steil berauf gehen, aber leicht begehbar, nur der Weg bis an die Spitze sei schwierig. Gut, lassen wir es darauf ankommen. Bereits knapp nach 7.00 Uhr morgens kommen wir in den Park, an der Rangerstation ist weit und breit niemand zu sehen und so fahren wir einfach durch. Wenn niemand Geld von uns will, was sollen wir dann tun? Gerade aus würde der Sylvan Lake liegen, aber dem wollen wir später einen Besuch abstatten. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass ich am frühen Morgen am liebsten wandere. Nach dem Mittagessen schaut das ganze schon anders aus. Wir parkten also als erster unser Auto auf dem für die Wanderung vorgeschlagenen Parkplatz und machten uns auf den Weg. Zuerst ging es noch flach dahin, aber bald begann die Steigung, die aber auch nicht wirklich tragisch war. Nach gut 30 Minuten und einer Wegstrecke von etwa 2 Kilometern erreichten wir die Abzweigung, die zum Little Devils Tower führen sollte. Mittlerweile hatten wir eine tolle Aussicht hinüber zu den Cathedral Spires. Wir marschierten also munter darauf los, bis das begann, was auf der Homepage als "Strenuous" beschrieben wird - Der Aufstieg zum Tower. Da war jetzt wirklich klettern angesagt. Ich war überrascht, wie gut ich mittlerweile auf den Beinen war und auch meine Kinder waren ganz aus dem Häuschen, dass ich mit ihnen auf einen Berg kletterte. Da die Felsen aber immer glatter wurden und nicht mehr so viel Grifffläche boten, wie ich es gerne gehabt hätte, beschlossen meine ältere Tochter und ich doch kurz vor dem Ziel aufzugeben und auf meinen Mann und meine kletterfreudige jüngere Tochter zu warten. Die stürmten den Gipfel in Nullkommanix und machten die schönsten Fotos von einer traumhaften Umgebung - den ganzen Urlaub sollte ich mich noch ärgern, dass ich mir das nicht zugetraut habe, denn vieles, was danach kam, war noch ärger. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden waren wir wieder zurück am Parkplatz, nur einem einzigen Ehepaar sind wir begegnet, ansonsten war um diese Zeit noch alles ruhig. Mir aber ließ es keine Ruhe, dass wir keinen Eintritt bezahlt haben und so beschlossen wir, doch wieder zurück zu fahren zu dem Rangerhäuschen und tatsächlich, nun war auch ein Mann da, der mir für $ 15,-- ein einwöchiges Ticket für den State Park verkaufte. Danach beschlossen wir, am wunderschönen Sylvan Lake Halt zu machen. Er liegt eigentlich am östlichen Eingang des Parks und wir fuhren bereits in der Früh dort vorbei. Mittlerweile haben sich schon ein paar Leute hier versammelt und wir wanderten den recht einfachen Sylvan Lake Shore Trail, der mit seiner Gesamtlänge von einer Meile wirklich leicht zu bewältigen war. Die Steine spiegelten sich herrlich im Wasser und hier haben wir wirklich zahlreiche Fotos geschossen. Es gefiel uns so gut, dass wir uns hier in der Gegend einen Picknickplatz suchten und ein frühes Mittagessen zu uns nahmen. Dummerweise dachten wir nicht daran, dass in der heißen Mittagssonne der Wildlife Loop, den wir danach gefahren sind, wohl nicht sehr bevölkert ist. Der Wildlife Loop zählt zu den Besonderheiten des Parks, weil es zu zahlreichen Tierbeobachten kommen kann - mit Betonung auf kann. Hier wohlen Rehwild, Antilopen, Ruthähne, Büffel, Bighornsheeps, Erdmännchen, wilde Esel, etc. Einige Bighorns und ein einziger Büffel waren unsere Ausbeute auf dem so angepriesenen Loop dies und die wilden Esel, die gar nicht mehr wild waren, eigentlich schon ziemlich aufdringlich, denn die wollten uns einfach nicht in Ruhe lassen. Da aber überall zu lesen ist, dass man die Tiere nicht füttern soll, hielten wir uns ganz streng daran - was den Eseln aber ganz und gar nicht gefiel. Es dauerte ewig, bis wir an ihnen vorbei kamen. Weiter geht es dann noch zum Mount Coolidge Lookout und zum Needles Eye, das wir fast übersehen hätten, obwohl es nicht einmal so klein ist. War es eine Stunde zuvor noch komplett sonnig und erwarteten wir einen herrlichen Sommertag, so wurden wir nun eines besseren belehrt, denn so schnell konnten wir gar nicht schauen, wie Gewitterwolken ins Land zogen. Wir beeilten uns also raus aus dem Park und hofften, dass es nur ein kurzes Intermezzo wäre, schließlich wollten wir am Nachmittag in den Flintstone Park und am Abend musste es zum Feuerwerk des 4. Juli wieder traumhaft schön sein. Gut, der Flintstone Park fiel buchstäblich ins Wasser, denn es hörte einfach nicht auf zu schütten. Mit dem Feuerwerk allerdings hatten wir am Abend mehr Glück, da war der Wettergott gnädig. WEITERE HIGHLIGHTS IN DER NÄHE Wenn ihr hier in der Gegend seid, dann ist es auf alle Fälle der Mount Rushmore, den ihr euch meiner Meinung nach unbedingt ansehen müsst. Ich fand ihn beeindruckend aber auch surreal. So oft liest und hört man etwas von ihm, aber dann wirklich dort vor den vier Präsidentenköpfen zu stehen, das ist schon etwas Besonderes. Ganz in der Nähe befinden sich mit der WIND CAVE und der JEWEL CAVE zwei Sehenswerte Höhlen. Die Jewel Cave ist die zweitgrößte Höhle der Welt. Auch der BADLANDS NATIONAL PARK, für den wir dieses Mal leider keine Zeit hatten. Etwas weiter entfernt, aber durchaus sehenswert und beeindruckend ist der DEVILS TOWER in Wyoming. Wir haben den Umweg dorthin gemacht (er liegt etwa 2,5 h entfernt und lässt sich super auf dem Weg zum Yellowstone National Park einbauen) und ich kann euch das wirklich nur empfehlen. FAZIT Bevor wir nicht mit unseren Reisevorbereitungen begannen, haben wir noch nie vom Custer State Park gehört und ich muss sagen, es wundert mich. Hier mitten in South Dakota befindet sich wirklich ein schönes Fleckchen Erde, reich an Seen, Bergen und tollen Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen. Als einzigen Tipp für die Tierbeobachtungen kann ich euch sagen, dass die Mittageszeit wohl die schlechteste aller Zeiten ist, die man sich aussuchen kann für so ein Unterfangen, am frühen Morgen oder am späteren Abend wäre es wohl um einiges sinnvoller. Alles in allem aber war es ein herrlicher Tag im Custer State Park - trotz des aufkommenden Regengusses - und ich kann euch einen Besuch wirklich nur ans Herz legen!

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