Hünengräber Die Sieben Steinhäuser

Bad Fallingbostel/Niedersachsen
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Infos Hünengräber Die Sieben Steinhäuser

Hünengräber Die Sieben Steinhäuser Eine der eindrucksvollsten und auch bekanntesten Gruppen von Großsteingräbern in der Lüneburger Heide sind die Sieben Steinhäuser bei Ostenholz. Das 1923 unter Schutz gestellte Kulturdenkmal vereint fünf Großsteingräber. Sie befinden sich zwischen Bad Fallingbostel und Bergen auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Hohne. Erreichen kann man sie am Samstag oder Sonntag über Bad Fallingbostel und Oerbke Lager nach Ostenholz, dort der Beschilderung folgen. Die Sieben Steinhäuser wurden wie die übrigen Großsteingräber Norddeutschlands in der zweiten Hälfte des dritten Jahrtausends v. Chr. von Menschen der Trichterbecherkultur errichtet. Dies war jene Bevölkerung, die im norddeutschen Flachland die bäuerliche Wirtschaftsform einführte. Einer der Decksteine hat mächtige Ausmaße von 4,6 x 4,2 m und eine Stärke von einem halben Meter. Jedes einzelne Grab war die Beerdigungsstätte einer Sippe oder eines Geschlechts durch über 1.000 Jahre hindurch. An jedem Wochenende können sie in der Zeit zwischen 8.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
Juni 2012

Frühgeschichtliche Hünengräber Lüneburger Heide

5,0 / 6

Die Sieben Steinhäuser bei Bad Fallingbostel gehören bereits seit Jahrhunderten zu den bekanntesten Großsteingräbern Deutschlands. Die frühgeschichtliche Denkmal liegt auf einem NATO Truppenübungsplatz in der Lüneburger Heide und ist zur kostenlosen Besichtigung an jedem Wochenende (Sonnabend und Sonntag) in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr freigegeben. Die Zufahrt zu den Sieben Steinhäusern: Autobahn A7 Abfahrt Westenholz bis Ostenholz. Von hier aus der Ausschilderung bis zum Schlagbaum folgen. Es wird eine Informationsblatt ausgegeben, mit dem strikten Hinweis, die vorgegebene Straße aufgrund von Blindgängern und damit verbundener Lebensgefahr nicht zu verlassen. Die in der Jungsteinzeit erbauten Gräber wurden in der zweiten Hälfte des dritten Jahrtausends vor Christus von den ersten sesshaften Bauern dieser Region als Beinhäuser für ihre Toten errichtet. Ihre erste, bekannte schriftliche Erwähnung erfolgte 1720 durch den Gelehrten Kessler. Zum Schutz der Gräber vor Granateinschlägen aus dem Übungsbetrieb wurden 1958 Wälle errichtet. Zwei Erläuterungstafeln vor Ort geben den Besuchern weitere Auskünfte zu der Anlage.